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2013 | Buch

Systemisches Demografiemanagement

Wie kommt Neues zum Älterwerden ins Unternehmen?

herausgegeben von: Prof. Dr. rer. soc. Jochen Schweitzer, Dipl. Psych., Ulrike Bossmann, Dipl. Psych., Dipl. Betriebsw. (BA)

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Unter welchen Bedingungen gelingt gesundes und motiviertes Arbeiten über eine verlängerte Lebensarbeitszeit hinweg? Wie kann konstruktiv mit demografischen Konfliktfeldern im Betrieb umgegangen werden? Diesen und anderen Fragen widmen sich die Autoren auf der Basis wissenschaftlicher Forschung und systemischer Beratungspraxis. Dem Leser verspricht das Buch eine Landkarte der Herausforderungen des demografischen Wandels zur Handlungsreflexion, aber auch Lösungsvorschläge für die betriebliche Praxis und Impulse für die Gestaltung der eigenen Berufsbiografie.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einführung
Zusammenfassung
Alles hat seinen Preis, auch der gesellschaftliche Reichtum. Er führt in fast allen „reichen“ Kulturen dazu, dass die Menschen, verglichen mit ärmeren Ländern, länger leben und weniger Nachwuchs bekommen. Langfristige Wohlstandsentwicklungen in einer Gesellschaft führen fast immer zum Älterwerden der Bevölkerungsmehrheit und zum Sinken der Geburtenrate. Dies muss nicht, kann aber mit dem Schrumpfen der Bevölkerung einhergehen.
Jochen Schweitzer, Ulrike Bossmann

Demografischer Wandel in Organisationen

Frontmatter
1. Demografischer Wandel: Eine kurze Einführung in eine populäre Prognose
Zusammenfassung
Er kommt gewiss. Er ist schon längst da. Beinahe könnte man sagen: Nichts ist so sicher wie der demografische Wandel – oder?
Angelika Eck, Ulrike Bossmann
2. Wen muss das interessieren? Die Relevanz des demografischen Wandels für Mitarbeiter, Führungskräfte und Organisationen
Zusammenfassung
Angesichts der Schrumpfungs- und Alterungsphänomene der Gesellschaft wollen wir nun die Frage beantworten, worin sich demografische Entwicklungen aus der Innensicht von Organisationen niederschlagen.
Angelika Eck, Mirko Zwack, Ulrike Bossmann

Jüngere und Ältere: Lebensläufe in Unternehmen

Frontmatter
3. Können und Dürfen: Zur Leistungsfähigkeit jüngerer und älterer Mitarbeiter
Zusammenfassung
In der Beschäftigung mit dem demografischen Wandel und der Auseinandersetzung mit alternden Belegschaften stellt sich fast zwangsläufig die Frage, wie es um die Leistungsfähigkeit Älterer bestellt ist.
Ulrike Bossmann, Jochen Schweitzer, Klaus Schenck
4. Wollen und Sollen: Interessen, Motive, Werte und Bedürfnisse jüngerer und älterer Mitarbeiter
Zusammenfassung
Beschäftigte sind grundsätzlich umso leistungsbereiter, je eher sie während ihrer Tätigkeit persönlich bedeutsame Bedürfnisse, Interessen und Werte verfolgen können. Das gilt für Jüngere wie Ältere.
Ulrike Bossmann, Angelika Eck
5. Zum Beispiel: Wie Ärzte in langjähriger Berufstätigkeit gesund und arbeitsfähig bleiben können
Zusammenfassung
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit einer speziellen Berufsgruppe: den Ärzten. Insbesondere die Krankenhausärzte und die niedergelassenen Ärzte in ländlichen Regionen gehören neben den Ingenieuren und Technikern zu jenen Berufsgruppen, bei denen der demografische Wandel (im Verbund mit weiteren Faktoren, u. a. der verlängerten Lebenszeit und damit Alterung ihrer Patienten) den Ärztemangel spürbar verschärft hat bzw.
Julika Zwack

