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24.06.2013 | Wirtschaftsinformatik + Betriebliche Anwendungen | Schwerpunkt | Online-Artikel

Mittelstand tut sich schwer mit Personalmarketing in Social Networks

verfasst von: Peter Pagel

1:30 Min. Lesedauer

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Social Networks wie LinkedIn und Xing haben sich längst als effizienter Kanal zur Mitarbeiterrekrutierung etabliert, allerdings nur für Personalprofis. Viele mittelständische Unternehmen tun sich schwer, die Sozialen Medien für ihre Zwecke einzusetzen.

Personalmarketing spielt sich heute zu einem wesentlichen Teil online ab. Große Arbeitgeber wie Automobilbauer, Banken, Handelsunternehmen oder Versicherungen nutzen täglich die Sozialen Medien, um ihre unterschiedlichen Zielgruppen vom Auszubildenden bis zur qualifizierten Fachkraft anzusprechen und frühzeitig an sich zu binden. Dabei spielen die Berufsnetzwerke LinkedIn und Xing sowie, in eingeschränktem Maße, auch Facebook eine zentrale Rolle. Wer im Personalmarketing tätig ist, benötigt daher entsprechende Erfahrung mit den Gepflogenheiten in Social Networks und den Recruitingtools der einzelnen Anbieter im Besonderen. Eben dies dürfte der Grund für die Zurückhaltung sein, die viele mittelständische Unternehmen bei der Suche nach neuen Mitarbeitern bislang noch an den Tag legen. So beschränkt sich ihre Online-Präsenz in der Mehrzahl auf die Schaltung von Stellenanzeigen in Internet-Stellenbörsen.

Nur wenige Unternehmen haben bereits konkrete Erfahrungen gesammelt

Eine aktuelle Studie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zu den ‚Recruiting Trends im Mittelstand 2013’ belegt, dass trotz des sich verschärfenden Fachkräftemangels nur rund ein Viertel der befragten Mittelständler den Einsatz von Social Media in der Mitarbeiterrekrutierung generell als positiv beurteilt. Zwar werden die Präsenz in und das Verstehen von Social-Media-Kanälen als wichtige interne Herausforderung begriffen. In der Praxis haben aber gerade einmal 12,5 Prozent der Befragten Erfahrungen mit Facebook gesammelt. 7,8 Prozent nutzen Xing für ihr Employer-Branding und 4,6 Prozent setzen Twitter im besagten Kontext ein. Immerhin 9,2 Prozent der Studienteilnehmer haben das Berufsnetzwerk Xing schon zur Direktansprache potenzieller Kandidaten genutzt. Insgesamt veröffentlichen die Unternehmen etwa jede zehnte freie Stelle in Social Media. Entsprechend niedrig fällt die Zahl der daraus resultierenden Einstellungen mit 2,1 Prozent aus.

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