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01.12.2020 | Brennstoffzelle | Nachricht | Online-Artikel

Totoya präsentiert die zweite Generation des Mirai

verfasst von: Patrick Schäfer

2 Min. Lesedauer

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Der neue Toyota Mirai ist gewachsen und bietet mehr Reichweite bei gesteigerter Leistung. Das verbesserte Handling soll gemeinsam mit dem emotionaleren Design die Verkäufe ankurbeln.

Die Basis für den neuen Toyota Mirai liefert die Toyota New Global Architecture, sie soll die Karosseriesteifigkeit verbessern und den Schwerpunkt der Brennstoffzellen-Limousine senken. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Mirai nun länger (4.975 Millimeter), breiter (1.885 Millimeter) und flacher (1.470 Millimeter). Auch der Radstand der nun fünfsitzigen Limousine wuchs. Vor allem aber wirkt das Design des Mirai nun gefälliger. "Wir wollten ein Auto mit emotionalem Design und reaktionsschneller Fahrdynamik bauen, das Kunden die ganze Zeit fahren wollen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann", erklärt der neue Toyota Mirai Chefingenieur Yoshikazu Tanaka.

Die zweite Generation der Wasserstoff-Limousine soll auch mehr Fahrspaß bieten. Dafür sorgt eine komplett neu entwickelte Brennstoffzelle, deren Gewicht um die Hälfte reduziert werden konnte. Das gesamte System mit Wasserpumpen, Zwischenkühler, Luftkonditionierer, Verdichter und Wasserstoff-Rezirkulation befindet sich nun dank der GA-L-Plattform unter der Motorhaube statt wie bislang im Fahrzeugboden. Die kompaktere Hochvoltbatterie sowie der Elektromotor befinden sich über der Hinterachse und sorgen so für ein Gewichtsverhältnis von 50:50.

Mirai mit gesteigerter Leistung

Die maximale Leistung der Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle (PEMFC) steigt von 114 Kilowatt (155 PS) auf 128 Kilowatt (174 PS). Sie besteht nun aus 330 anstelle von 370 Zellen bei einer spezifischen Leistungsdichte von 5,4 Kilowatt pro Liter. Siliziumkarbid-Halbleiter in den Transistoren der Intelligent Power Modules (IPM) sollen die Leistungsabgabe verbessern. Eine Lithium-Ionen-Hochspannungsbatterie mit 84 Zellen ersetzt die Nickel-Metallhydrid-Batterie des Vorgängers. Auch sie reduziert das Gewicht bei einer größeren Energiedichte.

Die drei statt zwei Hochdruck-Wasserstofftanks vergrößern die Reichweite des Mirai um bis zu 30 Prozent. Der größte der T-förmig angeordneten Wasserstoffspeicher ist in Längsrichtung mittig unter dem Fahrzeugboden platziert, die beiden kleineren sitzen quer unter den Rücksitzen und dem Gepäckraum. Das Volumen wuchs auf insgesamt 5,6 Kilogramm. Während die erste Generation etwa 500 Kilometer weit mit einer Tankfüllung fahren konnte, soll nun die Gesamtreichweite bei rund 650 Kilometern liegen.

Toyota will Absatz verzehnfachen

Beim Fahrwerk kommen neue Mehrlenker-Radaufhängungen vorn und hinten zum Einsatz. Sie ersetzen die bisherigen MacPherson-Federbeine vorn und die Verbundlenkerkonstruktion der Hinterachse und sollen ebenso wie die 19 und 20 Zoll großen Felgen das Handling verbessern. Toyota möchte den Absatz mit der neuen Generation im Vergleich zum Vorgänger verzehnfachen. Dazu sollen neben dem verbesserten Handling die höhere Leistung sowie ein um 20 Prozent günstigerer Verkaufspreis sorgen.

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