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13.12.2013 | Bankausbildung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Banker gehören zu den Top-Verdienern

verfasst von: Anja Kühner

1:30 Min. Lesedauer

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Nach der Pharmaindustrie verdienen studierte Mitarbeiter bei Banken am meisten. Das fördert der Gehaltsreport 2013 der Jobbörse Stepstone.de zutage. Ob das daran liegt, dass Frankfurt das Finanzzentrum Deutschlands ist? Jedenfalls liegen die Gehälter in Hessen vorne, noch vor Baden-Württemberg und Bayern.

Regionsunabhängig macht sich ein Studium bezahlt: Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr als Nicht-Akademiker. Wer promoviert hat, bekommt sogar noch einmal 18 Prozent mehr als Absolventen mit Master oder Diplom. Dort sind die Gehälter fast doppelt so hoch wie in der Hotel- und Gastronomiebranche, dem Ranking-Schlusslicht. Auf dem zweiten Platz rangieren Banken, gefolgt von Fahrzeugbau und -zulieferern sowie der chemie- und erdölverarbeitenden Industrie.

Im Bereich der Banken, Finanzdienstleister und Versicherer lohnt es sich besonders, Personalverantwortung zu übernehmen. Allein schon der variable Anteil des Bruttojahresgehalts liegt bei leitenden Angestellten im Schnitt bei rund 14.000 Euro. Ohne Personalverantwortung liegt das Fixgehalt bei durchschnittlich 48.699 Euro, inklusive variablen Gehaltsanteilen verdient der durchschnittliche Banker 54.369 Euro. Kommt die Personalverantwortung hinzu, landen inklusive variabler Vergütung 73.609 Euro im Jahr auf dem Gehaltskonto statt 59.380 Euro ohne die variablen Anteile.

Geldhäuser arbeiten an neuen Vergütungsmodellen

In jüngster Vergangenheit ist zu beobachten, dass Institute ihre Vergütungsmodelle ändern. Damit reagiert die Branche auf Diskussionen darüber, dass insbesondere Provisionen in der Anlageberatung zu Fehlanreizen führen. Wie die Springer-Autorinnen Anja Kühner und Anita Mosch in einem Beitrag für das BANKMAGAZIN schreiben, haben beispielsweise Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, HSBC Trinkaus & Burkhardt und Hypovereinsbank ein gemeinsames Grundsatzpapier entwickelt. Darin verpflichten sie sich, Management-Vergütungen ethisch zu fundieren, Vergütungssysteme transparent zu gestalten und Fehlanreize auszuschließen.

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