10.03.2016 | Editorial
Theorie und Methodik der Beratung an der Universität Kassel
Erschienen in: Organisationsberatung, Supervision, Coaching | Ausgabe 1/2016
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Auszug
Für ein Institut für Psychologie ist es ungewöhnlich, über ein Lehrgebiet „Theorie und Methodik der (arbeitsweltbezogenen) Beratung“ zu verfügen. Damit setzt die Universität Kassel eine über 40-jährige Tradition fort, denn 1974 entstand hier der erste Studiengang „Supervision“. Der Fachbereich und das Präsidium reagierten mit der Schaffung des anwendungsorientierten Fachgebiets auf einen gesellschaftlichen Bedarf, denn die Nachfrage von Beratung in Organisationen steigt. Als Hintergrund dessen gelten die „üblichen Verdächtigen“, wie Kühl (2008) die Determinanten nennt:-
Die Komplexität der Organisationen steigt immens an,
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die Entscheidungsanforderungen erscheinen schier unbewältigbar,
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die Trennung zwischen Eigentum und Führung von Unternehmen stellt die Führungstheorie und -forschung vor Herausforderungen,
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die Tempoverschärfung,
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der technologische Fortschritt,
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der demographische Wandel,
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die Entgrenzung der Arbeitswelt und schließlich
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die Globalisierung mit den mit ihr einhergehenden Anforderungen und Krisen begründen die Nachfrage.