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Open Access 2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Erhebungsinstrumente für Studie 1

verfasst von : Maximilian Hettmann

Erschienen in: Motivationale Aspekte mathematischer Lernprozesse

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Instrumente zur Untersuchung der Wissens- und Überzeugungsfacetten dienen der Untersuchung der Entwicklungen der KMLF. Sie umfassen Instrumente bzw. Fragen zu drei Aspekten: (1) ein Wissenstest zu motivationsbezogenem pädagogisch-psychologischem Wissen und der entsprechenden Sicherheit dieses Wissens, (2) Skalen zur Erfassung der motivationalen Orientierung und (3) Skalen zur Erfassung der Überzeugungen hinsichtlich des Lehrens und Lernens von Mathematik (vgl. Abschnitt 3.3; vgl. Baumert und Kunter 2006).

8.1 Erhebungsinstrumente zu Forschungsfrage 1 – Kompetenzfacetten der Studierenden

Die Instrumente zur Untersuchung der Wissens- und Überzeugungsfacetten dienen der Untersuchung der Entwicklungen der KMLF. Sie umfassen Instrumente bzw. Fragen zu drei Aspekten: (1) ein Wissenstest zu motivationsbezogenem pädagogisch-psychologischem Wissen und der entsprechenden Sicherheit dieses Wissens, (2) Skalen zur Erfassung der motivationalen Orientierung und (3) Skalen zur Erfassung der Überzeugungen hinsichtlich des Lehrens und Lernens von Mathematik (vgl. Abschnitt 3.​3; vgl. Baumert und Kunter 2006). Die Skalen zu den drei Aspekten werden im PRE- und POST-Test erhoben (vgl. Abschnitt 6.​3).

8.1.1 Wissenstest zum pädagogisch-psychologischen Wissen und Erhebung der Sicherheit des pädagogisch-psychologischen Wissens

Zur Erfassung des motivationsbezogenen pädagogisch-psychologischem Wissens wurde in Anlehnung an Fischer (2006) ein selbsterstellter Wissenstest eingesetzt. Die insgesamt zwanzig Items fokussieren auf Inhalte der Intervention, gehen jedoch teilweise über das Behandelte hinaus: Selbstwirksamkeit, Bezugsnormorientierung, Zielsetzung, Attributionen, Erwartungseffekte, Aufgabenwahl und Erfolgswahrnehmung. Die Items zielen sowohl auf deklaratives Faktenwissen über die entsprechenden psychologischen Bezugstheorien als auch auf die Anwendung dieses Wissens im Kontext von Förderunterricht. Die Items umfassen multiple-true-false-Items, single-response-Items, Zuordnungsfragen und offene Items (s. Tabelle 8.1).
Tabelle 8.1
Antwortformate im Wissenstest zum motivationsbezogenen pädagogisch-psychologischen Wissen
https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-658-37180-7_8/MediaObjects/526521_1_De_8_Tab1_HTML.png
Bei jedem Item können maximal vier Punkte erreicht werden, wodurch maximal 80 Punkte möglich sind, wenn alle Items richtig bearbeitet werden. Bei den multiple-true-false-Items, den single-response-Items und den Zuordnungsfragen wird innerhalb eines Items jede richtige Antwort mit einem Pluspunkt verrechnet und jede falsche mit einem Minuspunkt (vgl. Lukas et al. 2017). Wenn nicht geantwortet wurde, werden null Punkte verrechnet. Sind bei einem Item mehr als vier Antworten verlangt, wird die einzelne Antwort mit entsprechend weniger Punkten verrechnet.
Für die Bepunktung der offenen Items wurde ein Kodierschema (s. Tabelle 8.2) entwickelt. Dazu wurde für jedes Item ein theoretischer Erwartungshorizont verfasst, in dem für jede Punktzahl angegeben wurde, welche Aspekte in der Antwort gegeben sein müssen. Das zentrale Kriterium dabei war eine Übereinstimmung mit theoretischem und empirischem Wissen der jeweiligen psychologischen Bezugstheorien. Mithilfe des Kodierleitfadens wurden alle Antworten von drei geschulten Ratern unabhängig voneinander bewertet. Im Falle einer Nichtübereinstimmung haben sich die Kodierer für das jeweilige Item im Diskurs für eine Bewertung entschieden.
Tabelle 8.2
Exemplarisches Kodierschema für das Beispielitem Lena (s. Tabelle 8.1). Die Aufgabe ist nur ein Teil des Items, sodass nur ein Punkt vergeben wird
 
