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19.06.2023 | Batterie | Nachricht | Nachrichten

Mercedes-Benz Vision One-Eleven interpretiert den C 111 neu

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

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Mit dem Vision One-Eleven präsentiert Mercedes-Benz eine neue Sportwagenstudie. Wie beim Experimentalfahrzeug C 111 stehen Design, Aerodynamik und neue Antriebstechnik im Fokus.

Mercedes-Benz lässt mit der neuen Studie One-Eleven die C 111-Serie aus den 60er- und 70er-Jahren wiederaufleben. Diese Mittelmotorsportwagen mit Kunststoffkarosserie wurden für die Erprobung von damals neuartigen Wankel- und Turbodieselmotoren eingesetzt. Auch die Karosserie des One-Eleven ist orange-schwarz lackiert und bietet auffällige Flügeltüren. Das fließende One-Bow-Design trägt funktionale Aero-Elemente. Die Front weist nun jedoch ein flexibles Außendisplay mit 3-D-Pixeloptik auf, das die runden C 111-Leuchten in digitalisierter Form kopiert und zudem Botschaften an andere Verkehrsteilnehmer darstellen kann. Ein ähnliches Display findet sich am Heck.

Das minimalistische Interieur bietet bündig in den Boden des Innenraums verbaute Sitzpolster. Im Cockpit nimmt das durchlaufende Pixel-Display die Front- und Heckgrafik wieder auf. Der Innenraum bietet einen Race-Modus mit aufgerichteter Rückenlehne sowie einen Lounge-Modus, bei dem die Sitze vollständig in das Interieur integriert werden. Mittels Augmented Reality (AR) wird das gesamte Auto zur Benutzeroberfläche, wenn die Passagiere die Magic Leap 2 AR-Brillen aufsetzen. Das soll zu einem zukünftige Konzept führen, bei dem Informationen dreidimensional auf zwei Ebenen angeboten werden: auf der Instrumententafel und die um Insassen herum angeordneten AR-basierten Elemente.

Axialfluss-Elektromotoren und Rundzellen

Angetrieben wird die Studie von zwei Axialfluss-Elektromotoren von Yasa. Die kompakten Motoren bieten ein motorsportähnliches Leistungspotenzial: "Beim Axialfluss-Motor verläuft der elektromagnetische Fluss höchst effizient parallel zur Drehachse des Motors, während er sich im Radialflussmotor senkrecht zur Drehachse bewegt. Im Vergleich zu Radialfluss-Motoren überzeugt er mit deutlich höherer Spitzen- und Dauerleistung, was für ein neues Niveau an Fahrdynamik sorgt", sagt Tim Woolmer, Gründer und Chief Technology Officer von Yasa. Mercedes-Benz forscht mit Yasa seit 2021 an der Serienreife. Die Axialfluss-Motoren sollen künftig am Mercedes-Benz Standort Berlin-Marienfelde produziert werden. Die Energie bezieht der One-Eleven aus einer flüssigkeitsgekühlten Rundzellen-Batterie, deren Zellchemie von der Formel-1 inspiriert und von Motorsport-Experten von Mercedes-AMG in Brixworth entwickelt wurde.

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