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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Herleitung und Erarbeitung eines Analyserahmens

verfasst von : Christian Hofmeister

Erschienen in: Business Cases in der Hochschullehre

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Nachdem in den Kapiteln 2 und 3 die Fallstudie als Lehr- und Lernmethode betrachtet und diesbezüglich Erkenntnisse aus der Lehr-Lernforschung sowie empirische Forschungsbefunde aufgezeigt worden sind, ist dieses Kapitel darauf ausgerichtet, einen Analyserahmen zur qualitativen Erfassung des didaktischen Gehalts von in der Lehrpraxis eingesetzten betriebswirtschaftlichen Fallstudien herzuleiten. Die durchzuführende Analyse bezieht sich explizit auf die Lehr-Lernmaterialen der Fallstudie.

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Fußnoten
1
Dem dieser Arbeit zugrunde liegenden Verständnis, lässt sich metakognitives Wissen im Kontext des Fallstudienlernens u. a. fördern, wenn Studierende durch die Fallstudie den eigenen Lernprozess innerhalb einer problemorientierten Fallstudiensituation steuern können sowie motiviert werden den selbstständig entwickelten Entscheidungs-, Lösungs- bzw. Strategieweg (kollaborativ) zu reflektieren. Dies setzt voraus, dass die Fallstudiensituation eine Selbstreflexion bei den Studierenden anregt und diese erkennen, wie, wann und wozu das eigene Wissen angewandt werden kann (vgl. u. a. Simons 1992; Kaiser 2012, S. 355 ff.; Pfäffli 2015).
 
2
Der Begriff Teaching-Note ist, wie bereits am Anfang dieser Arbeit erläutert, synonym mit Begleitinformationen für Lehrende, Lehrhinweise und Ergänzungen für Dozenten zu verstehen.
 
3
Siehe Fußnote 1 in Kapitel 5.
 
4
Aus hochschuldidaktischer Sicht ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass Lernziele ebenso Kompetenzen berücksichtigen sollten (kompetenzorientierte Lernziele), sodass sich Lernziele „[…] auf Zielvorgaben für Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie Einstellungen und Werte in einem ganzheitlichen Lernprozess beziehen und kein schematisches und routinemäßiges Lernen betreffen dürfen“ (Dubs 2019, S. 56). Auf behavioristisch orientierte Lernziele, die u. a. auf eine reine Wiedergabe von Wissen abzielen, ist zu verzichten. Dubs (2019, S. 61) formuliert in diesem Kontext ein kompetenzorientiertes Lernziel, welches den Ansprüchen einer modernen und gegenwärtigen Hochschuldidaktik gerecht wird: „Die Unternehmung als zielgerichtetes System in den Wechselwirkungen mit den Umwelten und den Ansprüchen der Anspruchsgruppen beschreiben und Zielkonflikte zwischen der Unternehmung, ihren Umwelten und den Anspruchsgruppen erkennen, eine eigene Meinung dazu bilden und sie argumentativ vertreten.“ Im Sinne der Fallstudienlehre sind weitere Kompetenzen zu erwähnen, bspw. die Problemlösekompetenz sowie soziale und personale Kompetenzen, denen im Kontext der kompetenzorientierten Lernziele Beachtung geschenkt werden sollte (vgl. z. B. ebd., S. 74).
 
5
Unter Handlungskompetenz wird im (berufs-)schulischen Kontext „die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten“ (KMK 2018, S. 15), verstanden. Im hochschuldidaktischen Kontext wird auf das Handlungskompetenzmodell verwiesen, in dem Handlungskompetenz ähnlich definiert wird, und zwar als „Fähigkeiten und die Bereitschaft, in beruflichen Situationen wissensgeleitet, persönlich durchdacht und in gesellschaftlicher Verantwortung zu handeln, das heißt, anstehende Probleme zielorientiert auf der Basis von Wissen und Erfahrungen und durch eigene Ideen selbstständig zu lösen, die gefundenen Lösungen zu bewerten und die persönliche Wissensstruktur und Handlungsfähigkeit weiterzuentwickeln“ (Pfäffli 2015, S. 67).
 
Metadaten
Titel
Herleitung und Erarbeitung eines Analyserahmens
verfasst von
Christian Hofmeister
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35963-8_5

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