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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Psychologie der Parfümwahl

Wie wir riechen, wer oder was im Gehirn über den Duft entscheidet und warum Parfüms so guttun

verfasst von : Joachim Mensing

Erschienen in: Schöner RIECHEN

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Wie wir riechen, wer oder was im Gehirn über den Duft entscheidet und warum Parfüms so guttun – in diesem Kapitel werden die verschiedenen Faktoren vorgestellt, die die Parfümwahl beeinflussen. Fakt ist: Wir riechen mehr als gedacht, denn wir riechen wohl auch mit der Zunge, der Haut und anderen Organen. Riechen kann bis zur Zeit im Mutterleib zurückliegende emotionale Themen berühren. So weiß man von Babys, dass sie sich noch an den Geruch des Fruchtwassers, also an das sie umgebende Ur-Parfüm, erinnern können. Ein weiterer Aspekt ist der aktuelle Stand der Geruchsforschung in der Früherkennung von Krankheiten, denn auch der Gesundheitszustand spielt bei der Duftwahl eine Rolle. Das Kernthema des Kapitels lautet: Wer oder was entscheidet die Duftwahl? Besprochen werden verschiedene Ansätze, insbesondere das „S-O-R Modell“, wie auch Erkenntnisse aus dem Neuro- und multisensorischen Marketing. Im Hinblick auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Duftvorlieben und Persönlichkeitsmerkmalen werden aktuelle Erkenntnisse der noch jungen Neuroparfümerie dargestellt. Zum Abschluss wird an zwei Duftbeispielen aufgezeigt, dass bestimmte Düfte – wenn auch mild – wie eine Droge wirken können.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Psychologie der Parfümwahl
verfasst von
Joachim Mensing
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62726-6_3

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