Füreinander wirksam werden: Alltägliche Konfliktfelder

Frontmatter
6. Wertschätzung im Betrieb: Weshalb sie oft vermisst wird und mögliche Beiträge zu ihrem Zustandekommen
Zusammenfassung
Ein Phänomen ist uns in Beratung wie Forschung immer wieder begegnet. Für viele unterschiedliche demografische Herausforderungen wird „mehr Wertschätzung“ als ein preisgünstiger, aber extrem wichtiger Beitrag angesehen.
Mirko Zwack, Audris Muraitis
7. Unterschiede, die keine Unterschiede machen dürfen: Entstehung und Umgang mit Leistungsunterschieden in Arbeitsteams
Zusammenfassung
„Low Performance“ („Niedigleistung“) stellt Führungskräfte in Zeiten von Kosten- und Effizienzdruck, engen Zeitvorgaben und alternden oder schrumpfenden Belegschaften vor eine zentrale Herausforderung: Wie können sie mit Arbeitnehmern umgehen, die nicht die Leistung erbringen, die das Unternehmen in der aktuellen Situation von ihnen erwartet? Der folgende Artikel stellt die typische Dynamik rund um das Thema „Niedrigleistung“ vor und bietet damit insbesondere Führungskräften einen Spiegel zur Selbstevaluation. Darüber hinaus werden als hilfreich erachtete Interventionen und Haltungen angeboten.
Mirko Zwack, Jochen Schweitzer

Den demografischen Wandel organisieren

Frontmatter
8. Qualifizierung und Wissensmanagement: Wie Know-how im Unternehmen bleibt
Zusammenfassung
Entwicklungsziele wie die Verbesserung der Qualifikation oder die Bewältigung neuer Herausforderungen dominieren bis ins reife Berufsleben (vgl. Kap. 4). Dieser Wunsch der Beschäftigten nach individueller Weiterentwicklung trifft auf eine Notwendigkeit auf Seiten der Unternehmen.
Klaus Schenck
9. Betriebliche Demografieprojekte: Was zum Gelingen erforderlich ist
Zusammenfassung
Immer mehr Unternehmen stellen fest: „So wie es ist, kann es nicht bleiben. Wir müssen ‚demografiefest‘ werden.“. Ist Demografie als Handlungsfeld ausgewählt, taucht sehr schnell die Frage auf, wer sich des Themas annimmt und wie es vorangebracht werden soll.
Klaus Schenck, Jürgen Brückner, Ulrike Bossmann
10. Betriebliche Demografieprojekte: Lösungen für typische Stolpersteine
Zusammenfassung
Nach so viel ausgefeilter Theorie, so vielen systemischen Perspektiven und manchen guten Ratschlägen für die Praxis: Wie war eigentlich unsere eigene Praxis? Welche Erfahrungen mit den Stolpersteinen in Veränderungsprojekten im Allgemeinen und einem Demografieprojekt im Speziellen haben wir gemacht? Was funktioniert und was nicht? Wie kommt man aus Stolperfallen wieder heraus? Was lässt sich daraus lernen? Was sagen die Erfahrungen anderer Experten für „Changemanagement“, für Veränderungen in Organisationen, dazu? In diesem letzten Kapitel bestätigen wir, was all jene wissen, die mit Organisationen in Veränderungsprozessen arbeiten: Stolpersteine, Widerstände und Konflikte sind erwartbar und unvermeidbar.
Klaus Schenck, Jürgen Brückner
Wie ein Buch seine Autoren einholte
Zusammenfassung
Ursprünglich wollten wir das Kapitel, das Sie jetzt gerade zu lesen beginnen, gar nicht schreiben. Es ist spontan kurz vor Fertigstellung des Buches entstanden, als uns Herausgeber und Autoren selbst unverhofft die Debatte um den demografischen Wandel und das Alter(n) einholte.
Jochen Schweitzer, Ulrike Bossmann
Forschung und Beratung zum demografischen Wandel in Organisationen: Unsere Erfahrungsgrundlagen
Zusammenfassung
Um die im Buch verwerteten Ergebnisse nachvollziehbar zu machen, möchten wir interessierten Lesern unsere eigenen Erfahrungsgrundlagen beschreiben. Die Herkunft unserer Erkenntnisse ist ähnlich vielfältig wie die von uns anvisierte Leserschaft von Sozialforschern, Personalfachleuten, Führungskräften, Mitarbeitern und Beratern.
Jochen Schweitzer, Ulrike Bossmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Systemisches Demografiemanagement
herausgegeben von
Prof. Dr. rer. soc. Jochen Schweitzer, Dipl. Psych.
Ulrike Bossmann, Dipl. Psych., Dipl. Betriebsw. (BA)
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-658-03147-3
Print ISBN
978-3-658-03146-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03147-3