Kodieranweisung
Ankerbeispiele
1 Punkt
In der Aussage wird der Erfolg auf internal-variable Faktoren zurückgeführt (Anstrengung, Mühe, gute Lösungs- und Lernstrategien) und diese werden im Idealfall für den Schüler verständlich konkretisiert (dies ist im Erfolgsfall aber nicht zwingend nötig)
In der Aussage wird direkt auf Selbstwirksamkeit Bezug genommen (z. B. eigenes Lernen, selbstständiges Lösen)
In der Aussage wird der Erfolg auf internal-stabile Faktoren zurückgeführt (Fähigkeit/Können).
Sehr gut Lena, du hast bei dieser Aufgabe schön ordentlich deinen Rechenweg aufgeschrieben und Schritt für Schritt die Aufgabe gelöst, weiter so!
Sehr gut Lena, du hast eine gute Lösungsstrategie angewendet!
Toll, du hast die Aufgabe ohne Hilfe richtig gelöst!
Prima Lena, ich hab immer dran geglaubt, dass du es kannst!
0 Punkte
Es wird keine Ursache für den Erfolg angeben
Es wird ein externaler Grund (stabil oder variabel) angeben (z. B. leichte Aufgabe, Glück)
Sehr gut und jetzt schau dir die Aufgaben c bis f an!
Super, die Aufgabe war also doch nicht so schwer!
Für jede Antwort gaben die Studierenden auf einer siebenstufigen Skala von 0 – geraten bis 6 – sehr sicher eine Einschätzung ab, wie sicher sie sich ihrer Antwort seien. Für jedes Item wurde eine Itemsicherheit als Mittelwert der Sicherheiten zu den einzelnen Antworten und eine Gesamtsicherheit als Mittelwert der zwanzig Itemsicherheiten berechnet.

8.1.2 Skalen zur motivationalen Orientierung

Zur Erfassung der motivationalen Orientierung wurden die folgenden Konstrukte erfasst:
  • Lehrer*innenselbstwirksamkeit nach Schwarzer und Schmitz (1999)
  • Selbstwirksamkeit motiviertes Lernen zu fördern nach Jerusalem und Röder (2007)
  • Enthusiasmus für Mathematik nach Baumert et al. (2008)
  • Wichtigkeit von Motivation und Interesse etwas über Motivation zu erfahren1 (Eigenentwicklung)
Es folgt eine Darstellung der genutzten Skalen, sowie eine Überprüfung der Reliabilität mittels einer Prüfung auf interne Konsistenz. Als Indikatoren werden Cronbachs α und die Trennschärfen der Items2 genutzt (vgl. Weiber und Mühlhaus 2014, S. 136f; Blanz 2015, S. 256).

