2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
John Rawls und „Das Recht der Völker“
verfasst von : Andreas M. Bock
Erschienen in: Handbuch Friedensethik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Hat John Rawls mit seinem „Recht der Völker“ einen Verrat am Liberalismus und der Idee der „Theorie der Gerechtigkeit begangen“? Oder hat er eine anspruchsvolle Theorie globaler Gerechtigkeit vorgelegt, die der Heterogenität der politischen Realität Rechnung trägt? Der folgende Beitrag versucht eine Korrektur der verbreiteten Interpretation des „Rechts der Völker“ als Fortsetzung der „Theorie der Gerechtigkeit“ und ihrer Aufgabenstellung. Das Recht der Völker ist Rawls‘ Versuch der globalen Anwendung seines politischen Liberalismus; als solches schafft es die Voraussetzungen für eine anspruchsvolle Theorie globaler Gerechtigkeit.