5. Das Mediationsverfahren

Das ist nicht unumstritten. Nach der Lehre von der passiven Mediation muss sich der Mediator auch in diesem Punkt zurücknehmen und versucht z. B. gerade nicht, die Parteien eines Verfahrens zu ermitteln. Zur Abgrenzung der Lehre von der aktiven Mediation zur Lehre von der passiven Mediation vgl. Haft/Schlieffen (2016), § 13, Rn. 102 ff.

Vgl. zu Erstkontakt und Auftragsklärung: Troja (2009), S. 152, 153 f.

Häufig wird bei Großgruppen auch eine Pre-Mediation durchgeführt, vgl. hierzu beispielsweise Hagen/Lenz (2008), S. 94 ff.

Weiler/Schlickum (2012), S. 15; Haft/Schlieffen (2016), § 13, Rn. 86.

So sollte durch die Formulierung einer entsprechenden AGB-Klausel klargestellt werden, dass die Mediation nicht bindend ist und nach einem Scheitern der Rechtsweg offen steht, vgl. Tochtermann (2008), S. 57, 59. Zur Problematik der Freiwilligkeit bei einer Mediationsklausel vgl. Tochtermann (2008), S. 89 ff.

Es gilt der Grundsatz: Störungen haben immer Vorrang. Erst wenn für alle Beteiligten die Spielregeln passen und alle einverstanden sind, kann es im Verfahren weitergehen. Je mehr Beteiligte (hier: Auftraggeber, Mediator, Konfliktparteien) es gibt, um so gründlicher ist zu arbeiten. Vgl. dazu auch die Ausführungen bei Friedmann/Himmelstein (2008), S. 41 ff., „Proceeding by Agreement“.

Ballreich/Glasl (2011), S. 62 f./S. 217 f.; Hagen/Lenz (2008), S. 93 ff.

Vgl. dazu Haft/Schlieffen (2016), § 35, Rn. 74.

Konkret bietet sich die Broschüre von Rabe und Wode (2016) an, die unter dem Titel „Mediation – Ein möglicher Weg zur einvernehmlichen Lösung von Konflikten“ im Ludwig-Harms-Haus Verlag erschienen ist.

Vgl. hierzu auch Troja (2009), S. 152, 154.

Hier sei an das Fallbeispiel von Radix und Argyle bei Friedmann/Himmelstein (2008) erinnert: Die gemeinsame Lösung der Frage, welcher Mediator beauftragt werden soll, führt zu einer ersten Einigung zwischen den Parteien, die sich wiederum positiv auf den weiteren Umgang miteinander auswirkt. A. a. O. S. 17 ff.

In hocheskalierten Fällen kann der Mediator die Mediation in Form der Shuttle-Mediation beginnen. Der Mediator verfolgt dabei das Ziel, eine Einigung der Parteien dahingehend zu erzielen, dass sich alle Beteiligten in der Lage sehen, in gemeinsamen Sitzungen den Konflikt zu bearbeiten. Vgl. hierzu auch Hattemer (2012), S. 32.

Vgl. hierzu: Krabbe/Fritz (2009a), S. 136–139; (2009b), S. 176–179.

Fritz/Krabbe (2011), S. 396–400, 397.

Vgl. hierzu beispielhaft Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 42 ff. Zum Setting im Rahmen einer Familienmediation vgl. Krabbe/Thomsen (2017), S. 48.

Weiler/Schlickum (2012), S. 15; Haft/Schlieffen (2016), § 13, Rn. 86.

Siehe auch die Hinweise bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 44.

Siehe zur Arbeit mit Tisch: Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 48.

Vgl. hierzu auch Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 48 ff.

Vgl. hierzu die Hinweise bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 48.

Gegen die Nutzung eines viereckigen Tisches: Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 48.

Dabei sollten die Sitzgelegenheiten bequem, aber nicht zu gemütlich sein. Ein bequemer Sitz führt zu einer das Verfahren fördernden Entspannung, bei zu großer Gemütlichkeit und totaler Entspannung leide die Bereitschaft zur Mitarbeit, so Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 47.

Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 48.

Zur Pause als Element der Verfahrenssteuerung siehe auch Haft/Schlieffen (2016), § 15, Rn. 50.

