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2011 | Buch

Numerik-Algorithmen

Verfahren, Beispiele, Anwendungen

verfasst von: Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Xpert.press

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Über dieses Buch

Das Buch ist eine praxisnahe Einführung in die Numerische Mathematik zu grundlegenden Aufgabengebieten wie lineare und nichtlineare Gleichungen und Systeme, Eigenwerte von Matrizen, Approximation, Interpolation, Splines, Quadratur, Kubatur und es behandelt Anfangswertprobleme bei gewöhnlichen Differentialgleichungen. Die Autoren beschreiben die mathematischen und numerischen Prinzipien wichtiger Verfahren und stellen leistungsfähige Algorithmen für deren Durchführung dar. Zahlreiche Beispiele und erläuternde Skizzen erleichtern das Verständnis. Für jeden Problemkreis werden Entscheidungshilfen für die Auswahl der geeigneten Methode angegeben. Zu allen Verfahren wurden Programme in C entwickelt, die vom Server des Springer-Verlags abrufbar sind.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Darstellung von Zahlen und Fehleranalyse, Kondition und Stabilität
Zusammenfassung
Ein numerisches Verfahren liefert im Allgemeinen anstelle einer gesuchten Zahl a nur einen Näherungswert A für diese Zahl a. Zur Beschreibung dieser Abweichung werden Fehlergrößen eingeführt.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 2. Numerische Verfahren zur Lösung nichtlinearer Gleichungen
Zusammenfassung
Ist f eine in einem abgeschlossenen Intervall \(I = [a, b]\) stetige und reellwertige Funktion, so heißt eine Zahl \(\xi \in I\) eine Nullstelle der Funktion f oder eine Lösung der Gleichung
$$f(x) = 0\,,$$
(2.1)
falls \(f(\xi) = 0\) ist.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 3. Verfahren zur Lösung algebraischer Gleichungen
Zusammenfassung
Im Folgenden werden Polynome P n mit
$$P_{n}(x) = \sum\limits_{j=0}^{n} a_{j}x^{j}, \qquad a_{j} \in \mathbb{C}, \qquad n \in \mathbb{N}, \qquad a_{n} \neq 0$$
(3.1)
vom Grad n betrachtet.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 4. Direkte Verfahren zur Lösung linearer Gleichungssysteme
Zusammenfassung
Man unterscheidet direkte und iterative Methoden zur numerischen Lösung linearer Gleichungssysteme. Die direkten Methoden liefern die exakte Lösung, sofern man von Rundungsfehlern absieht. Die iterativen Methoden gehen von einer Anfangsnäherung für die Lösung (dem sogenannten Startvektor) aus und verbessern diese schrittweise; sie werden in Kapitel 5 behandelt.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 5. Iterationsverfahren zur Lösung linearer Gleichungssysteme
Zusammenfassung
Bei den direkten Methoden besteht aufgrund der großen Anzahl von Punktoperationen proportional zu n 3 die Gefahr der Akkumulation von Rundungsfehlern, so dass bei schlecht konditioniertem System die Lösung völlig unbrauchbar werden kann. Dagegen sind die iterativen Methoden gegenüber Rundungsfehlern weitgehend unempfindlich, da jede Näherungslösung als Ausgangsnäherung für die folgende Iterationsstufe angesehen werden kann. Die Iterationsverfahren konvergieren jedoch nicht für alle lösbaren Systeme.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 6. Systeme nichtlinearer Gleichungen
Zusammenfassung
Nichtlineare Gleichungssysteme sind einerseits eine Verallgemeinerung der linearen Gleichungssysteme (siehe Kapitel 4), andererseits der nichtlinearen Gleichungen (Kapitel 2). Es handelt sich hier um n nichtlineare Gleichungen, die zu einem System zusammengefügt sind, sich aber nicht in der Form \(\boldsymbol{{A}\,{x} = {a}}\) linearer Systeme formulieren lassen. Im Gegensatz zu den linearen Systemen, die eine, unendlich viele oder keine Lösung haben, besitzen nichtlineare Systeme keine, eine, mehrere oder unendlich viele Lösungen.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 7. Eigenwerte und Eigenvektoren von Matrizen
Zusammenfassung
Gegeben ist eine (n,n)-Matrix \(\boldsymbol{A} = (a_{ik})\), \(i,k = 1(1)n\), und gesucht sind Vektoren x derart, dass der Vektor \(\boldsymbol{A} \boldsymbol{x}\) dem Vektor x proportional ist mit einem zunächst noch unbestimmten Parameter λ
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 8. Lineare und nichtlineare Approximation
Zusammenfassung
