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Erschienen in: Innovative Verwaltung 5/2013

01.05.2013 | Consulting + Dienstleistung

Studie: Energiewende fordert mehr Kooperation

Erschienen in: Innovative Verwaltung | Ausgabe 5/2013

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Auszug

Die deutschen Energieversorger wollen zur Bewältigung der Energiewende verstärkt zusammenarbeiten. Zwei Drittel der Stadtwerke und Versorgungsunternehmen im kleinen und mittleren Segment streben Kooperationen an, um im zunehmenden Wettbewerb bestehen zu können. Während knapp die Hälfte der Unternehmen die Rahmenbedingungen der Energiewende skeptisch beurteilen, sehen sie überwiegend Chancen in der aktuellen Entwicklung. Von der engeren Zusammenarbeit versprechen sie sich einen Gewinn an Know-how, geringeren Kostendruck und weniger Personalengpässe. Das ergibt die „Kooperationsstudie Energie“ der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner. Für die Studie wurden bundesweit Entscheider kleiner und mittlerer Stadtwerke und Versorger befragt. Nach der Studie haben zurzeit 62 % der befragten Unternehmen mögliche Kooperationsvorhaben bereits diskutiert oder sogar schon konkret ins Auge gefasst. Die Gründe für eine verstärkte Zusammenarbeit sind dabei vielfältig: Bei den externen Einflussfaktoren sind es vor allem der zunehmende Wettbewerb, regulatorische Risiken und die Notwendigkeit des Aufbaus neuer Geschäftsfelder. Zu den internen Treibern gehören fehlendes Know-how, Kosten- und Erlösdruck sowie Engpässe bei den Personalkapazitäten. Allerdings scheint der Veränderungsdruck noch nicht groß genug zu sein, um über eine vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit hinauszudenken. Nicht-institutionalisierte Kooperationsformen oder die Gründung neuer Gesellschaften werden von den Befragten befürwortet. Weitergehende Zusammenschlüsse wie die Fusion von Stadtwerken gelten derzeit als nicht vorstellbar. Die Erfahrungen der Versorger mit Kooperationen sind bislang sehr gut. Drei Viertel der Unternehmen geben an, ihre für die Zusammenarbeit gesteckten Ziele erreicht zu haben. Scheitern Kooperationsprojekte, werden dafür vor allem Bedenken und Vorbehalte auf Seiten der Gesellschafter verantwortlich gemacht. So behindern bei kommunal geprägten Versorgungsunternehmen und Stadtwerken vor allem lokalpolitische Aspekte mögliche Kooperationsvorhaben. Meist geht es dabei um den Erhalt der Eigenständigkeit der kommunalen Stadtwerke. „Der Wandel in der Versorgungswirtschaft erfordert eine stärkere Bereitschaft zur interkommunalen Zusammenarbeit“, so Martin Wambach von Rödl & Partner. „Städte und Gemeinden, die wirksam die Kosten im Bereich der Energieversorgung senken und sich für den Wettbewerb mit den bundesweit agierenden Energiekonzernen rüsten wollen, müssen jenseits kommunalpolitischer Zwänge Strategien ins Auge fassen, bei denen der wirtschaftliche Betrieb und die optimale Versorgung der Bürger mit Energie sichergestellt werden.“ …

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Metadaten
Titel
Studie: Energiewende fordert mehr Kooperation
Publikationsdatum
01.05.2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Innovative Verwaltung / Ausgabe 5/2013
Print ISSN: 1618-9876
Elektronische ISSN: 2192-9068
DOI
https://doi.org/10.1007/s35114-013-0393-2

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