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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

Organisationale Grenzgänger? Professionelle Akteure in internationalen Kooperationen

verfasst von : Birgit Althans, Juliane Lamprecht

Erschienen in: Organisation und kulturelle Differenz

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Zusammenfassung

Einleitend sei bemerkt, dass in dem – unserem Beitrag zugrunde liegenden – internationalen Forschungsprojekt zu Kooperationsformen unterschiedlicher Professionskulturen nicht nur die professionellen Akteure zu Grenzgängern wurden: Auch unser eigenes Forschungswissen wurde durch unerwartete „cultural turns“ und kulturelle Wechselwirkungen irritiert – ganz im Sinne von Argyris/Schöns Ausführungen zum Untersuchen organisationaler Lernprozesse „à la Dewey“ (Argyris und Schön 1999, S. 45). Wir wollen im Folgenden versuchen, das Potential dieser Irritationen für Organisationsentwicklungsprozesse darzustellen.

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Fußnoten
1
Die Abkürzung IPDM steht für „Initiation Professionelle Divers Metier“ und meint Berufsorientierung. Im Schuljahr 2009/2010 besuchten 378 von insgesamt 37.941 luxemburgischen Schülern eine IPDM-Klasse (Daten auf telefonische Anfrage beim statistischen Amt des „Ministère de l’Education nationale et de la Formation professionelle“ am 15. Dezember 2010).
 
2
Die Methodentriangulation der Teilnehmenden Beobachtung und der Gruppendiskussionen für responsive Evaluationen wurde in Kooperation mit Nicolas Engel M.A. (Lehrstuhl Prof. Göhlich, FAU) konzipiert und durchgeführt. Die umfangreichen Erhebungen und Auswertungen konnten durch die Mitarbeit von Dipl. Pädagoge Marc Tull und der Studentin Pamela Roland umgesetzt werden.
 
3
Nach Aussage des „Ministère de l’Education“ kommt ästhetischer Bildung in Luxemburg der Status einer „transversalen“ Kompetenz zu, die in sämtlichen Schulfächern und im Speziellen im Musik- und Kunstunterricht vermittelt werden soll. Dabei wurden wir auf die Schulprogramme der Primar- und Sekundarstufe verwiesen (http://​www.​men.​public.​lu/​, Stand: November 2011). Schaut man sich diese Schulprogramme aber genauer an, zeigt sich, dass in den benannten Schulfächern die pathischen Bildungsmomente nahezu ausgeklammert werden – ästhetische Bildung wird hier weniger mit leiblich-sinnlichen, als vielmehr mit körperlich-sportlichen Lernprozessen verbunden (http://​www.​men.​public.​lu/​, Stand: November 2011). So werden für den Sportunterricht beispielsweise Ziele wie das Erlangen von Ausdauer und das taktische Überlegen in Spielsituationen aufgelistet.
 
4
Laut Weick (1985, S. 17) sind Organisationen, die ihre früheren Erfahrungen sowohl glauben als auch bezweifeln, flexibler und anpassungsfähiger.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Argyris C, Schön D (1999) Die Lernende Organisation. Grundlagen, Methode, Praxis. Klett-Cotta, Stuttgart Argyris C, Schön D (1999) Die Lernende Organisation. Grundlagen, Methode, Praxis. Klett-Cotta, Stuttgart
Zurück zum Zitat Bohnsack R (2006) Qualitative Evaluationsforschung und Handlungspraxis. Grundlagen dokumentarischer Evaluationsforschung. In: Flick U (Hrsg) Qualitative Evaluationsforschung. Konzepte, Methoden, Umsetzung. Rowohlt, Reinbek, S 135–155 Bohnsack R (2006) Qualitative Evaluationsforschung und Handlungspraxis. Grundlagen dokumentarischer Evaluationsforschung. In: Flick U (Hrsg) Qualitative Evaluationsforschung. Konzepte, Methoden, Umsetzung. Rowohlt, Reinbek, S 135–155
Zurück zum Zitat Göhlich M (2005) Pädagogische Organisationsforschung. Eine Einführung. In: Göhlich M, Hopf C, Sausele I (Hrsg) Pädagogische Organisationsforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 9–24CrossRef Göhlich M (2005) Pädagogische Organisationsforschung. Eine Einführung. In: Göhlich M, Hopf C, Sausele I (Hrsg) Pädagogische Organisationsforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 9–24CrossRef
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Zurück zum Zitat Stake RE (2004) Standards-based & responsive evaluation. Sage, Thousand Oaks Stake RE (2004) Standards-based & responsive evaluation. Sage, Thousand Oaks
Zurück zum Zitat Turner V (1995) Vom Ritual zum Theater. Der Ernst des menschlichen Spiels (1982). Fischer, Frankfurt a. M. Turner V (1995) Vom Ritual zum Theater. Der Ernst des menschlichen Spiels (1982). Fischer, Frankfurt a. M.
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Zurück zum Zitat Weick KE (1985) Der Prozess des Organisierens. Suhrkamp, Frankfurt a. M. Weick KE (1985) Der Prozess des Organisierens. Suhrkamp, Frankfurt a. M.
Zurück zum Zitat Weick KE (2009) Bildungsorganisationen als lose gekoppelte Systeme. In: Koch S, Schemmann M (Hrsg) Neo-Institutionalismus in der Erziehungswissenschaft – Grundlegende Texte und empirische Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 85–109 Weick KE (2009) Bildungsorganisationen als lose gekoppelte Systeme. In: Koch S, Schemmann M (Hrsg) Neo-Institutionalismus in der Erziehungswissenschaft – Grundlegende Texte und empirische Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 85–109
Metadaten
Titel
Organisationale Grenzgänger? Professionelle Akteure in internationalen Kooperationen
verfasst von
Birgit Althans
Juliane Lamprecht
Copyright-Jahr
2012
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19480-6_17

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