Der Mediator sollte am Imbiss/Abendessen grds. nicht teilnehmen. Vor allem in Wirtschaftsmediationen ist in der Praxis allerdings zu beobachten, dass viele Mediatoren an gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen, um die Parteien besser kennen und einschätzen zu lernen. Es sind dann alle Parteien anwesend, um die Allparteilichkeit des Mediators nicht zu verletzen.

Vgl. beispielhaft die dargestellte Szene bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 54–57.

Vgl. hierzu das Beispiel bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 57 ff.

Vgl. hierzu § 5 Abs. 1 MedG: „Der Mediator stellt in eigener Verantwortung durch eine geeignete Ausbildung und eine regelmäßige Fortbildung sicher, dass er über theoretische Kenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügt, um die Parteien in sachkundiger Weise durch die Mediation führen zu können.“ § 7 a BORA verweist nunmehr auf § 5 Abs. 1 MedG für Rechtsanwälte, die als Mediatoren tätig sind.

§ 5 Abs. 2 MedG lautet: „Als zertifizierter Mediator darf sich bezeichnen, wer eine Ausbildung zum Mediator abgeschlossen hat, die den Anforderungen der Rechtsverordnung nach § 6 entspricht.“

Vgl. hierzu auch die Ausführungen in: Gesetzentwurf, S. 17.

Vgl. hierzu Troja (2009), S. 152, 153.

Der Mediationsvertrag wird in der Literatur häufig auch als Mediatorvertrag bezeichnet, vgl. Trams (2008), S. 6; Hagen/Lenz (2008), S. 174.

Ein praktisches Beispiel findet sich bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 60 ff.

Ein praktisches Beispiel findet sich bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 72 ff.

Der Fristlauf wird nicht durch das Mediationsverfahren gehemmt, vgl. BGH, Beschluss vom 12.02.2009, Az.: VII ZB 76/07, in: Zeitschrift für Konfliktmanagement 03/2009, S. 91 f.

Allgemein zur Warnung vor möglichen Rechtsverlusten vgl. Haft/Schlieffen (2016), § 29, Rn. 11.

Vgl. zur Problematik auch die Ausführungen zum Grundprinzip der Freiwilligkeit. So hatte z. B. das AG Nauen ein Umgangsrechtsverfahren ausgesetzt und die Fortsetzung des Umgangs von einer erfolgreichen Mediation zwischen den Kindeseltern abhängig gemacht, was zutreffend vom OLG Brandenburg als unzulässig erachtet wurde, vgl. Beschluss des OLG Brandenburg vom 10.03.2010, Az.: 13 UF 72/09.

Vgl. hierzu insbesondere die obigen Hinweise unter dem Abschnitt „keine Rechtsberatung“.

Genauso gut kann es sein, dass eine Mediation nicht das für den konkreten Konflikt geeignete Konfliktlösungsverfahren ist, vgl. dazu Troja (2009), S. 152, 153.

Troja (2009), S. 154.

Eidenmüller (2001), S. 32; Haft/Schlieffen (2016), § 29, Rn. 4.

Vgl. Urteil des AG Lübeck vom 29.09.2006, Az.: 24 C 1853/06 = NJW 2007, 3789–3790.

Weitere Muster finden sich beispielsweise bei Walz (2006), § 6, S. 76 ff.

Paul (2010), S. 83–86.

Vgl. hierzu auch die Ausführungen im 2. Kapitel.

Zumindest aber sollte mit den Parteien über die Bedeutung des Rechts für das vorliegende Mediationsverfahren ausführlich gesprochen werden. Siehe dazu Gläßer (2008), S. 114.

Zur Bedeutung von Rechtsberatung und Warnung vor möglichen Rechtsverlusten vgl. auch Haft und Schlieffen (2016), § 29, Rn. 11, 21 ff.

Eidenmüller (2001), S. 24.

Gesetzentwurf (2011), S. 17.

Gesetzentwurf (2011), S. 17.

Vgl. Eidenmüller (2001), S. 40.

Gesetzentwurf (2011), S. 17.

Vgl. Haft/Schlieffen (2016), § 48, Rn. 19.

Vgl. insoweit Haft/Schlieffen (2016), § 13, Rn. 125.

So auch Troja (2009), S. 152, 157. Vgl. auch oben, 4. Kapitel, Abschn. 4.​6.​2.

Pöpping (2008), S. 27; Hohmann/Morawe (2013), S. 254.

Dazu auch Engel/Müller (2012), S. 39, 41.

