2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Korporatismus und Demokratie
verfasst von : Mauricio Reichenbachs, Prof. Dr. Frank Nullmeier
Erschienen in: Zeitgenössische Demokratietheorie
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der Korporatismus, verstanden als bestimmte Form der Staat-Verbände-Beziehungen, gehört nicht zu den Kernelementen moderner Demokratietheorie. Nach anfänglichen Versuchen, ihn als Gesellschaft smodell oder Charakteristik politischer Systeme zu fassen, wird Korporatismus heute entweder als Theorie der Interessenvermittlung im Bereich der Verbändeforschung diskutiert oder erscheint als ein Element, das zur Besonderheit von
consensus democracies
im Unterschied zu
majoritarian democracies
in der Typologie von Arend Lijphart (1999) beziehungsweise von
coordinated market economies
im Unterschied zu
liberal market economies
im Rahmen der
Varieties of Capitalism
-Theorie von Peter Hall und David Soskice (2001) beiträgt.