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1998 | Buch

Spiritualität und Management

Betrachtungen zum selbsttransformatorischen Fundamentalwandel von Individuen und Organisationen

verfasst von: Jan Roy Edlund

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
An der Schwelle zum 21. Jahrhundert sind Gesellschaft und Wirtschaft durch eine zunehmende Dynamik geprägt. Die Bewältigung organisationalen Wandels, aber auch eine verstärkte interne Dynamisierung gewinnt damit für Unternehmen immer mehr an Bedeutung. In der Praxis werden Unternehmen dem Wandelerfordernis jedoch häufig nicht gerecht, indem sie mit sporadisch-symptomatischen sowie überwiegend top-down implementierten Massnahmen lediglich die Oberfläche der Organisation berühren. Da der Nutzen solcher Systemeingriffe meist nur von kurzer Dauer ist und nicht bis ins Wurzelwerk der organisatorischen Tiefenstruktur vordringt, sind Unternehmen dazu gezwungen, Wandel immer wieder neu zu erzeugen.
Jan Roy Edlund
Kapitel 2. Steigender Bedarf nach Fundamentalwandel und einem “Management of change”
Zusammenfassung
Bei der Suche nach einer Antwort auf die Konkretisierungsfrage (3.1) der Arbeit, geht es in diesem Kapitel zunächst um die Betrachtung des Wandelphänomens. Ziel ist es, den zunehmenden Bedarf an Fundamentalwandel näher zu erläutern und daraus Konsequenzen für die Unternehmensführung abzuleiten. Am Ende von Kapitel [3] wird zu klären sein, inwieweit eine spirituelle Grundhaltung den sich aus dem steigenden Bedarf nach Fundamentalwandel ergebenden Forderungen entspricht.
Jan Roy Edlund
Kapitel 3. Gesellschaft, Sinn und Spiritualität
Zusammenfassung
Im letzten Kapitel ging es um die Wandelproblematik und die Ableitung von Konsequenzen für ein „Management of change“. Nun soll nun erörtert werden, ob Spiritualität in Form einer persönlichen Sinn- und Selbstsuche dem Erfordernis nach Fundamentalwandel gerecht werden kann. Mit Blick auf den Sachverhalt, dass Spiritualität in betriebswirtschaftlichen Beiträgen bisher entweder überhaupt nicht oder nur am Rande thematisiert wird, muss für ein solches Vorhaben erst noch eine theoretische Grundlage gelegt werden. Hierzu wird ein gesellschaftsbezogener Zugang gewählt, der sich an der kollektiven Tiefenstruktur (Sinnmodell) orientiert. Zu fragen ist diesbezüglich, in welchem Zusammenhang Gesellschaft und Sinn miteinander stehen und wie ihre Entwicklung zum modernen Verständnis von Spiritualität führte.
Jan Roy Edlund
Kapitel 4. Ansatzpunkte für Spiritualität und Management
Zusammenfassung
In den beiden vorangegangenen Kapiteln wurde das Erfordernis des Fundamentalwandels erörtert sowie der Trend zur „Neuen Spiritualität und individuellen Sinnsuche“ hergeleitet. Der zwischen den beiden Bereichen festgestellte Zusammenhang soll nun in diesem Kapitel vor dem Hintergrund der Konkretisierungsfrage (3.2) weiter vertieft werden. Es geht dabei um die Fragestellung, unter welchen Blickwinkeln der Zusammenhang zwischen Spiritualität und Management schon ausgeleuchtet wurde und welche neuen Ansatzpunkte für diesen Zusammenhang gefunden werden könnten. Um diese Frage zu beantworten, wird in direkte und indirekte Ansatzpunkte eingeteilt. Die direkten Ansatzpunkte betreffen all diejenigen Publikationen, welche im Nahbereich der Schnittstelle liegen und diese auch explizit thematisieren. Da im Themenfeld „Spiritualität und Management“ allerdings nur bedingt auf theoretische Grundlagen zurückgegriffen werden kann, wird auch nach indirekten Ansatzpunkten gesucht, wofür verschiedene Suchfelder erschlossen werden.
Jan Roy Edlund
Kapitel 5. Spiritualität als Selbsttransformation auf individueller und kollektiver Ebene
Zusammenfassung
Kapitel [2] und [3] haben einen Zusammenhang zwischen Spiritualität und Management hergestellt. Darauf aufbauend wurde in Kapitel [4] nach bestehenden und neuen Ansatzpunkten zur Vertiefung der Schnittstelle gesucht. Bei der Erschliessung der Suchfelder wurde eine Vielzahl möglicher Berührungspunkte berücksichtigt. Im folgenden geht es darum, die dabei angestellten Überlegungen zu konzeptionalisieren (Ab. 5.1), zu problematisieren (Ab. 5.2) und für letzteres Lösungsvorschläge zu entwerfen (Ab. 5.3).
Jan Roy Edlund
Kapitel 6. Fallbeispiel — „Spirituelle Organisation“
Zusammenfassung
Kapitel [6] leitet sich direkt aus der Argumentationsfolge in Kapitel [5] ab. Zur Einordnung der nachfolgenden Ausführungen ist daher ein kurzer Rückblick sinnvoll. In Kapitel [5] ging es um eine Konzeptionalisierung und Problematisierung von Spiritualität als Selbsttransformation auf individueller und kollektiver Ebene sowie um die Skizzierung verschiedener Lösungsvorschläge zum Ideologieproblem. Nach dem Entwurf eines Bezugsrahmens im ersten Abschnitt wurde das Spannungsfeld zwischen Selbsttransformation und Kohärenz beleuchtet. Der Lösungsweg im Spannungsfeld wurde als „dynamische Kohärenz“ bezeichnet. In der besprochenen Organisationstypologie wurde „dynamische Kohärenz“ dem Feld IV und damit der „Ideologischen Organisation“ zugerechnet. Da mit diesem Typus erhebliche Negativeffekte verbunden sind, stellte sich die Frage nach deren Entschärfung. Hierzu wurde einerseits der Entwurf eines fünften Typus „Spirituelle Organisation“ vorgeschlagen, andererseits wurden Entschärfungsvorschläge zu Feld IV dargestellt. Das wesentliche Merkmal des Entwurfs „Spirituelle Organisation“ liegt darin, dass die eigene Ideologie von innen heraus immer wieder kritisch beleuchtet wird. Dadurch wird verhindert, dass eine ideologische Perspektivenverengung eintritt und gleichzeitig Selbsttransformation unterstützt, so dass Fundamentalwandel entstehen kann.
Jan Roy Edlund
Kapitel 7. Implikationen für Praxis und Forschung
Zusammenfassung
Am Ende wissenschaftlicher Diskurse stellt sich die Frage „So what and what now?“1 Dieser fundamentalen Frage nach den Implikationen der wissenschaftlichen Untersuchung für Praxis und Forschung soll im folgenden nachgegangen werden.
Jan Roy Edlund
8. Anhang (1–12) und Literatur
Jan Roy Edlund
Backmatter
Metadaten
Titel
Spiritualität und Management
verfasst von
Jan Roy Edlund
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08120-3
Print ISBN
978-3-8244-0414-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08120-3