8.1.2.1 Lehrer*innenselbstwirksamkeit und Selbstwirksamkeit motiviertes Lernen zu fördern

Zur Erfassung der Lehrer*innenselbstwirksamkeit wurde die eindimensionale Skala von Schwarzer und Schmitz (1999) verwendet. Diese umfasst zehn Items, die die Selbstwirksamkeit im Hinblick auf verschiedene herausfordernde Situationen im Setting Schule erfassen. Die Items umfassen die Bereiche Unterrichtsgestaltung, Umgang mit problematischen Schüler*innen und Unterrichtsstörungen, Kontakt zu Eltern und Kolleg*innen sowie den Umgang mit Belastungen. Einzelne Items gehen dabei über das von den Studierenden in der Praxisphase zu Leistende hinaus, wie beispielsweise der Bereich Kontakt zu Eltern und Kolleg*innen (z. B. Item LSW2: Ich weiß, dass ich selbst in schwierigen Situationen zu den Eltern guten Kontakt halten können werde). Sie werden ungeachtet dessen miterhoben, um die Vielfalt pädagogischen Handelns in der Schule abzubilden. Alle Items sind semantisch-strukturell an Selbstwirksamkeitserwartungen orientiert und so formuliert, dass sie die subjektive Gewissheit ausdrücken, eine Herausforderung zu überwinden, auch wenn eine Barriere im Weg steht (vgl. Schwarzer und Schmitz 1999, S. 60). Die Einschätzungen der Studierenden werden auf einer vierstufigen Likertskala von stimmt gar nicht bis stimmt genau erhoben. Bei der Zusammenstellung der zehn Items und der Erstellung der Skala durch Schwarzer und Schmitz (1999) wurde versucht die Inhaltsvalidität vor der internen Konsistenz zu optimieren, sodass geringere Werte der internen Konsistenz zu erwarten wären. Die empirischen Werte der internen Konsistenz der Skala, die im Rahmen einer längsschnittlichen Feldstudie von Schmitz und Schwarzer (2000) berechnet wurden, sind jedoch im akzeptablen und guten Bereich. In der Studie wurden n1  = 258 und n2 = 244 Lehrkräfte zu zwei Zeitpunkten mit einem Abstand von einem Jahr befragt. Die interne Konsistenz der Skala lag beim ersten Messzeitpunkt bei α = 0,76 und beim zweiten Messzeitpunkt bei α = 0,81.
Die eindimensionale Skala Selbstwirksamkeit motiviertes Lernen zu fördern von Jerusalem und Röder (2007) erfasst mit 6 Items die Selbstwirksamkeit von Lehrkräften mit verschiedenen motivationalen Herausforderungen umgehen zu können. Der Großteil der Items zielen auf den motivationsförderlichen Umgang mit leistungsschwachen Schüler*innen und heterogenen Schüler*innengruppen. Die Skala scheint daher inhaltlich besonders dafür geeignet, um mögliche unterschiedliche Entwicklungen in den Untersuchungsgruppen über die Praktikumszeit abzubilden. Wie bei der Lehrer*innenselbstwirksamkeits-Skala sind die Items so formuliert, dass eine Herausforderung geschildert wird und die Lehrkräfte die subjektive Gewissheit angeben soll, dieser Herausforderung gewachsen zu sein. Die Skala wird auf einer vierstufigen Likertskala von stimmt gar nicht bis stimmt genau erhoben. In einer längsschnittlichen Studie mit 4 Messzeitpunkten (n1 =  329, n2 =  325, n3 =  292 und n4 = 234) konnten Jerusalem und Röder (2007) akzeptable bis gute Werte für die interne Konsistenz der Skala nachweisen (Cronbachs α zwischen 0,78 – 0,82).
In der hier vorgestellten Studie sind die internen Konsistenzen beider Skalen, insbesondere zum ersten Messzeitpunkt, schlechter als in den Studien von Schmitz und Schwarzer (2000) und Jerusalem und Röder (2007) und nur auf fragwürdigem bzw. akzeptablem Level (s. Tabelle 8.3). Die interne Konsistenz der Lehrer*innenselbstwirksamkeits-Skala ließ sich durch Itemausschluss nicht weiter verbessern. Daher wird sie aus Gründen der Inhaltsvalidität in der ursprünglichen Form verwandt. Um die interne Konsistenz der Skala Selbstwirksamkeit motiviertes Lernen zu fördern zu erhöhen, wurde ein Item von der Auswertung ausgeschlossen (s. Tabelle 8.3).
Tabelle 8.3
Darstellung der internen Konsistenz der Skalen Lehrer*innenselbstwirksamkeit und Selbstwirksamkeit motiviertes Lernen zu fördern. *Nach Ausschluss des Items SWML5 („Ich bin in der Lage, den Unterricht so zu gestalten, dass schlechte Schüler nicht resignieren und gute Schüler sich nicht langweilen.“)
  
MZP 1
MZP 2
Konstr.
Beispiel
n
α
rit
n
α
rit
Lehrer*innenselbstwirksamkeit
Ich weiß, dass ich es schaffe, selbst den problematischen Schülern den prüfungsrelevanten Stoff zu vermitteln.
65
0,643
0,176–0,480
67
0,700
0,141–0,506
SW mot. L. z. förd.*
Wenn ich mich bemühe, kann ich auch wenig motivierte Schüler für meinen Unterricht interessieren.
66
0,639
0,349–0,470
67
0,716
0,319–0,568

8.1.2.2 Enthusiasmus für Mathematik

Die eindimensionale Skala Enthusiasmus für Mathematik von Baumert et al. (2008) erfasst auf 3 Items die Begeisterung der Lehrkraft für das Fach Mathematik. Die Einschätzungen der Studierenden werden auf einer vierstufigen Likert-Skala von trifft nicht zu bis trifft genau zu erhoben. Im Kontext der COACTIV-Studie wurde die Skala zu zwei Messzeitpunkten getestet (n1  = 333 und n2 = 221). Die internen Konsistenzen der Skala waren akzeptabel bis gut (α1  = 0,78, α2 = 0,82) (vgl. Baumert et al. 2008).
In dieser Studie sind die internen Konsistenzen bei beiden Messzeitpunkten akzeptabel (s. Tabelle 8.4).
Tabelle 8.4
Darstellung der internen Konsistenz der Skala Enthusiasmus Mathematik
  
MZP 1
MZP 2
Konstr.
Beispiel
n
α
rit
n
α
rit
Enthusiasmus für M.
Ich möchte die Schüler im Unterricht vom Fach Mathematik begeistern.
65
0,735
0,478–0,772
65
0,753
0,478–0,772

8.1.3 Skalen zu den Überzeugungen hinsichtlich des Lehrens und Lernens von Mathematik

Zur Erfassung der Überzeugungen hinsichtlich des Lehrens und Lernens von Mathematik wurden die folgenden Konstrukte erfasst:
  • Attributionen schlechter Schüler*innenleistungen nach Baumert et al. (2008)
  • Bezugsnormorientierung mit der kleinen Beurteilungsaufgabe nach Rheinberg (1980)
  • Subjektive Theorie: Mathematik als Begabung3 nach Rakoczy et al. (2005)
Es folgt entsprechend des Abschnitts zu den motivationalen Orientierungen eine Darstellung der genutzten Skalen, sowie eine Überprüfung der Reliabilität mittels einer Prüfung auf interne Konsistenz.

