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2005 | Buch

Praxishandbuch Unternehmensbewertung

Grundlagen, Methoden, Fallbeispiele

herausgegeben von: Dr. Ulrich Schacht, Matthias Fackler

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

bewusste Auswahl von Autoren unterschiedlicher Fachdisziplinen dem breiten Spekt­ rum der aktuellen Diskussion Genüge getan. Als Präsident des BOI und aktiver Unternehmer habe ich die Hoffnung und Erwar­ tung, dass das vorliegende Handbuch die Erlangung fundierter Kenntnisse in der Praxis nachhaltig unterstützt. Berlin, Jürgen R. Thumann im Herbst 2005 Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BOI) 6 Vorwort Die Bewertung von Unternehmen wird in der Praxis immer wichtiger. Insbesondere bei Fusionen und Übernahmen von Unternehmen, in zunehmendem Maße aber auch bei der Durchführung von aktien-bzw. umwandlungsrechtlichen Maßnahmen (z. B. Squeeze-out-Verfahren, Abschluss von Ergebnisabführungsverträgen oder Abfindun­ gen) ist sie von besonderer Bedeutung. Außerdem werden einzelne Konzepte der Un­ ternehmensbewertung vermehrt als Instrumente der Unternehmenssteuerung bzw. Performancemessung eingesetzt. Die Methoden der Unternehmensbewertung sind in den vergangenen Jahren immer weiter verfeinert und überarbeitet worden. So hat beispielsweise das Institut der Wirt­ schaftsprüfer (IDW) mit der Neufassung des Standards "Grundsätze zur Durchfüh­ rung von Unternehmensbewertungen" (IDW SI n. F.) am 18. Oktober 2005 den vohe­ rigen Standard IDW S 1 aF. . in zentralen Punkten geändert. Das vorliegende Buch soll den im Arbeitsalltag mit Bewertungsfragen betrauten Prak­ tikern (leitenden Mitarbeitern von Industrieunternehmen, Wirtschaftsprüfern, M&A­ Beratern und Unternehmensberatern) sowohl einen Überblick über den derzeitigen Stand der Diskussion zum Thema Unternehmensbewertung verschaffen, als auch einen Leitfaden für die praktischen Bewertungsarbeiten an die Hand geben. Die in die­ sem Buch zusammengefassten Beiträge stammen von renommierten Bewertungsspe­ zialisten aus Beratungspraxis und Wissenschaft.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Grundlagen der Unternehmensbewertung
Anlässe, Funktionen, Verfahren und Grundsätze
Zusammenfassung
Die Bewertung von Unternehmen ist seit Jahrzehnten in der Betriebswirtschaftslehre, der Jurisprudenz und der Bewertungspraxis ein Dauerthema. Die Komplexität und Vielschichtigkeit der möglichen Fallgestaltungen hat zur Folge, dass rein schematische Lösungen im Einzelfall nicht zu befriedigenden Ergebnissen führen und bestehende, komplexe Verfahren immer wieder angepasst werden müssen. Dies trifft insbesondere auf den Mittelstand zu, bei dem auf der einen Seite die Individualität der Unternehmer und ihrer Unternehmen besonders ausgeprägt ist und auf der anderen Seite mangelnde Transparenz zu Informationsdefiziten führt. Die Betriebswirtschaft kann daher mathematisch keinen unwiderlegbaren Unternehmenswert ableiten.1 Gleichwohl haben sich zwischenzeitlich investitionstheoretisch fundierte Leitlinien herausgebildet, die allgemein anerkannt sind und deren Befolgung zu akzeptablen Ergebnissen führt.
Jens-Uwe Nölle
Informationsbeschaffung und Due Diligence-Prozess
Zusammenfassung
Die Übernahme eines Unternehmens oder der Erwerb einer Unternehmensbeteiligung und die damit einhergehende Unternehmensbewertung erfordern, dass sich die Beteiligten zuvor ein genaues Bild von der wirtschaftlichen und rechtlichen Situation des Unternehmens machen.1 Um zu einer Entscheidung über die Durchführung der Investition zu gelangen, sind verschiedene Informationen zu beschaffen, auszuwerten und zu verarbeiten. Aus den häufig reichlich vorhandenen Informationen sind diejenigen herauszufiltern, die für die Investitionsentscheidung relevant sind. Dies erfolgt in einem so genannten Due Diligence-Prozess, in dem die bereitgestellten oder zu beschaffenden Informationen gesichtet und ausgewertet werden. Die Bezeichnung ‚Due Diligence‘ weist auf den Sorgfaltsmaßstab hin, den der Investor und seine Berater anlegen müssen.
