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1989 | Buch

Service-Management

Marktorientierung in der mittelständischen Unternehmenspolitik

verfasst von: Wolfgang Frisch

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : DUV: Wirtschaftswissenschaft

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Über dieses Buch

Die vorliegende Arbeit greift einen Bereich auf, dessen Bedeutung unter dem Einfluß der zunehmenden Komplexität erheblich gewachsen ist. Die Verbindung des Produktherstellers mit dem Verwender seiner Produkte muß enger werden, wenn technisch-wirtschaftliche Fragen der Gestaltung und des Einsatzes der Produkte optimal gelöst werden sollen und die Einsatzfähigkeit von Aggregaten auf die Dauer sicherzustellen ist. In der klassischen Betriebswirtschaftslehre fand dieser Bereich zunächst wenig Beachtung. Dies ist wohl insbesondere darauf zurückzuführen, daß die hier zu lösenden Fragestellungen die Berücksichtigung einer Fülle von technisch-wirt­ schaftlichen Größen verlangt. Die fundierten technischen Kenntnisse und die bei einer Untersuchung in ei­ nem mittelständischen Betrieb des Anlagenbaus gesammelten Erfahrungen, er­ laubten es dem Verfasser dieser Aufgabe gerecht zu werden. Der Autor stellt überzeugend die Bedeutung einer ausgeprägten Service- und Kundenorientierung aller Unternehmensbereiche dar. Im Zusammenhang mit dem weiten Beobachtungsfeld seiner Untersuchung umreißt er eine umfassende 'Servicekultur', die maßgeblich dadurch gekennzeichnet ist, den Marktpartnern optimal zu dienen und die Mitarbeiter harmonisch auf dieses Ziel auszurichten. Bei diesem bewußten Dienen werden nicht nur technisch-wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Der 'Service' erstreckt sich in dieser Arbeit vielmehr auch auf wertrationale Komponenten und kennzeichnet das 'Dienstprinzip' überzeugend als ein auf alle menschlichen Verhältnisse anwendbares universel­ les Prinzip. Die Studie berücksichtigt somit in ihrem weiten Untersuchungsfeld nicht nur technisch-wirtschaftliche und organisatorische Aspekte, sondern stößt in das Gebiet der Unternehmensphilosophie vor. Nicht nur für die Theorie, auch für die Praxis vermag die Arbeit wertvolle Impulse zu geben. THEODOR ElllNGER 'Dienen läßt sich schwer in Worte fassen, aber ablesen am gelebten Leben.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Der ‘Dienst am Kunden’ 1) ist schon so alt, wie Leistungsanbieter und Leistungsverwender, Verkäufer und Käufer, Produzenten und Konsumenten oder wie auch immer Subjekte einer Tausch- und Handelsbeziehung benannt werden, miteinander verkehren. Zu den ältesten Diensten gehört die Zustellung von Waren, wie zum Beispiel das Zustellen von Brötchen durch den Bäckerjungen. Solche Leistungen2) wurden zu allen Zeiten erbracht, um dem Kunden zu beweisen, daß man seine Wünsche ernst nimmt, ihn umsorgt, sich um ihn kümmert. Zugleich war es das Bemühen der Anbieter dieser Dienste, sich positiv von Konkurrenten abzuheben. In der Regel wurden die Dienste “freiwillig” angeboten3).
Wolfgang Frisch
2. Grundlegung zur Problematik
Zusammenfassung
Bevor ein tieferer Einstieg in die Thematik möglich ist, müssen zunächst einige Grundlagen geschaffen werden. Dies geschieht in diesem Kapitel im wesentlichen in drei Abschnitten. Im ersten Abschnitt werden die wichtigsten Begriffe, die im Rahmen dieser Arbeit immer wieder verwendet werden, abgegrenzt. Weiterhin wird das Leistungsangebot industrieller Unternehmen untersucht und im dritten Teil, nach einer eingehenden Analyse der kleineren und mittelständischen Unternehmen, mit deren Möglichkeiten verglichen.
Wolfgang Frisch
3. Die Servicepolitik der marktorientierten Unternehmung
Zusammenfassung
Am Anfang dieser Untersuchung wurde aufgezeigt, daß der ‘Dienst am Kunden’ schon so alt ist, wie Tauschsubjekte einer Wirtschaft miteinander verkehren1). Dies bedeutet jedoch nicht, daß der ‘Dienstgedanke’ zu allen Zeiten die Handelsbeziehungen der Marktpartner geprägt hat, auch wenn er in Einzelfällen die Beziehung gestaltet hat. So beschreibt beispielsweise Lange, wie noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts das “Kampfprinzip zwischen den Marktpartnern” vorherrschte, bei dem es üblich war, um den “Preis zu feilschen”2). Dabei bestand die Ansicht, daß bei einem Transaktionsprozeß ein Partner nach dem Befriedigungsmittel, das der andere besaß, verlangte und mit ihm darum “kämpfen” mußte. Ein Interessenausgleich mit Vorteilen für Verkäufer und Käufer wurde für unerreichbar gehalten3).
Wolfgang Frisch
4. Service-Management im marktorientierten Unternehmen
Zusammenfassung
Nachdem im vorherigen Kapitel die Servicepolitik der marktorientierten Unternehmung in ihrer neuen Dimension ausführlich dargestellt worden ist, wird im weiteren das ‘Service-Management’ in seiner Gesamtheit aufgezeigt. Es wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, daß ein solches ‘Service-Management’ bei jedem Unternehmen unterschiedlich sein kann. Dies hängt zum einen mit der Branche, dem Leistungsprogramm, der spezifischen unternehmenspolitischen Prägung usw., aber auch von der Größenklasse ab, in die das betreffende Unternehmen einzustufen ist.
Wolfgang Frisch
5. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Der ‘Dienst am Kunden’ hat sowohl in der Praxis als auch in der Literatur eine lange Geschichte. Von den ältesten Diensten, die von wirtschaftlichen Betrieben, beispielsweise durch die Zustellung von Waren zu den Kunden, erbracht wurden, bis zur heutigen Auffassung des ‘Service’ waren die Aktivitäten auf diesem Gebiet überaus vielgestaltig in ihren Erscheinungsformen.
Wolfgang Frisch
6. Literaturverzeichnis
Wolfgang Frisch
Backmatter
Metadaten
Titel
Service-Management
verfasst von
Wolfgang Frisch
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-14557-8
Print ISBN
978-3-8244-0035-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-14557-8