8.1.3.1 Attribution schlechter Schüler*innenleistungen

Die dreidimensionale Skala zur Attribution schlechter Schüler*innenleistungen von Baumert et al. (2008) erfasst die Ursachenzuschreibungen von Lehrkräften für schlechte Schüler*innenleistungen in einer bestimmten Bezugsgruppe und umfasst die drei Dimensionen: Attribution auf mangelnde Anstrengung (mA; 6 Items), auf Probleme im Unterricht (PU; 7 Items) und auf mangelnde Begabung (mB; 4 Items).
Die Bezugsgruppenspezifität erschwert in dieser Studie den Vergleich der Werte über die zwei Messzeitpunkte hinweg. Vor dem Förderpraktikum hatten die Studierenden noch keine Bezugsgruppe, auf die sie ihre Einschätzungen beziehen können. Im Prä-Bogen wird daher eine antizipierte Attribution abgefragt. Die Instruktion wurde dahingehend abgeändert:
Messzeitpunkt 1: In Deinem Förderpraktikum wirst Du wahrscheinlich erleben, dass einige Schüler*innen Deiner Gruppe Schwierigkeiten haben, den behandelten Unterrichtsstoff zu verstehen. Wenn Du einmal an die leistungsschwächeren Schüler*innen Deiner zukünftigen Fördergruppe denkst, woran werden deren Misserfolge liegen?
Messzeitpunkt 2: In Deinem Förderpraktikum wirst Du wahrscheinlich erlebt haben, dass einige Schüler*innen Deiner Gruppe Schwierigkeiten hatten, den behandelten Unterrichtsstoff zu verstehen. Wenn Du einmal an die leistungsschwächeren Schüler*innen Deiner Fördergruppe denkst, woran lagen deren Misserfolge?
Bei der Interpretation der Ergebnisse ist also zu beachten, dass sich die Einschätzungen der Studierenden auf unterschiedliche Schüler*innengruppen beziehen. Eine Vergleichbarkeit der Werte ist trotzdem gegeben, da sich subjektiv bevorzugte Attributionsmuster der Studierenden für schlechte Schüler*innenleistungen auch bei der Bewertung für unterschiedliche Bezugsgruppen zeigen sollten. Die Einschätzungen der Studierenden werden auf einer vierstufigen Likert-Skala von trifft nicht zu bis trifft genau zu erhoben.
Tabelle 8.5
Darstellung der internen Konsistenz der Skalen zur Attribution schlechter Schüler*innenleistungen. *Nach Ausschluss des Items mB_ASS12 („Zu große Schwierigkeit des Stoffs für diese Schüler“)
  
MZP 1
MZP 2
Konstr.
Beispiel
n
α
rit
n
α
rit
PU
Zu geringe Individualisierung des Unterrichts
66
0,588
0,197 -0,404
67
0,747
0,336- 0,627
mB*
Geringe allgemeine Begabung der Schüler
66
0,680
0,409 -0,610
67
0,798
0,553- 0,725
mA
Mangelnde Ausdauer der Schüler
65
0,729
0,265 -0,604
67
0,786
0,436- 0,669
Im Kontext der COACTIV-Studie wurden die Skalen zu einem Messzeitpunkt getestet (nPU   = 341, nmB = 340 und nmA  = 341). Die internen Konsistenzen der Skala waren im fragwürdigen bis akzeptablen Bereich (αPU   = 0,68, αmB   = 0,76 und αmA = 0,75) (vgl. Baumert et al. 2008). In der hier vorgestellten Studie sind die internen Konsistenzen nach Ausschluss eines Items des Items mB_ASS12 („Zu große Schwierigkeit des Stoffs für diese Schüler“) mit der Ausnahme der Subskala Probleme im Unterricht zum ersten Messzeitpunkt ebenfalls im fragwürdigen bis akzeptablen Bereich (s. Tabelle 8.5). Die internen Konsistenzen konnten durch weitere Itemausschlüsse nicht weiter verbessert werden, sodass sie in der angegebenen Form verwandt wurden.
Bei der Skala zur Attribution schlechter Schüler*innenleistungen wird für jede Versuchsperson zunächst der Mittelwert der drei Unterskalen Attribution auf Probleme im Unterricht (\(\overline{PU}\)), Attribution auf mangelnde Anstrengung (\(\overline{mA}\)) und Attribution auf mangelnde Begabung (\(\overline{mB}\)) berechnet. Dieser wird ins Verhältnis zur Summe der Einzelmittelwerte gesetzt.
$$mA\_Anteil = \frac{{\overline{mA} }}{{\overline{mA} + \overline{mB} + \overline{PU} }}$$
Ein Mittelwert von 0,3692 für PU_KG ist demnach zu interpretieren als: Die Kontrollgruppe attribuiert 36,92 % der angegebenen Ursachen auf Probleme im Unterricht. Mit diesen berechneten Anteilen wird die inferenzstatistische Überprüfung durchgeführt.

