2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ästhetik, Digitalisierung und Konsum: mehr Umsatz durch Genuinität?
verfasst von : Hermann Knödler, Swantje Martach
Erschienen in: Die informatisierte Service-Ökonomie
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Sowohl in der tagespolitischen Debatte als auch in der wissenschaftlichen Diskussion weisen die sogenannten „Megatrends“ Globalisierung und Digitalisierung interessante Gemeinsamkeiten auf. Zu den zahlreichen Facetten der Digitalisierung rechnen außer den ökonomischen Aspekten i.e.S. auch Fragestellungen, die über einzelne Fachdisziplinen hinausgehen, beispielsweise technische, rechtliche, gesellschaftliche, kulturelle und politische Implikationen. Insofern haben Globalisierung und Digitalisierung etwas gemeinsam: (1) Es handelt sich in beiden Fällen um Phänomene, die über einzelne wissenschaftliche Fachdisziplinen hinausreichen und (2) deren möglicherweise bedrohlichen Folgen für den Einzelnen unmittelbar spürbar sind und daher meist kritisch eingeschätzt werden. Wenn im Prozess der Globalisierung die Gefahr von Arbeitsplatzverlusten in den westlichen Industrieländern durch Billiglohnkonkurrenz eine nicht unwesentliche Rolle spielte (Knödler 1998: 48f.), so spiegelt sich dies im Prozess der Digitalisierung – quasi als Analogon – hinsichtlich der Vernichtung von Arbeitsplätzen durch digitalisierte Produktions-, Vertriebs-, Verwaltungs- und Beschaffungsprozesse wider.