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29.11.2017 | Maschinenbau + Werkstoffe | Infografik | Online-Artikel

Maschinenbau will mehr in Forschung investieren

verfasst von: Dieter Beste

1:30 Min. Lesedauer

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Maschinenbauer wollen Investitionsvolumen weiter ausbauen, so das Ergebnis einer Panelbefragung von Führungskräften der Branche. Vor allem Forschung, Entwicklung und Vertrieb sollen profitieren. Die Erwartungen für das Branchenwachstum bewegen sich auf Rekordniveau.

Die Stimmung im deutschen Maschinenbau ist weiterhin blendend. Dies geht aus dem aktuellen Maschinenbau-Barometer der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC für das dritte Quartal 2017 hervor: Aktuell sehen neun von zehn Maschinenbauern die deutsche Wirtschaft auf Wachstumskurs. Von einer auch weiterhin positiven konjunkturellen Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten gehen 80 Prozent der befragten Entscheider aus. Im Hinblick auf die Weltwirtschaft erreicht die Stimmung in der Branche sogar neue Bestmarken: Die aktuelle Situation bewerten 73 Prozent der Maschinenbauer positiv (Vorquartal: 65 Prozent). Mehr als die Hälfte (52 Prozent) blickt zudem optimistisch auf die globale Konjunkturentwicklung in den nächsten zwölf Monaten (Vorquartal: 49 Prozent).

Die positiven Wachstumserwartungen spiegeln sich auch in den Umsatzprognosen der Entscheider in der Branche wider. Im dritten Quartal sind die Erwartungen an das Wachstum im Maschinenbau noch einmal deutlich gestiegen: Gingen die Befragten Mitte des Jahres noch von einer Umsatzsteigerung von 3,9 Prozent im Jahresvergleich aus, erwarten sie für 2017 nun ein Plus von durchschnittlich 5,6 Prozent - der höchste Wert seit Beginn der Erhebung. "Besonders erfreulich ist, dass viele Maschinenbauer die gute Lage für den Ausbau der eigenen Investitionstätigkeit nutzen wollen", kommentiert Frank Schmidt, Partner und Leiter des Bereichs Industrielle Produktion bei PwC. Nach den Umfrageergebnissen planen 60 Prozent der Maschinenbauer in den kommenden zwölf Monaten größere Investitionen. Durchschnittlich wollen die Unternehmen neun Prozent ihres Gesamtumsatzes für Investitionsvorhaben aufwenden. Vor allem sollen die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Vertrieb von den Ausgabenerhöhungen profitieren. Dies sei, so Schmidt, "ein starkes strategisches Signal der Unternehmensführungen nach innen und außen."

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