Zu den unterschiedlichen Stundensätzen vgl. auch die Darstellung bei Haft/Schlieffen (2016), § 56, Rn. 34 ff. wobei sich die dortigen Ausführungen auf Anwaltsmediatoren beziehen.

Vgl. hierzu auch das Urteil des OLG Düsseldorf vom 29.06.2006, Az.: I-24 U 196/04, wonach eine Abrechnung im 15-Min.-Takt, wobei jede angefangene Viertelstunde zu vergüten ist, unzulässig ist. Im Rahmen der Nichtzulassungsbeschwerde hat der BGH ausdrücklich offen gelassen, ob die Abrechnung im 15-Minuten-Takt zulässig ist, vgl. auch BGH, 05.03.2009 – IX ZR 144/06.

Vgl. das Beispiel bei Hösl (2015), S. 93.

Der Mediator sollte dann die Räume nicht im eigenen Namen anmieten oder wenigstens entsprechende Vorschüsse verlangen.

Vgl. dazu auch Haft/Schlieffen (2016), § 25, Rn. 83 ff.

Eidenmüller (2001), S. 8.

Z. B. bei Walz (2006), Kap. 3, § 6, S. 54 ff.

Eidenmüller (2001), S. 21, 28.

Eidenmüller (2001), S. 23 ff.

Zu den Erwartungen der Konfliktparteien an die Vertraulichkeit vgl. Haft/Schlieffen (2016), § 28, Rn. 4 ff.

Ein praktisches Beispiel für die Klärung der Kostentragung im Innenverhältnis findet sich bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 95 ff.

Walz (2006), Kap. 3, § 6, S. 53.

Es gelten die allgemeinen Regelungen für Rechtsgeschäfte, Eidenmüller (2001), S. 10.

Zur Notwendigkeit einer wertschätzenden Grundhaltung des Mediators vgl. auch Gläßer (2008), S. 99; Krabbe/Thomsen (2017), S. 139.

Hösl (2015), S. 94 f.; Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 132.

Duden (1989), S. 1530.

Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 159; Krabbe/Thomsen (2017), S. 61.

Vgl. auch das Beispiel eines Nachbarschaftskonflikts bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 120 ff., wobei hier die Veränderung aufgrund der Anwesenheit zweier weiterer Personen offensichtlich war.

Friedmann/Himmelstein (2008), S. 41.

Vgl. Bähner et al. (2008), Karte 38.

Weiler/Schlickum (2012), S. 17 f.; Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 132 ff.

Vgl. dazu das Praxisbeispiel bei Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 141 ff., 145.

Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 168 ff.

Vgl. auch die Ausführungen in Abschn. 4.​6.

Vgl. Bähner/Oboth/Schmidt (2008), Karte 127.

Hösl definiert Position in der Mediation als das Einnehmen eines unnachgiebigen Standpunktes in unterschiedlicher Intensität, Hösl (2015), S. 95.

Hösl (2015), S. 95.

Hösl (2015), S. 95.

Nach a. A. soll es vertretbar sein, die Formulierungen der Konfliktparteien aufzunehmen, wenn diese sich davon nicht abbringen lassen, da es zu diesem Zeitpunkt im Verfahren vorrangig sei, dass es weitergehe, vgl. Krabbe/Thomsen (2017), S. 67.

Hösl (2015), S. 95.

Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn. 150.; Hösl (2015), S. 95.

Stellt sich später heraus, dass es sich dabei um ein sehr großes Konfliktfeld handelt, kann die Arbeit mit sog. Unterthemenlisten hilfreich sein, vgl. Krabbe/Thomsen (2017), S. 60.

Zu den verschiedenen Möglichkeiten der Visualisierung siehe 4. Kapitel.

Weiler/Schlickum (2012), S. 18; Haft/Schlieffen (2016), § 1, Rn 168; Hohmann/Morawe (2013), S. 151.

So im Ansatz auch Weiler/Schlickum (2012), S. 18; a. A.: Haft/Schlieffen (2016) § 1, Rn. 168, dort wird die Reihenfolge nach Wichtigkeit gebildet.

Ähnlich Hösl (2015), S. 108.

Vgl. hierzu ausführlich Boos (2010), S. 54 ff.

Boos (2010), S. 55 f.

Vgl. Weiler/Schlickum (2012), S. 35; Patrzek (2008), S. 255 f.