Marc Schacht
Kennzahlen zur Analyse von Unternehmen
Zusammenfassung
Seit der Entwicklung der Current Ratio im US-amerikanischen Kreditgeschäft Ende des 19. Jahrhunderts finden betriebswirtschaftliche Kennzahlen vielseitige Verwendung in der externen Analyse von Untemehmen.1 Die Einfachheit ihrer Berechnung wie auch die ihnen von Finanzanalysten zugeschriebene hohe Aussagekraft haben Kennzahlen und auf ihnen aufbauende Ansätze der Jahresabschlussanalyse zu einem Instrumentarium werden lassen, das beispielsweise in der Beurteilung der Kreditwürdigkeit einer Unternehmung nicht mehr wegzudenken ist.
Stefan Lummert, Marcus Schumacher
Cash-flow als nachhaltig entziehbarer Überschuss aus dem Jahresabschluss
Zusammenfassung
Der Grundgedanke erscheint simpel: Der Wert einer Investition bemisst sich für einen Investor daran, was ihm aus dieser Investition zufließt und zur eigenen Verwendung frei zur Verfügung steht. Lässt man in diesem Zusammenhang ideelle Werte unbeachtet und reduziert alles auf Geld, bemisst sich der Wert der Investition an dem Investor zufließenden Geldern, abzüglich der von ihm zu erbringenden Zahlungen.
Torsten Blaschke
Der Zinssatz in der Unternehmensbewertung
Zusammenfassung
Bei Unternehmensbewertungen nach der „Discounted Cash-flow-Methode“ wird der Unternehmenswert durch Diskontierung zukünftiger Zahlungsüberschüsse (Cash-flows) auf den Bewertungsstichtag ermittelt. Als Diskontierungsfaktor wird dabei der Kapitalkostensatz verwendet. Es liegt nahe, dass der Unternehmenswert sehr sensibel auf Änderungen dieser Größe reagiert.1
Tim Pankoke, Kerstin Petersmeier
Analyseschritte zur Ermittlung des Zukunftserfolgs
Zusammenfassung
Die in der Unternehmensbewertung vorherrschenden Ertragswert- und DCF-Methoden ermitteln den Unternehmenswert als Barwert zukünftiger Überschüsse. Grundlage hierfür ist eine Unternehmensplanung, die zunächst eine detaillierte Vergangenheitsanalyse erfordert.1 Hierzu werden fundierte Kenntnisse über das Unternehmen benötigt, deren Erlangung eine umfangreiche Informationsbeschaffung2 notwendig macht. Neben den unternehmensbezogenen Daten sind dabei auch Informationen über die gesamte Branche und die Marktentwicklung zu erheben, um die Position des Unternehmens im Gesamtmarkt bestimmen zu können.
Helge Bernd von Ahsen, Bernhard de Witt
Ertragswertverfahren
Eine Einführung
Zusammenfassung
Das Ertragswertverfahren stellt neben den Discounted Cash-flow-Verfahren1 eines der beiden vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) als geeignet anerkannten Verfahren zur Bewertung von Unternehmen dar. Die Grundsätze, nach denen aus Sicht des Berufstands der Wirtschaftsprüfer ein Unternehmen zu bewerten ist, sind im „IDW Standard: Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen (IDW S 1), Stand: 28. Juni 2000“2 festgelegt. Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen und neuen Erkenntnissen in Theorie und Praxis wurde am 18. Oktober 2005 eine Neufassung des IDW S 1 (im Folgenden „IDW S 1 n. F.“) vorgelegt, auf dem die nachfolgenden Ausführungen aufbauen.3
Christoph Serf
Discounted Cash-flow-Verfahren
Eine Einführung
Zusammenfassung
Das Discounted Cash-flow („DCF“)-Verfahren1 ist eine aus dem angelsächsischen Raum stammende Form der Unternehmensbewertung. Als Ausprägung der zukunftsbezogenen Gesamtbewertungsverfahren2 ist es mittlerweile ein Standardverfahren der Unternehmensbewertung und bildet im Rahmen von Unternehmenstransaktionen häufig eine der wesentlichen Grundlagen der Wertfindung. Basis des DCFVerfahrens ist die aus der dynamischen Investitionsrechnung3 bekannte Kapitalwertmethode, bei der der Wert zukünftiger Zahlungsströme durch Diskontierung auf den Bewertungsstichtag und Abzug der Anfangsauszahlung bestimmt wird (Nettokapitalwert). Der Grundgedanke kann mittels eines einfachen Beispiels erläutert werden .4 Für eine Investition mit einer Anfangsauszahlung von 100 in Zeitpunkt t=0, Einzahlungen von je 20 in den Zeitpunkten t=1 bis t=3 und einer zusätzlichen Rückzahlung von 100 in t=3 ergibt sich bei einem für die Abzinsung zu verwendenden Zinssatz von 10%:
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(1)
Der positive Nettokapitalwert besagt, dass sich die Investition unter finanziellen Gesichtspunkten lohnt. Dies liegt daran, dass die Summe der abgezinsten Rückflüsse größer ist als die Anfangsauszahlung und somit die Rendite der Investition den zugrunde liegenden Diskontierungszinssatz — hier 10% — übersteigt.