Es sei \(f:[a, b] \rightarrow \mathbb{R}\) eine auf [a, b] stetige Funktion, die durch eine sogenannte Approximationsfunktion \(\Phi \in C[a, b]\) angenähert werden soll.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 9. Polynomiale Interpolation sowie Shepard-Interpolation
Zusammenfassung
Gegeben sind n+1 Wertepaare \((x_{i},y_{i})\) mit \(x_{i}, y_{i} \in \mathbb{R}\), \(i=0(1)n\), in Form einer Wertetabelle:
Die Stützstellen x i seien paarweise verschieden, aber nicht notwendig äquidistant und auch nicht notwendig in der Anordnung \(x_0 < x_1 < x_2 \ldots < x_n\). Die Wertepaare \((x_{i},y_{i})\) heißen Interpolationsstellen.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 10. Interpolierende Polynom-Splines zur Konstruktion glatter Kurven
Zusammenfassung
Für die häufig gestellte Aufgabe, durch n+1 gegebene Punkte (\(n \ge 2\))
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 11. Akima- und Renner-Subsplines
Zusammenfassung
Wie die interpolierenden kubischen Splines (Kapitel 10) setzen sich die interpolierenden Akima-Subsplines und Renner-Subsplines intervallweise aus kubischen Polynomen zusammen. Während die kubischen Splines zweimal stetig differenzierbar sind, wird von den Subsplines nur die einmalige stetige Differenzierbarkeit gefordert. Je zwei benachbarte Segmente eines Subspline haben im gemeinsamen Stützpunkt dieselbe Tangente, aber nicht dieselbe Krümmung. Daher kann sich an ein krummliniges Segment eines Subspline ein geradliniges mit der Krümmung Null tangential anschließen. Zwei benachbarte geradlinige Segmente, die zu verschiedenen Geraden gehören, erzeugen eine Ecke (Abb. 11.3). Abweichend von den Originalarbeiten von Akima [AKIM1970] und Renner [RENN1981], [RENN1982] werden Ecken hier zugelassen, so dass der Subspline dann nur stückweise stetig differenzierbar ist. Falls Ecken nicht erwünscht sind, können sie durch Einfügen weiterer Punkte vermieden werden (Abb. 11.7). Ein Vorteil der Akima- und Renner-Subsplines gegenüber den anderen Splines ist, dass für die Berechnung ihrer Koeffizienten kein lineares Gleichungssystem gelöst werden muss.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 12. Zweidimensionale Splines, Oberflächensplines, Bézier-Splines, B-Splines
Zusammenfassung
Gegeben seien in der x,y-Ebene ein Rechteckgitter
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 13. Numerische Differentiation
Zusammenfassung
Durch Anwendung von Differentiationsregeln kann praktisch jeder Ausdruck aus differenzierbaren Funktionen geschlossen abgeleitet werden. Eine näherungsweise Berechnung der Ableitungen ist nur dann unumgänglich, wenn die zu differenzierende Funktion empirisch gegeben ist.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 14. Numerische Quadratur
Zusammenfassung
Jede auf einem Intervall I x stetige Funktion f besitzt dort Stammfunktionen F, die sich nur durch eine additive Konstante unterscheiden, mit
$$\frac{\rm d}{{\rm d}x}\,F(x) = F'{}(x) = f(x), \qquad x \in I_{x}.$$
Die Zahl \(I(f;\alpha,\beta)\) heißt das bestimmte Integral der Funktion f über [\(\alpha,\beta\)]; es gilt der Hauptsatz der Integralrechnung
$$I(f;\alpha,\beta) := \int\limits_{\alpha}^{\beta} f(x)\,{\rm d}x = F(\beta) - F(\alpha), [\alpha,\beta] \subset I_{x} ,$$
f heißt integrierbar auf [\(\alpha,\beta\)].
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 15. Numerische Kubatur
Zusammenfassung
Es werden Integrale über beschränkte ebene Bereiche betrachtet. B sei ein Bereich der x,y-Ebene mit stückweise glattem Rand
Die Funktion \(f: B \rightarrow \mathbb{R}, B \subset \mathbb{R}^2 = \mathbb{R} \times \mathbb{R}\) sei stetig auf B. Dann heißt
$$I(f;B) = \int\int\limits_{B} f(x,y)\;{\rm d}x \, {\rm d}y$$
(15.1)
das Flächenintegral von f über B.
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Kapitel 16. Anfangswertprobleme bei gewöhnlichen Differentialgleichungen
Zusammenfassung
Es wird ein Anfangswertproblem (AWP) aus n gewöhnlichen Differentialgleichungen (DGLen) erster Ordnung für n Funktionen \(y_{r}\), \(r = 1(1)n\), und n Anfangsbedingungen (ABen) der Form
Gisela Engeln-Müllges, Klaus Niederdrenk, Reinhard Wodicka
Backmatter
Metadaten
Titel
Numerik-Algorithmen
verfasst von
Gisela Engeln-Müllges
Klaus Niederdrenk
Reinhard Wodicka
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-13473-9
Print ISBN
978-3-642-13472-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-13473-9

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.