8.1.3.2 Bezugsnormorientierung

Die Bezugsnormorientierung wurde zu beiden Zeitpunkten mittels der kleinen Beurteilungsaufgabe von Rheinberg (1980) erhoben (s. Abbildung 8.1). Dabei bewerten die Studierenden die jeweils dritte Testleistung von neun fiktiven Schüler*innen, bei denen die Vorleistungen aus den beiden vorangegangenen Tests (Tendenz steigend, sinkend oder gleichbleibend) sowie der Klassendurchschnitt (liegt bei 50 Punkten) bekannt sind. Die Studierenden bewerten die Leistungen auf einer Skala von ‒5 bis + 5. Drei der Schüler haben unterdurchschnittliche Leistungen, wobei einer eine aufsteigende Tendenz, einer eine absteigende Tendenz und einer gleichbleibende Leistungen aufweist. Analog gibt es jeweils drei Schüler*innen mit durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Leistungen.
Die Studierenden haben bei ihrer Bewertung sowohl die Möglichkeit eine individuelle Bezugsnorm anzusetzen als auch eine soziale Bezugsnorm. Eine individuelle Bezugsnormorientierung wird durch eine positive Beurteilung derjenigen Schüler*innen repräsentiert, die sich verbessert haben, ungeachtet des Vergleichs zum Durchschnitt. Die soziale Bezugsnormorientierung äußert sich in einer positiven Bewertung der Schüler*innen mit überdurchschnittlichen Leistungen und einer negativen Bewertung der Schüler*innen mit unterdurchschnittlichen Leistungen (vgl. Rheinberg 1980; Holder und Kessels 2018).
Für die Auswertung der kleinen Beurteilungsaufgabe schlägt Rheinberg (1980) vor die Kennwerte Tendenz- und Normorientierung für die beiden Bezugsnormen zu berechnen. Für diese gelten die folgenden Formeln:
$$TO = \left( {S5 - S3} \right) + \left( {S7 - S1} \right) + \left( {S6 - S9} \right)$$
$$NO = S8 - S2$$
Die Tendenzorientierung gibt an, inwieweit Beurteiler*innen bei ihrer Bewertung die Tendenz der Leistungsentwicklung miteinbeziehen und sich somit an der individuellen Bezugsnorm orientieren (Vergleich der Schüler*innen mit gleicher Testleistung, aber aufsteigender bzw. absteigender Tendenz). Die Niveauorientierung gibt an, wie stark das Urteil durch Niveauunterschiede beeinflusst wird (Schüler*innen mit gleichbleibenden über- bzw. unterdurchschnittlichen Leistungen). Die beiden Kennwerte sind unabhängig voneinander. Da die beiden Orientierungen nicht auf einer Skala vergleichbar sind, haben Holder und Kessels (2018) vorgeschlagen zwei Korrelationskoeffizienten zu berechnen, „die das Ausmaß der Orientierung an der sozialen (rSBNO) und der individuellen Bezugsnorm (rIBNO) wiedergeben.“ Die Werte werden berechnet, in dem die Bewertung der Versuchsperson (\(X_{i}\)) mit der „idealtypischen Urteilskonfiguration“ (\(Y_{i}\)) (Rheinberg 1980), welche bei ausschließlicher Verwendung der jeweiligen Bezugsnorm auftreten würde, korreliert wird.
$$r_{IBNO} = \frac{{\mathop \sum \nolimits_{i = 1}^{9} \left( {X_{i} - \overline{X}} \right)\left( {Y_{i} - \overline{Y}} \right)}}{{\sqrt {\mathop \sum \nolimits_{i = 1}^{9} \left( {X_{i} - \overline{X}} \right)^{2} \cdot \mathop \sum \nolimits_{i = 1}^{9} \left( {Y_{i} - \overline{Y}} \right)^{2} } }}$$
Für die individuelle Bezugsnorm ist die idealtypische Urteilskonfiguration in der Abbildung 8.1 wiedergegeben. Je näher der Korrelationskoeffizient rIBNO an eins liegt, desto stärker ist die individuelle Bezugsnormorientierung. Die soziale Bezugsnormorientierung (rSBNO) wird analog berechnet.

