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12.12.2013 | Marketing + Vertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Onlinehandel boomt im Weihnachtsgeschäft

verfasst von: Annette Speck

2:30 Min. Lesedauer

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288 Euro wollen die Deutschen in diesem Jahr durchschnittlich für Weihnachtsgeschenke ausgeben, jeder zweite kauft online. Im Labyrinth der Screens sollten Händler und Hersteller sich daher gut positionieren.

Für die meisten Menschen gehören Geschenke zu Weihnachten dazu. Und sie greifen dafür großzügig ins Portemonnaie. Um drei Euro, auf durchschnittlich 288 Euro, erhöhen die Deutschen in diesem Jahr ihr Weihnachtsgeschenke-Budget. Dabei werden erneut am häufigsten Bücher, Spielwaren und Bekleidung verschenkt. Dies hat die Verbraucher-Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum Weihnachtsgeschäft 2013 ergeben.

Was die Deutschen dieses Jahr am liebsten zu Weihnachten verschenken

Insgesamt könne der Handel mit rund 15,2 Milliarden Euro zusätzlichem Weihnachtsumsatz (plus 2%) rechnen, so die Analyse. Unter den Top Ten der häufigsten Geschenke sind unter anderem auch Kosmetikartikel/Parfüm, Bargeld, Gutscheine und Lebensmittel.

Während in vielen Produktkategorien, die geplanten Ausgaben keine große Differenz zum Jahr 2012 zeigen, fallen einige Steigerungen doch auf: So verdoppeln diejenigen, die ein Handy/Smartphone verschenken wollen, ihr Budget von 120 Euro auf 242 Euro. Mit geplanten 48 Euro steigen auch die Ausgaben für Lebensmittel-/Getränke-Geschenke in diesem Jahr deutlich gegenüber 2012 (plus 37%).

RW* in Prozent 2013Ø Ausgaben 2013 in Euro
Bücher4240
Spielwaren3477
Bekleidung/Accessoires3390
Kosmetikartikel/Parfüm2654
Bargeld24221
Gutscheine2496
Lebensmittel/Getränke2348
CDs, DVDs, Blue-rays1837
Abos/Veranstaltungstickets1495
Schmuck/Uhren13117

Quelle: GfK, Studie Weihnachtsgeschäft 2013
*Mit Reichweite ist die prozentuale Mende der Menschen gemeint, die generell Weihnachtsgeschenke machen möchten und ein Geschenk aus dieser Kategorie wählen.

Nivea startet Digitaloffensive zu Weihnachten

Laut GfK tätigen in dieser Weihnachtssaison 49 Prozent der Befragten zumindest einen Geschenkekauf im Internet. Die große Bedeutung des Onlineshopping im Weihnachtsgeschäft zeigt sich auch in den Werbestrategien von Herstellern und Handel. So startet etwa Nivea (Beiersdorf AG) mit der diesjährigen Weihnachtskampagne eine Digitaloffensive, um insbesondere jüngere Zielgruppen und Multi-Channel-Kunden zu erreichen. Auf der Weihnachts-Microsite und dem eigenen YouTube-Kanal ist unter anderem der Nivea-Weihnachtsspot zu sehen, der im TV erst zu Weihnachten läuft. Onlinehändler wie Zalando oder der T-Shirt-Anbieter Spreadshirt empfehlen sich dem breiten Publikum derweil ganz klassisch mit Weihnachtsspots im Fernsehen.

Passgenaue E-Commerce-Angebote für alle Devices

Eine große Herausforderung bedeutet für den E-Commerce die Vielfalt internetfähiger Endgeräte - und dies natürlich nicht nur im Weihnachtsgeschäft. Für jedes Device müsse die Angebotsgestaltung optimiert werden, meinen die Springer-Autoren Andreas Haack, Lars Finger und Remigiusz Smolinski. In dem Fachbeitrag "Im Labyrinth der Screens - Produktstrategien in einem Multi-Device-E-Commerce" beschreiben sie, welche Punkte dabei zu berücksichtigen sind.

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