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1998 | Buch

Shareholder-Value im Lebenszyklus

Methoden einer marktwertorientierten Unternehmensführung

verfasst von: Florian Pfingsten

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Markt- und Unternehmensentwicklung Markets and Organisations

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung: Wertsteigerung als Zielgröße der Unternehmensführung
Zusammenfassung
Der Ansatz der marktwertorientierten Unternehmensführung — im allgemeinen als Shareholder-Value-Ansatz bezeichnet — hat in Deutschland in Wissenschaft und Praxis in jüngster Zeit erheblich an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung ist auf mehrere, teilweise voneinander abhängige Entwicklungen zurückzuführen.1
Florian Pfingsten
2. Wertorientierte Unternehmenssteuerung: Methoden, Grenzen und Entwicklungspotentiale
Zusammenfassung
Zur Ermittlung des Shareholder-Value können grundsätzlich zwei Wege beschritten werden. Zum einen kann der Marktwert extern über den Kapitalmarkt bestimmt werden (2.1). Für den Fall, daß eine Bewertung durch die Börse nicht möglich ist, muß eine Kapitalmarktbewertung über interne Daten simuliert werden. In Abschnitt 2.2 werden verschiedene Ansätze vorgestellt, den Shareholder-Value über die Auswertung unternehmensinterner Daten zu ermitteln. Insbesondere erfolgt eine Systematisierung der verschiedenen Denkrichtungen, die unter der Bezeichnung „Shareholder-Value-Ansatz“ diskutiert werden. Im letzten Abschnitt wird der Shareholder-Value-Ansatz hinsichtlich seiner Defizite und Entwicklungspotentiale zur Erfassung des Unternehmenswerts bei einer dynamischen Unternehmensentwicklung untersucht (2.3).
Florian Pfingsten
3. Das Lebenszykluskonzept: Ein Modell zur phasenspezifischen Erweiterung des Shareholder-Value-Ansatzes
Zusammenfassung
Zur konzeptionellen Erfassung einer dynamischen Unternehmensentwicklung werden im folgenden Abschnitt die Grundzüge des Lebenszyklusmodells aufgegriffen. Nach einer kurzen Diskussion der theoretischen Grundlagen des Modells (3.1) erfolgt eine Darstellung der Bedeutung des Lebenszykluskonzepts in der Betriebswirtschaftslehre (3.2). Ausgehend von der Beobachtung, daß die Basisparameter der meisten betriebswirtschaftlichen Lebenszykluskonzepte vor dem Hintergrund des jeweiligen Untersuchungsgegenstandes zu definieren sind, wird im letzten Abschnitt ein am Unternehmenswert orientiertes Lebenszyklusmodell vorgestellt, das zur Untersuchung der Einflußfaktoren auf den Shareholder-Value im Zeitablauf geeignet ist (3.3).
Florian Pfingsten
4. Marktwertorientierte Unternehmenssteuerung im Lebenszyklus
Zusammenfassung
Im zweiten Kapitel wurden Ansätze einer marktwertorientierten Unternehmensführung diskutiert. Während DCF-basierte Ansätze über die Prognose diskreter zukünftiger Cash-Flows eine explizite ex-ante-Orientierung aufweisen und in erster Linie die absolute Höhe der erwarteten Wertsteigerung oder -vernichtung einer Investition zum Ausdruck bringen, versuchen buchwertorientierte Wertsteigerungskonzepte eine Brücke zwischen marktwertorientierter DCF-Rechnung und buchwertorientierter Erfolgsmessung zu schlagen.1 Sowohl der absolute, für die Zukunft zu erwartende Unternehmenswert, der im ermittelten DCF-Wert zum Ausdruck kommt, als auch der innerhalb einer Periode geschaffene Added-Value, der den Erfolg der Vergangenheit abbildet, sind für die marktwertorientierte Unternehmenssteuerung im Lebenszyklus von zentraler Bedeutung. Beide Ansätze ergänzen sich gegenseitig und lassen sich auf ähnliche wertbestimmende Einflußfaktoren zurückführen.2
Florian Pfingsten
5. Fallstudienteil: Überprüfung der Konzeption anhand ausgewählter Unternehmen
Zusammenfassung
Im vierten Kapitel wurde die lebenszyklusspezifische Entwicklung der Einflußfaktoren auf den Unternehmenswert konzeptionell dargestellt. Dort wurde aus einer Verknüpfung von Shareholder-Value-Ansatz und Lebenszykluskonzept die Hypothese abgeleitet, daß in der Früh- und Wachstumsphase des Unternehmenslebenszyklus der Schwerpunkt einer marktwertorientierten Steuerung auf kapitalwirtschaftlichen Maßnahmen liegen sollte. Gegen Ende der Wachstumsphase und zu Beginn der Reifephase verlagert sich der Fokus auf eine Optimierung der realwirtschaftlichen Einflußgrößen, insbesondere auf die operative Gewinnmarge, um den Unternehmenswert zu steigern. Abschließend sollen diese theoretisch getroffenen Aussagen anhand von Einzelfallstudien empirisch untermauert werden. Zu diesem Zweck erfolgt eine Untersuchung von acht deutschen Aktiengesellschaften, von denen jeweils vier als Wachstumsunternehmen und weitere vier als reife Unternehmen eingestuft werden können.
Florian Pfingsten
6. Schlußbetrachtung: Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Die ursprüngliche Funktion des Shareholder-Value-Ansatzes liegt in einer marktwertorientierten Bewertung des Unternehmens. Grundsätzlich kann als Marktwert des Eigenkapitals bzw. des Shareholder-Value die Bewertung des Kapitalmarktes, d. h. die Börsenkapitalisierung herangezogen werden. Da diese Bewertung jedoch nicht für alle Unternehmen und Geschäftsbereiche gleichermaßen zur Verfügung steht, ist es notwendig, ein Instrumentarium zu entwickeln, das in der Lage ist, den Marktwert durch die Auswertung interner Daten zu simulieren. Neben einer allgemeinen Anwendbarkeit hat diese Vorgehensweise den Vorteil, daß über die Bewertung des Unternehmens hinaus auch eine Identifikation der unternehmensinternen Faktoren möglich ist, die den Unternehmenswert beeinflussen. Diese Einflußfaktoren können als Hebel einer marktwertorientierten Unternehmenssteuerung angesehen werden.
Florian Pfingsten
Backmatter
Metadaten
Titel
Shareholder-Value im Lebenszyklus
verfasst von
Florian Pfingsten
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-95253-0
Print ISBN
978-3-8244-6771-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-95253-0