8.2 Erhebungsinstrumente zu Forschungsfrage 2 – Bewertung des Veranstaltungskonzepts durch die Studierenden

Zur Untersuchung der Bewertung der Veranstaltungskonzepte wurden im POST-Test nach der Intervention (s. Abbildung 6.​2) einerseits drei Skalen zur Anwendbarkeit der Inhalte im Förderpraktikum, zur Anwendbarkeit der Inhalte in der zukünftigen Praxis und zur Darstellung der Inhalte genutzt sowie andererseits die Einschätzung zur Interessantheit und Nützlichkeit der Inhalte von den Studierenden erhoben. Bei der Interpretation der Skalen zur Akzeptanz der Maßnahme ist zu beachten, dass nicht die gleichen Studierenden beide Interventionen bewertet haben.
Bei den Skalen zur Anwendbarkeit der Inhalte werden die Studierenden auf einer vierstufigen Skala von trifft nicht zu bis trifft genau zu nach ihrer Einschätzung gefragt, inwieweit die theoretischen Inhalte des Blockseminars auf die Tätigkeit im Praktikum (5 Items) bzw. die Lehrtätigkeit in der Zukunft (4 Items) übertragen und angewandt werden konnten. Bei Darstellung der Inhalte (6 Items) werden auf einer vierstufigen Skala von trifft nicht zu bis trifft genau zu formale Kriterien wie ein roter Faden der Veranstaltung, die genutzten Materialien sowie Zeit- und Materialmanagement eingeschätzt. Zur Verbesserung der internen Konsistenz der Skala Darstellung der Inhalte wurde ein Item aus der weiteren Auswertung ausgeschlossen. Die drei Skalen weisen alle akzeptable bis gute interne Konsistenzen auf (s. Tabelle 8.6). Für die Erhebung der Interessantheit und Nützlichkeit der Inhalte wurden alle Inhalte des Seminars aufgelistet und die Studierenden sollten jeden Inhalt auf einer 4-stufigen Skala von gar nicht interessant / nützlich bis sehr interessant / nützlich bewerten. Die Skalen weisen in der Kontrollgruppe akzeptable und in der Experimentalgruppe gute interne Konsistenzen auf (s. Tabelle 8.6).
Tabelle 8.6
Darstellung der internen Konsistenz der Evaluationsskalen: Anwendung der Inhalte im Förderpraktikum (ANWF), Anwendung der Inhalte in der Zukunft (ANWZ), Darstellung der Inhalte (DAR), Nützlichkeit der Inhalte (NÜTZ_KG, NÜTZ_EG) und Interessantheit der Inhalte (INT_KG, INT_EG). *Nach Ausschluss des Items DAR6_inv („Viele Inhalte wurden zu oberflächlich behandelt.“)
  
MZP 2
Skala
Beispiel
n
α
rit
ANWF
Für mein Förderpraktikum war das Seminar von großem Nutzen.
67
0,842
0,566- 0,752
ANWZ
Das im Seminar vermittelte Wissen wird mir auch meine zukünftige Tätigkeit als Lehrer erleichtern.
67
0,845
0,625- 0,768
DAR*
Die Präsentation der Inhalte war übersichtlich gestaltet und gut verständlich.
67
0,737
0,343- 0,668
NÜTZ_KG
Übung – Mia & Michael: Übersichtsplan für die Förderung erstellen
22
0,718
0,174- 0,636
NÜTZ_EG
Input: Grundvorstellungen von natürlichen Zahlen und Brüchen
41
0,868
0,247- 0,654
INT_KG
s. NÜTZ_KG
22
0,754
0,196- 0,751
INT_EG
s. NÜTZ_EG
39
0,832
0,078- 0,750

8.3 Erhebungsinstrumente zu Forschungsfrage 3 – Motivationale Variablen der Schüler*innen

Zur Erfassung der motivationalen Orientierung der Schüler*innen wurden die folgenden Konstrukte mit Skalen aus der PALMA-Studie (vgl. Pekrun et al. 2002) erfasst:
  • Selbstwirksamkeit Mathematik nach Pekrun et al. (2002)
  • Akademisches Selbstkonzept in Mathematik nach Pekrun et al. (2002)
  • Anstrengungs-Erfolgs-Überzeugungen nach Pekrun et al. (2002)
Die Konstrukte wurden zu zwei Messzeitpunkten zu Beginn und am Ende der Förderung bzw. in der Regelklassengruppe zu Beginn und Ende des Halbjahres erhoben (vgl. Abschnitt 6.​3). Es folgt eine Darstellung der genutzten Skalen, sowie eine Überprüfung der Reliabilität mittels einer Prüfung auf interne Konsistenz.

