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09.05.2017 | Ladeinfrastruktur | Nachricht | Online-Artikel

Projekt GridMotion untersucht intelligente Ladeprozesse

verfasst von: Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

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Das Projekt GridMotion analysiert, wie sich Nutzungskosten von E-Autos durch intelligente Ladeprozesse senken lassen. Beteiligt sind unter anderem PSA und die Technische Universität von Dänemark.

PSA und die Unternehmen Direct Energie, Enel, Nuvve, Proxiserve sowie die Technische Universität von Dänemark haben das GridMotion-Projekt ins Leben gerufen. Das Projekt soll untersuchen, wie sich Elektrofahrzeuge mit Plug-in-Technik durch ihre Reaktion auf die aktuelle Stromnachfrage und zusätzliche Dienste vorteilhaft auf die Netzstabilität sowie auf das Nutzereinkommen auswirken können.

Am Projekt nehmen zwei sich ergänzende Nutzergruppen teil:

  • 50 Fahrer eines Peugeot iOn, Peugeot Partner Electric, Citroën C-Zero oder Citroën Berlingo werden smarte Ladevorgänge testen, die mit ihren Mobilitätsbedürfnissen übereinstimmen und nur in eine Richtung ablaufen, nämlich einer Aufladung der Batterie zu Zeiten, in denen die Strompreise generell günstiger sind − in Frankreich zum Beispiel bei Nacht.
  • Eine Flotte aus 15 Firmenkunden-Fahrzeugen, bestehend aus den Elektromodellen Peugeot iOn oder Citroën C-Zero, nimmt über bidirektionale Enel-Ladestationen an Tests zu smarten Lade- und Entladevorgängen (V2G-Diensten) teil. Diese Flotte soll über kurze Lade- und Entlade-Zyklen auch Dienste zur Netzstabilisierung anbieten, diese aber gleichzeitig an ihren Mobilitätsbedürfnissen orientieren. Ladevorgänge finden während eines Stromüberangebots im Netz statt, während Entladevorgänge für Zeiten vorgesehen sind, in denen eine größere Nachfrage im Stromnetz verzeichnet wird.

Die Rollenverteilung der Kooperationspartner:

  • PSA ist für die Projektleitung und die Gewinnung der Projektteilnehmer zuständig;
  • Direct Energie übernimmt die Aufgabe des Aggregators gegenüber RTE  und nutzt die Vorteile der Flexibilität durch die Akkus der Elektrofahrzeuge für Angebote am Strom- und Reservemarkt;
  • Nuvve ist für die Überwachung der Lade-/Entlademuster der beteiligten Elektrofahrzeuge zuständig;
  • Enel stellt die bidirektionalen Ladestationen und sein Wissen zu smarten Stromnetzen zur Verfügung;
  • Proxiserve installiert die B2C- und die B2B-Ladestationen;
  • Die Technische Universität von Dänemark sorgt für die nötige wissenschaftliche Unterstützung und die Testsysteme.
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