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12.06.2012 | Marketing + Vertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Mobiles Internet ist größter Treiber der Mediabranche

2 Min. Lesedauer

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Revolutionen gab es schon viele. Die Digitalisierung ist eine davon. Mittlerweile ist sie aber bei Unternehmen und Konsumenten angekommen und das Internet ist nichts Neues mehr. Herausforderungen für Werbungtreibende sind derzeit noch Soziale Medien und mobile Endgeräte.

Werbeformate für das Internet gibt es zuhauf, plus Erkenntnisse zu Wirkung der einzelnen Werbemittel, die neben den reinen Klick-Aktivitäten stattfindet.

In der Online-Kommunikation gibt es allerdings zwei Sonderfälle, die der Branche noch Rätsel aufgeben: Einerseits stellen Soziale Netzwerke Werbungtreibende vor die große Herausforderung, herauszufinden, was sie den Unternehmen eigentlich bringen. Den Social Media-ROI zu finden ist eine Mammut-Aufgabe für die Werbewelt. Mehr Informationen zum Social Media-ROI finden Sie hier.

Außerdem: Smartphones verbreiten sich zwar in Windeseile, das mobile Netz steht aber erst kurz vor dem Durchbruch. Die Nutzer tasten sich nach und nach an die neuen Möglichkeiten heran, aber viel Potenzial liegt noch brach. Werbungtreibende müssen noch die Chancen erkennen, jenseits von Apps ihre Zielgruppen auch unterwegs zu erreichen. Heute sind es eher noch technik-affine, vor allem Männer, die die Smartphones ausgiebig nutzen. Bald jedoch könnten die Funktionen schon im Alltag vieler angekommen sein. Der Preisvergleich online direkt im Laden, das Herunterladen von Coupons oder das direkte Einchecken und Bewerten von Restaurants – Apps und Location-based Services machen es möglich. Insbesondere die standortbezogenen Dienste haben Mega-Potenzial. Laut der TNS-Studie Mobile Life sind sie die weltweit am schnellsten wachsenden mobilen Angebote. 60 Prozent der Mobilfunknutzer, die den Dienst noch nicht einsetzen, wollen mit der Nutzung beginnen (Deutschland: 58 Prozent).

Was wird aus klassischen Medien?

Eine wegweisende Frage, die sich Medienmachern stellt ist, inwieweit das mobile Internet die Nutzung anderer Medien beeinflusst oder gar verringert. Die TV-Sender können teilweise gelassen sein, denn der Großteil der TV-Nutzung findet nach wie vor im heimischen Wohnzimmer statt. Eine Gefahr droht allerdings auch ihnen: Eine aktuelle Bitkom-Studie hat belegt, dass drei Viertel der deutschen Onliner surfen, während sie TV schauen. Die ungeteilte Aufmerksamkeit ist den Sendern nicht mehr gewiss.

Auch Verlage sollten die Mobile-Entwicklung genau beobachten: Das Checken des Facebook-Status, des Wetterberichts oder der Nachrichtenlage entwickelt einen Sog, dem sich viele Smartphone-Nutzer kaum entziehen können. Das ist eine Gefahr für die klassischen Zwischendurch-Medien wie Zeitschriften oder Zeitungen, die man unterwegs liest.

Einen Blick in die Zukunft der Mediawelt und die Rollen der einzelnen Player gibt Dirk Engel in seinem media spectrum-Artikel "Desintegration an den Rändern".

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