Zur weitergehenden Unterscheidung zwischen Kontext-Reframing und Inhalts-Reframing vgl. Patrzek (2008), S. 255–256.

Duden (1989), S. 1011.

Vgl. hierzu auch das Kapitel „Arbeit mit Metaphern und Konfliktspiel-Bildern“ bei Krabbe/Thomsen (2017), S. 179 ff.

Krabbe/Thomsen (2017), S. 180.

Auch Schweigen hat Mitteilungscharakter, vgl. Watzlawick et al. (1974), S. 51.

Vgl. hierzu auch die Ergebnisse einer Studie zu unterschiedlichen Verhandlungstechniken von Japanern, Amerikanern und Brasilianern. Japaner schwiegen in einem Verhandlungszeitraum von 30 Min. durchschnittlich 5,5 Mal über einen Zeitraum von mehr als 10 Sekunden. Bei Brasilianern war das Phänomen nicht zu beobachten; Amerikaner werteten Schweigen offenbar als Ablehnung, vgl. Haft/Schlieffen (2009), § 18, Rn. 46 (Vorauflage).

Der Mediator sollte eine gestellte Frage innerlich noch zweimal wiederholen, so Weiler und Schlickum (2012), S. 38 unter Bezugnahme auf Dietz.

Hohmann/Morawe (2013), S. 160 ff. ausführlich zu Phase 3 auch Haft/Schlieffen (2016), § 14, Rn. 25 ff.

Siehe Weiler/Schlickum (2012), S. 18 ff.

Vgl. hierzu auch Seifert (2017), S. 14 f.

Vgl. dazu beispielsweise Hohmann/Morawe (2013), S. 160.

Vgl. z. B. die Darstellung bei Hohmann/Morawe (2013), S. 161 f. oder auch Amberger/Roll (2010), S. 14.

Amberger/Roll (2010), S. 134.

Amberger/Roll (2010), S. 135.

Vgl. Amberger/Roll (2010), S. 14.

Siehe auch die „Bedürfnislisten“ bei: Rust (2015), S. 169 oder Holler (2016), S. 85.

Konflikte dieser Art stellen einen klassischen Bereich der Familienmediation dar, so dass das Wissen um die unterschiedliche Sichtweise auf die Bedürfnisebenen unerlässliches Mittel ist, mögliche Blockaden zu lösen. Vgl. hierzu auch die Ausführungen bei Leibetseder/Engelbrecht/Glasl/Bacher (2008), S. 139.

Vgl. dazu auch Weiler/Schlickum (2008), S. 19.

Für die einzelne Mediationssitzung gilt letztlich nichts anderes als für das Verfahren in der Summe: Das Vorgehen wird transparent dargelegt, vereinbart und danach konsequent eingehalten, solange keine Störungen auftreten. Vgl. zur Bedeutung der Struktur auch Seifert (2017), S. 32 ff.

Weiler/Schlickum (2012), S. 18.

Henschel (2011), S. 21.

Henschel (2011), S. 13.

Vgl. hierzu die ausführliche Darstellung bei Patrzek (2008), S. 105 ff. Zu den Grundlagen von Ich-Botschaften auch Schulz von Thun (2018), B. I, S. 88 f. und 125 f.

Vgl. Patrzek (2008), S. 108.

Ausführlich dazu Patrzek (2008), S. 197 ff.

Eine Liste von Gefühlen, die auf unerfüllte Bedürfnisse hinweisen, findet sich bei Rust (2015), S. 167.

Hohmann/Morawe (2013), S. 228.

Hohmann/Morawe (2013), S. 228.

Siehe Besemer (2016), S. 205.

Hohmann/Morawe (2013), S. 228.

Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 82 f.

Vgl. dazu Weiler/Schlickum (2012), S. 44.

Besemer (2016), S. 208 f.

Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 85.

Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 85.

Vgl. dazu beispielsweise auch Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 85.

Vgl. Besemer (2016), S. 120 ff.; Weiler/Schlickum (2012), S. 20.

Weiler/Schlickum (2012), S. 21.

So auch Weiler/Schlickum (2012), S. 21.

Vgl. Weiler/Schlickum (2012), S. 21.

Boos (2010), S. 31 f.

Boos (2010), S. 32.

Boos (2010), S. 48.

Sartorius (2010), S. 40.

Noack (2013), S. 49.