8.3.1 Selbstwirksamkeit Mathematik

Zur Erfassung der Selbstwirksamkeit Mathematik wurde die eindimensionale Skala von Pekrun et al. (2002) verwendet. Diese umfasst fünf Items, die die Selbstwirksamkeit im Hinblick auf verschiedene herausfordernde Situationen im Setting Mathematikunterricht erfassen. Die Items umfassen die folgenden Bereiche: Das Verständnis schwierigen Stoffs, das Erzielen guter Leistungen und das Erfüllen von Anforderungen des Fachunterrichts. Alle Items sind semantisch-strukturell an Selbstwirksamkeitserwartungen orientiert und so formuliert, dass sie die subjektive Gewissheit ausdrücken, eine Herausforderung zu überwinden. Die Einschätzungen der Schüler*innen werden auf einer vierstufigen Likertskala von stimmt gar nicht bis stimmt genau erhoben.
Die Skala wurde in ähnlicher Form im Rahmen der PALMA-Studie erprobt (vgl. Pekrun et al. 2002). Die interne Konsistenz der Skala lag in der PALMA-Studie bei α = 0,85. In dieser Untersuchung liegen die internen Konsistenzen zu beiden Messzeitpunkten ebenfalls im guten Bereich und auch die Trennschärfen liegen alle oberhalb der Grenze von 0,5 (vgl. Weiber und Mühlhaus 2014; s. Tabelle 8.7).
Tabelle 8.7
Darstellung der internen Konsistenz der Skala Selbstwirksamkeit Mathematik
  
MZP 1
MZP 2
Konstr.
Beispiel
n
α
rit
n
α
rit
Selbstwirksamkeit Mathem.
Ich bin überzeugt, dass ich die Anforderungen, die in Mathe gestellt werden, erfüllen kann.
164
0,808
0,502–0,682
164
0,863
0,585–0,736

8.3.2 Akademisches Selbstkonzept in Mathematik

Zur Erfassung des Akademischen Selbstkonzepts in Mathematik wurde die eindimensionale Skala von Pekrun et al. (2002) verwendet. Diese umfasst sechs Items, die das akademische Selbstkonzept im Fach Mathematik erheben. Die Items umfassen die häufigsten Leistungssituationen im Mathematikunterricht (z. B. Lösen von Aufgaben, Lehrer*innenfragen beantworten, Klassenarbeiten schreiben) und fragen nach der subjektiven Selbsteinschätzung, wie leicht es den Schüler*innen fällt diese Leistungssituationen zu bearbeiten. Die Einschätzungen der Schüler*innen werden auf einer vierstufigen Likertskala von stimmt gar nicht bis stimmt genau erhoben.
Die Skala wurde in ähnlicher Form im Rahmen der PALMA-Studie erprobt. Die interne Konsistenz der Skala lag in der PALMA-Studie bei α = 0,88. In dieser Untersuchung liegen die internen Konsistenzen zu beiden Messzeitpunkten ebenfalls im guten Bereich und auch die Trennschärfen liegen alle oberhalb der Grenze von 0,5 (vgl. Weiber und Mühlhaus 2014; s. Tabelle 8.8).
Tabelle 8.8
Darstellung der internen Konsistenz der Skala Akademisches Selbstkonzept Mathematik
  
MZP 1
MZP 2
Konstr.
Beispiel
n
α
rit
n
α
rit
Akadem. Selbst
konzept
Es fällt mir leicht, in Mathematik etwas zu verstehen.
154
0,856
0,573–0,721
161
0,861
0,563–0,718

8.3.3 Anstrengungs-Erfolgs-Überzeugungen

Zur Erfassung der Anstrengungs-Erfolgs-Überzeugungen wurde die eindimensionale Skala von Pekrun et al. (2002) verwendet. Diese umfasst sechs Items, die die subjektive Überzeugung der Schüler*innen erfassen, durch Anstrengung und Einsatz zu guten Leistungen zu kommen. Alle Items sind daher in konditionaler Struktur formuliert, in deren Wenn-Teil jeweils die Anstrengungskomponente formuliert wird und in deren Dann-Teil eine Erfolgssituation geschildert wird, z. B. dann gelingt es mir auch. Die Einschätzungen der Schüler*innen werden auf einer vierstufigen Likertskala von stimmt gar nicht bis stimmt genau erhoben.
Die Skala wurde in ähnlicher Form im Rahmen der PALMA-Studie erprobt. Die interne Konsistenz der Skala lag in der PALMA-Studie bei α = 0,76. In dieser Untersuchung liegen die internen Konsistenzen zu beiden Messzeitpunkten ebenfalls im akzeptablen Bereich. Einzelne Trennschärfen liegen nicht oberhalb der Grenze von 0,5 (s. Tabelle 8.9). Bei der Prüfung, ob ein Ausschluss einzelner Items zu einer Verbesserung der internen Konsistenz führen würde, konnte kein Item identifiziert werden, sodass die vollständige Skala in die Auswertung eingeht.
Tabelle 8.9
Darstellung der internen Konsistenz der Skala Anstrengungs-Erfolgs-Überzeugungen
  
