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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kapitel 12: Einwanderung und Familiennachzug

verfasst von : Desirée C. Schmitt

Erschienen in: Familienzusammenführung und Rechtsschutz in Deutschland und den USA

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In den Staatenberichten wurden der verfassungsrechtliche Schutz der Familie sowie die einfachgesetzlichen Regelungen des Familiennachzugs beschrieben. Dabei können Gemeinsamkeiten und Unterschiede festgestellt werden, die in den geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext zu stellen sind. Hintergrund ist dabei auch die unterschiedliche Bindung an Menschenrechtsmechanismen. Der Vergleich beginnt mit dem verfassungsrechtlichen Schutz (A.), gefolgt von den einfachgesetzlichen Vorgaben (B.). Abschließend sollen die unterschiedlichen Auswirkungen des Menschenrechtsschutzes auf den Familiennachzug zusammengefasst werden (C.).

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Fußnoten
1
Robbers, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Art. 6, Rn. 13.
 
2
Robbers, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Art. 6, Rn. 18.
 
3
Robbers, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Art. 6, Rn. 34.
 
4
Maßgeblich hat Immanuel Kant die Auslegung der Menschenwürdegarantie beeinflusst, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 66 ff. Rechtshistorisch sollte die Menschenwürde an den Beginn des Grundgesetzes gestellt werden, um sich klar von dem nationalsozialistischen Unrechtsregime abzugrenzen. S. zu alledem Herdegen, in: Maunz/Dürig, GG, 55. EL, 05/2009, Art. 1, Rn. 13 ff.
 
5
BVerfG, 1 BvR 253/56, Elfes.
 
6
BVerfG, 1 BvR 921/85, Reiten im Walde; 2 BvR 854/79, Taubenfütterungsverbot.
 
7
Hierzu auch Richter, in: Dörr/Grote/Marauhn, EMRK/GG, Bd. I, Kap. 9, S. 444 ff.
 
8
Vgl. nur EGMR, App. No. 16072/06, Friend a.o. v. UK, Rn. 42 (Jagd); Pätzold, in: Karpenstein/Meyer, EMRK, Art. 8, Rn. 5 ff.; Weber, in: Stern/Sachs, GRCh, Art. 7, Rn. 9.
 
9
Frenz, HdB EuR, Rn. 1161 f. (trotz EuGH, Rs. C-46/87, Hoechst, ECLI:EU:C:1989:337, Rn. 19); Bernsdorff, in: Meyer, GRCh, Art. 7, Rn. 15; Jarass, GRCh, Art. 7, Rn. 3; Richter, in: Dörr/Grote/Marauhn, EMRK/GG, Bd. I, Kap. 9, S. 444, 445 f., 457, 484; Weber, in: Stern/Sachs, GRCh, Art. 7, Rn. 5.
 
10
S. hierzu unten, Teil IV, Kap. 14, D.
 
11
Nur angedeutet in BVerfG, 2 BvR 1226/83, Familiennachzug, juris Rn. 134. Vielleicht muss sich das BVerfG erneut mit dieser Problematik befassen, falls die neue zahlenmäßige Begrenzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten überprüft wird. Allerdings wäre Art. 11 GG in diesem Fall nicht einschlägig.
 
12
BVerfG, 1 BvR 111/74, Rentenauszahlung, juris Rn. 95: Nationalität sei nicht gleichzusetzen mit Heimat oder Herkunft; Osterloh/Nußberger, in: Sachs, GG, Art. 3, Rn. 297.
 
13
Sachs, in: Stern, StaatsR IV/1, § 102, S. 791.
 
14
Graham v. Dep. of Pub. Welfare, 403 U.S. 365, 372 (1971); Bernal v. Fainter, 467 U.S. 216, 219 f. (1984); Neuman, N.Y.U. J. Int’l. L. & Pol. 1990/91, S. 35, 66. Anders aber, wenn es um das Staatsangehörigkeitserfordernis für die Bewerbung um ein „politisches“ Amt und nicht um ökonomische Interessen gehe, Cabell v. Chavez-Salido, 454 U.S. 432, 439 (1982).
 
15
Mathews v. Diaz, 426 U.S. 67, 77 ff. (1976); Plyler v. Doe, 457 U.S. 202, 219 (1982) (aber Rückausnahme für die Kinder irregulärer Einwanderer); Abrams, Va. L. Rev. 2013, S. 601, 638.
 
16
Zur Abgrenzung sogleich, Teil IV, Kap. 13, C.
 
17
Giegerich, in: ders./Wolfrum, Einwanderungsrecht, S. 481, 494 f.
 
18
Die Gefahr besteht dabei, dass sich die Vorstellung von den USA als „Schmelztiegel“ zu einer solchen der multikulturellen „Salatschüssel“ mit weit reichenden Konsequenzen fortentwickelt, so Giegerich/Seibert-Fohr, in: Giegerich/Wolfrum, Einwanderungsrecht, S. 435, 472 f. m. w. N. Die Pflicht zum Erwerb der englischen Sprache als Integrationsvoraussetzung wurde 1997 zumindest diskutiert: Commission on Immigration Reform, Becoming an American, S. 29, 36 ff.
 
19
EuGH, C-153/14, K. und A., ECLI:EU:C:2015:453, Rn. 49, 53.
 
20
Carr, Yale Hum, Rts & Dev. L. J. 2009, S. 120 ff.; Thronson, Ohio State L. J. 2002, S. 979, 1003 ff.
 
21
Vgl. § 4 Abs. 3 des Staatsangehörigkeitsgesetzes (Kap. 10, Fn. 19). Hiernach erwirbt ein Kind ausländischer Eltern durch die Geburt im Inland grundsätzlich nur dann die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn ein Elternteil seit acht Jahren rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht hat.
 
22
Menzel, Internationales Öffentliches Recht, S. 636.
 
23
Zusammenfassend EGMR, App. No. 50435/99, Rodrigues da Silva a.o. v. The Netherlands, Rn. 39; ähnlich auch Czech, EuGRZ 2017, S. 229, 235 ff.
 
24
EGMR, App. No. 16965/10, Karrer v. Romania, Rn. 40; App. No. 41615/07, Neulinger and Shuruk v. Switzerland (GC), Rn. 139; Schabas, ECHR, Art. 8, S. 393.
 
25
EGMR, App. No. 31465/96, Şen v. The Netherlands, Rn. 40 ff.; App. No. 60665/00, Tuquabo-Tekle a.o. v. The Netherlands, Rn. 44 ff.; Marauhn/Thorn, in: Dörr/Grote/Marauhn, EMRK/GG, Bd. I, Kap. 16, Rn. 48.
 
Metadaten
Titel
Kapitel 12: Einwanderung und Familiennachzug
verfasst von
Desirée C. Schmitt
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61498-3_12

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