Haft/Schlieffen (2016), § 14, Rn. 56.

Haft/Schlieffen (2016), § 14, Rn. 57.

Auch als Upside-down-Technik bezeichnet, vgl. Sartorius (2010), S. 48 f.

Vgl. dazu Boos (2010), S. 130 ff.; Noack (2013), S. 69 ff.

Nach Boos (2010), S. 131 ff.

Dazu Noack (2013), S. 74 ff.; Boos (2010), S. 140 ff.

Vgl. Boos (2010), S. 141.

Eine Beschreibung der unterschiedlichen Rollen auch bei Boos (2010), S. 142 f.

Vgl. Fengler (2017), S. 86.

Brams/Taylor (1996), S. 68 ff.

Das Beispiel ist entnommen: Brams/Taylor (1996), S. 68–75.

Brams/Taylor (1996), S. 70.

Vgl. Weiler/Schlickum (2012), S. 21; Heymanns (2011), S. 27. Teilweise wird die Bewertung und Auswahl von Optionen auch als eigene Phase dargestellt, so z. B. bei Haft und Schlieffen (2016), § 14, Rn. 65 ff.

Vgl. dazu auch Weiler/Schlickum (2008), S. 21.

Es ist sinnvoll, Dritte bereits in Phase 4 einzubeziehen und nicht erst im Rahmen des Abschlusses des Verfahrens. Insbesondere, wenn sich aufgrund der Einbeziehung der Dritten herausstellt, dass sich die angedachte Teillösung nicht realisieren lässt, kann so bereits im Rahmen der Suche nach Teillösungsoptionen über Alternativen nachgedacht werden.

Vgl. Weiler/Schlickum (2012), S. 22. In der Literatur wird diese Phase auch als Post-Mediation bezeichnet, vgl. Hagen/Lenz (2008), S. 103 ff.

In der Begründung zum Gesetzentwurf des Mediationsgesetzes wird dazu ausgeführt: „Wird der Mediator beispielsweise bei der schriftlichen Abfassung der von den Parteien erarbeiteten Einigung als Protokollführer behilflich, liegt darin keine Rechtsdienstleistung. In die inhaltliche Abfassung der Abschlussvereinbarung darf er dagegen durch eigene rechtliche Regelungsvorschläge nur eingreifen, wenn die Grenzen des § 5 RDG eingehalten werden.“ (Gesetzentwurf, S. 15). Dabei ist zu beachten, daß das OLG Rostock es als lebensfremd erachtet, dass der Mediator lediglich die Aufgaben eines Protokollführers einnimmt, vgl. OLG Rostock, 2. Zivilsenat vom 20.06.2001, Az.: 2 U 58/00, (u. a. in NJW-RR 2002, 642–644; MDR 2001, 1197–1198; BRAK-Mitt 2001, 239–244).

§ 550 BGB lautet: „Wird der Mietvertrag für längere Zeit als ein Jahr nicht in schriftlicher Form geschlossen, so gilt er für unbestimmte Zeit. Die Kündigung ist jedoch frühestens zum Ablauf eines Jahres nach Überlassung des Wohnraums zulässig.“

Vgl.: AG Lübeck vom 29.09.2006, Az.: 24 C 1853/06 (u. a. in NJW 2007, 3789–3790; ZKM 2008, 60–61): „Ein Anwaltsmediator, der im Rahmen der Mediation einen eigenen Vorschlag unterbreitet (hier zur Unterhaltsberechnung), haftet für die rechtliche Richtigkeit des Vorschlages nicht in gleicher Weise wie ein für eine Partei beratend tätig werdender Rechtsanwalt.“

Vgl. Weiler/Schlickum (2012), S. 22.

In der Literatur wird zum Thema Abschlussvereinbarung häufig auf das sog. SMART-Modell verwiesen, wonach eine Lösung Specific (Wer macht was wie und bis wann), Measureable (nachprüfbar), Achievable (ausführbar), Realistic (alle Schwierigkeiten sollten bedacht sein) und Timed (Zeitplanung) sein soll, vgl. Montada/Kals (2013), S. 306. Auch als SMERT-Methode bezeichnet, siehe Hagen/Lenz (2008), S. 103.

Vgl. dazu auch den Ansatz bei Besemer (2016), S. 129.

So auch Besemer (2016), S. 129.

Erlenmeyer/Hangebrauck (2008), S. 72.