Ulrich Schacht, Matthias Fackler
Ertragswert- und Discounted Cash-flow-Verfahren im Vergleich
Zusammenfassung
Ertragswert- und Discounted Cash-flow („DCF“)-Verfahren führen in Deutschland ein nicht immer friedliches Miteinander, obwohl beide Verfahren in Praxis und wissenschaftlicher Lehre gleichermaßen anerkannt sind. In Deutschland ist das Ertragswertverfahren weit verbreitet und findet insbesondere bei den deutschen Wirtschaftsprüfern eine breite Anwendung. Dagegen dominiert im angelsächsischen Raum und bei Unternehmensbewertungen von Investmentbanken sowie Unternehmensberatungsgesellschaften das DCF-Verfahren.1
Michael Mokler
Unternehmensbewertung auf Basis von Multiplikatoren
Zusammenfassung
Die Bewertung mittels Multiplikatoren ist ein in der Praxis häufig verwendeter Ansatz bei der Bewertung von Unternehmen. Grundgedanke dieses Ansatzes ist die Annahme, dass ähnliche Unternehmen vergleichbare Preise haben sollten (law of one price).1 Dabei wird der Wert der zu bewertenden Einheit (Bewertungs-/Zielobjekt) anhand bekannter Marktpreise (Börsen-/ Transaktionswerte) vergleichbarer Referenzobjekte (Peer-Group) abgeleitet.
Ulrich Schacht, Matthias Fackler
Bewertung eines Leveraged Buy-out
Eine Einführung
Zusammenfassung
Buy-outs sind in den letzen Jahren zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten und nicht zuletzt seit den letzten „Mega-Deals“ wie z. B. der Übernahme der Immobiliengesellschaft Viterra durch die zur Private Equity-Gesellschaft Terra Firma gehörende Deutsche Annington im Frühsommer 2005 zu einem wesentlichen Bestandteil des M&A-Marktes geworden.l Kaum ein Unternehmen wird heute veräußert, ohne dass auch auf Buy-outs spezialisierte Beteiligungsgesellschaften, so genannte Private Equity-Gesellschaften (Synonym: Beteiligungsgesellschaft, Finanzinvestor), am Bieterwettbewerb teilnehmen. Der Standort Deutschland spielt dabei u. a. auf Grund der2
  • Nachfolgeprobleme im deutschen Mittelstand,
  • Entflechtung der so genannten Deutschland AG,
  • Notwendigen Stärkung der im internationalen Vergleich geringen Eigenkapitalbasis deutscher Unternehmen insbesondere im Zusammenhang mit Basel II3 und
  • Ausgliederung von Geschäftsbereichen (Konzern-Spin-Offs) im Rahmen der Konzentration auf Kernkompetenzen
eine besondere Rolle und wird von Finanzinvestoren seit Jahren als interessanter Markt angesehen.
