2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Konzept des Economic-Value-Added
verfasst von : Matthias Fackler, Ulrich Schacht
Erschienen in: Praxishandbuch Unternehmensbewertung
Verlag: Gabler Verlag
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Mit der immer wichtiger werdenden Fokussierung auf den Shareholder-Value-Gedanken gewinnt der Aktionärsnutzen bei strategischen Entscheidungen der Unternehmensführung zunehmend an Bedeutung. Investitionen werden als vorteilhaft angesehen, wenn sie den Aktionärsnutzen steigern bzw. maximieren. Zur Messung des Shareholder-Value wird in der Literatur die Eignung des Economic-Value-AddedKonzeptes (EVA) angeführt.
1
Diese Kennzahl wurde von der Unternehmensberatungsgesellschaft Stern Stewart & Co. entwickelt und basiert auf dem von Stewart 1990 publizierten Werk „The Quest for Value“
2
. In der Praxis wird das EVA-Konzept von namhaften US-amerikanischen und deutschen Unternehmen, wie AT&T, Procter&Gamble, Metro und Siemens als Instrument der Unternehmensführung und Performancemessung verwendet. Dabei wird der EVA oftmals als umfassendes Management- und Vergütungssystem eingesetzt, an dem nahezu sämtliche Entscheidungen des Unternehmens ausgerichtet werden. Als Verfahren zur Bewertung von Unternehmen spielt das EVA-Konzept hingegen eher eine untergeordnete Rolle.