MZP 1
MZP 2
Konstr.
Beispiel
n
α
rit
n
α
rit
Anstreng.-Erfolgs-Überz.
Wenn ich mir in Mathe Mühe gebe, bei keiner Aufgabe einen Fehler zu machen, dann gelingt mir das auch.
160
0,737
0,385–0,569
162
0,804
0,413–0,691

8.3.4 Anzahl und Art der Erfolgserlebnisse

Zum zweiten Messzeitpunkt wurden die Schüler*innen darüber befragt, ob sie in der Förderung, bzw. in der Regelklassengruppe im letzten Schulhalbjahr ein Erfolgserlebnis hatten. Bei einer Zustimmung wurden die Schüler*innen darum gebeten das Erfolgserlebnis zu beschreiben. Wenn die Schüler*innen kein Erfolgserlebnis hatten, wurden sie dazu aufgefordert, zu überlegen, woran das gelegen haben könnte.

8.4 Erhebungsinstrumente zu Forschungsfrage 4 & 5 – Selbsteingeschätzte Lernzuwächse der Studierenden & Nutzung der Methoden aus der Veranstaltung durch die Studierenden

Zur Erhebung der (wichtigsten) Lernerfolge (F4) wurden die Studierenden zum Abschluss der Fragebogen-Befragung zum zweiten Messzeitpunkt (s. Abbildung 6.​2) nach ihren selbsteingeschätzten Lernzuwächsen in sechs Bereichen befragt:
  • Unterschiedliche Motivationslagen und -defizite wahrnehmen (Wahrnehmen)
  • Ursachen von Motivationsdefiziten diagnostizieren (Diagnostizieren)
  • Zielgerichtet motivationsförderlichen Unterricht planen (Planen)
  • Angemessen auf Motivationsdefizite reagieren (Reagieren)
  • Motivationstheorien wirkungsvoll für den Unterricht nutzen (Theorienutzung)
  • Zielgerichtete Maßnahmen zur Motivationsförderung ergreifen (Motivation fördern)
Für jeden der Bereiche konnten die Studierenden ihren Lernzuwachs auf einer vierstufigen Skala von kein Zuwachs bis sehr viel Zuwachs einschätzen. Neben der Einschätzung zu den motivationsbezogenen Lernzuwächsen wurden die Studierenden in einem offenen Item nach ihrem insgesamt wichtigsten Lernzuwachs befragt. Im Anschluss an die Frage nach dem wichtigsten Lernzuwachs wurden die Studierenden ebenfalls offen gefragt, worauf sie diesen Lernzuwachs zurückführen.
Zur Erhebung der Umsetzung der Methoden aus dem Blockseminar in den Förderstunden (F5) wurden nur die Studierenden der Experimentalgruppe (vgl. Abschnitt 6.​3) wöchentlich online in Anschluss an ihre Förderstunde danach gefragt, welche Methoden und Inhalte sie aus dem Blockseminar angewendet haben (vgl. Abschnitt 6.​2 und Hettmann, Nahrgang et al. 2019). Dazu wurden ihnen in einer Auswahlliste alle Inhalte des Blockseminars angeboten und sie konnten die Elemente ankreuzen, die sie genutzt haben. Dabei war eine Mehrfachnennung möglich. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist einerseits zu beachten, dass die Daten auf Selbsteinschätzungen der Studierenden beruhen und nur nach den Oberkategorien der Inhalte gefragt wurde. Die Daten lassen keinen Schluss darauf zu, wie und in welcher Qualität die Methoden tatsächlich konkret umgesetzt wurden.
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Fußnoten
1
Die Skala Wichtigkeit von Motivation und Interesse etwas über Motivation zu erfahren wurde aufgrund schlechter Reliabilität (Cronbachs α < 0,5) nicht weiter ausgewertet.
 
2
Da die Trennschärfen aller Items einer Skala in dieser Studie in den wenigsten Fällen oberhalb des von Weiber & Mühlhaus (2016) angegebenen Schwellenwerts von 0,5 liegen, wird darauf verzichtet an jeder Stelle darauf hinzuweisen. Die Trennschärfen werden in den Tabellen unkommentiert jeweils mit angegeben. Es wurde geprüft, ob der Ausschluss einzelner Items zu einer Verbesserung der internen Konsistenz führt. Wenn es nicht anders angegeben wird, war dies nicht der Fall und die Skala wird aus Gründen der Inhaltsvalidität in der ursprünglichen Form verwandt.
 
3
Die Skala Mathematik als Begabung wurde aufgrund schlechter Reliabilität (Cronbachs α < 0,5) nicht weiter ausgewertet.
 
Metadaten
Titel
Erhebungsinstrumente für Studie 1
verfasst von
Maximilian Hettmann
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-37180-7_8

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