2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Public Relations (PR)
verfasst von : Rolf Kiefer, Christiane Biedermann
Erschienen in: Handbuch Corporate Citizenship
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen kommt hierzulande langsam aber sicher in Fahrt. Immer mehr Firmen betreten die Arena der Öffentlichkeit und positionieren sich als gesellschaftlich engagiert oder sozial verantwortlich. Vor allem die Großunternehmen leisten sich einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt, während die nicht minder engagierten kleinen und mittleren Betriebe naturgemäß in der Breite weniger auffallen. Die Palette der PR-Aktivitäten ist breit und häufig auch in Kombination mit Werbe- und Marketing-Maßnahmen anzutreffen. Die einen werben mit ihren Millionenbeiträgen, die sie für Kunst und Kultur, Soziales und Sport zur Verfügung stellen. Andere Firmen dokumentieren ihre Aktivitäten in Unternehmensberichten und auf ihrer Internetseite, schalten Anzeigen und Fernsehspots, führen Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen durch oder kommunizieren ihr Engagement eher verhalten und profilieren sich über ihr Handeln. Dabei definieren die Firmen ihr Engagement individuell verschieden. Gewachsen ist der Konsens in der Wirtschaft, dass Firmen aus ihrem gesellschaftlichen Engagement einen Mehrwert schöpfen und ihren Wert langfristig steigern können. „Gutes tun mit Gewinn“ heißt das Motto, das Investitionen in das Gemeinwohl rechtfertigt. Für die einen ist es Teil ihres unternehmerischen Selbstverständnisses, dass erfolgreiches Wirtschaften und gesellschaftliches Engagement zusammengehören. Für andere sind die wichtigsten Argumente, einen positiven Imagetransfer zu erzielen, für Reputation und Akzeptanz zu sorgen, motivierte Mitarbeiter zu binden, sich von Wettbewerbern zu unterscheiden und die Eigenständigkeit der Marke zu steigern.