Raffael Johnen, Ulrich Schacht
Konzept des Economic-Value-Added
Zusammenfassung
Mit der immer wichtiger werdenden Fokussierung auf den Shareholder-Value-Gedanken gewinnt der Aktionärsnutzen bei strategischen Entscheidungen der Unternehmensführung zunehmend an Bedeutung. Investitionen werden als vorteilhaft angesehen, wenn sie den Aktionärsnutzen steigern bzw. maximieren. Zur Messung des Shareholder-Value wird in der Literatur die Eignung des Economic-Value-AddedKonzeptes (EVA) angeführt.1 Diese Kennzahl wurde von der Unternehmensberatungsgesellschaft Stern Stewart & Co. entwickelt und basiert auf dem von Stewart 1990 publizierten Werk „The Quest for Value“2. In der Praxis wird das EVA-Konzept von namhaften US-amerikanischen und deutschen Unternehmen, wie AT&T, Procter&Gamble, Metro und Siemens als Instrument der Unternehmensführung und Performancemessung verwendet. Dabei wird der EVA oftmals als umfassendes Management- und Vergütungssystem eingesetzt, an dem nahezu sämtliche Entscheidungen des Unternehmens ausgerichtet werden. Als Verfahren zur Bewertung von Unternehmen spielt das EVA-Konzept hingegen eher eine untergeordnete Rolle.
Matthias Fackler, Ulrich Schacht
Dividenden-Bewertungsmodelle
Eigenkapitalbewertung
Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Dividenden-Bewertungsmodellen. Dividenden-Bewertungsmodelle repräsentieren Ansätze zur Eigenkapitalbewertung, was im Untertitel des Kapitels zum Ausdruck kommt. Damit ist die Leistung von Dividenden-Bewertungsmodellen charakterisiert, ihr Anwendungsgebiet abgesteckt und ihre Existenz hinreichend gerechtfertigt.
Karl Ludwig Keiber
Unternehmensbewertung auf der Basis von Realoptionen
Der Wert unternehmerischer Flexibilität
Zusammenfassung
Der Wert eines Unternehmens bemisst sich aus mindestens zwei Komponenten. Die erste Komponente ist der Barwert der zukünftigen Zahlungsströme. Die zweite Komponente bilden unternehmerische Entscheidungsspielräume bzw. unternehmerische Flexibilität ab. Diese Flexibilitäten bezeichnet man als reale Optionen.l Realoptionen sind in vielerlei Hinsicht bewertungsrelevant. Wie später genauer gezeigt wird, bilden sie einen Brückenschlag zwischen einer rein finanzwirtschaftlichen Betrachtungsweise und der Perspektive der Unternehmensstrategie.
Michael Adams, Markus Rudolf
Berücksichtigung von Steuern in der Unternehmensbewertung
Zusammenfassung
Nach dem in Theorie, Praxis und Rechtsprechung vorherrschenden Verständnis stellt der Unternehmenswert einen Zukunftserfolgswert dar. Dieser ist durch Kapitalisierung der zukünftigen ausschüttungs- bzw. entnahmefähigen Ergebnisse der Anteilseigner mit einem Vergleichszins, der die Renditeerwartung einer Alternativinvestition darstellt (Kapitalisierungszinssatz), zu ermitteln.
Christoph Löffler
Unternehmensbewertung unter dem Einfluss von Basel II
Zusammenfassung
Der „New Basel Capital Accord“1, auch Basel II genannt, stellt den deutschen Mittelstand vor neue Herausforderungen und wird zu Veränderungen in der Bankenlandschaft führen. Für die meisten mittelständischen Unternehmen stellt Basel II aufgrund der immer noch vorhandenen Unsicherheiten und der zu schließenden Wissenslücken eine große Herausforderung dar. Dies ist begründet durch die Tatsache, dass in vielen Beiträgen zum Thema Basel II hauptsächlich die in Zukunft notwendige Kreditprüfung bzw. das Rating mittelständischer Unternehmen beleuchtet wird. Weiterhin wird in diesem Zusammenhang auf die geringe Eigenkapitalbasis im deutschen Mittelstand und die sich hieraus ergebenen Probleme in Verbindung mit Basel II verwiesen. Die Auswirkungen der geringen Eigenkapitalquote und von Basel II auf die Unternehmensbewertung werden jedoch selten analysiert. Diesem Sachverhalt widmet sich der folgende Beitrag. Insbesondere sollen neben den vielfach diskutierten Risiken die Chancen für den deutschen Mittelstand aufgezeigt werden, die sich aus Basel II ergeben können.
Jürgen Wolff
Backmatter
Metadaten
Titel
Praxishandbuch Unternehmensbewertung
herausgegeben von
Dr. Ulrich Schacht
Matthias Fackler
Copyright-Jahr
2005
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-96489-2
Print ISBN
978-3-322-96490-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-96489-2

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