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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Studiendesign

verfasst von : André Klima, Helmut Küchenhoff, Mirjam Selzer, Paul W. Thurner

Erschienen in: Exit Polls und Hybrid-Modelle

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Mit dem Ziel der Schätzung der Wählerwanderungen in München zwischen den Landtagswahlen 2008 und 2013, zwischen den Bundestagswahlen 2009 und 2013 sowie zwischen Landtags- und Bundestagswahl 2013 wurden bei beiden Wahlen 2013 (Landtagswahl: 15.09.2013, Bundestagswahl: 22.09.2013) in München Wahltagsbefragungen durchgeführt. Diese erfolgten als Vollerhebungen in 17 zufällig ausgewählten Stimm- bzw. Wahlbezirken Münchens, die bei beiden Wahlen identisch waren. Die Umfrage wurde als mehrstufige Zufallsstichprobe geplant. Als Beobachtungseinheiten, die im ersten Schritt gezogen werden sollten, wurden die Wahlorte festgelegt. Um eine möglichst effiziente Stichprobe zu erhalten, wurde auf der Ebene der Wahlorte eine Schichtung durchgeführt. In der zweiten Stufe wurde aus den gewählten Wahlorten per einfacher Zufallsstichprobe eine feste Zahl von Stimm-/Wahlbezirken ausgewählt. In diesen Stimm-/Wahlbezirken wurde dann eine Vollerhebung durchgeführt. Die Fragebögen zur Erhebung des Wahlverhaltens wurden im Rahmen eines interdisziplinären Seminars zur Wahlforschung von Studierenden entwickelt. Als Anhaltspunkte dienten etablierte Frageformulierungen und Fragebogensequenzen unter anderem von infratest dimap und aus der German Longitudinal Election Study (GLES). Nach der Datenerhebung wurden die erhobenen Informationen zur Vorbereitung der Auswertung weiter aufbereitet.

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Fußnoten
1
Diese Entscheidung basierte auf der Annahme, dass unsere Befragungen nur vor den jeweiligen Gebäuden durchgeführt werden dürfen und nicht vor den einzelnen Abstimmungsräumen der Stimm-/Wahlbezirke.
 
2
Für die Briefwähler aus diesen 702 Stimm-/Wahlbezirken wurden 237 Briefwahlbezirke gebildet, die jedoch nicht berücksichtigt wurden, da die Durchführung einer Nachwahlbefragung in eben diesen naturgemäß nicht möglich ist.
 
3
Das Alter lag in 16 Altersgruppen vor (0–5, 6–14, 15–17, 18–20, 21–25, 26–30, 31–35, 36–40, 41–45, 46–59, 60–64, 65–74, 75–84, 85–89, 90–94, 95+), der Migrationsstatus getrennt nach Geschlecht (männlich, weiblich) in den Kategorien: „Ausländer“, „Deutsche mit Migrationshintergrund“ und „Deutsch ohne Migrationshintergrund“, sowie der Kategorie „nicht ableitbar“, die Konfession in den vier Kategorien „römisch-katholisch“, „evangelisch“, „israelitisch“ und „sonstige“. Bei der Wohnstruktur wurde die Haushaltsgröße exakt für bis zu vier Bewohner in jeweils einer Kategorie erfasst, größere Haushalte wurde in der Sammelkategorie 5+ erfasst.
 
4
Abbildungen der Fragebögen finden sich im Anhang dieses Kapitels.
 
5
Bei/nach der Durchführung der Befragungen stellte sich allerdings heraus, dass die Filterung der Erinnerungsfrage nicht immer wie erhofft von den Befragten erkannt wurde, was bei einer erneuten Wahltagsbefragung eventuell doch dafür sprechen würde, den Fragewortlaut und die Antwortkategorien für die Zweitstimme der aktuellen Wahl angepasst auf die letzte Wahl ohne Filterung zu verwenden.
 
6
Allerdings wäre aufgrund der Unterscheidung von Brief- und Urnenbezirken bei den amtlichen Ergebnissen und dem großen Anteil der Briefwähler eine weitere Antwortkategorie à la „Habe per Briefwahl abgestimmt.“ möglicherweise sinnvoll gewesen.
 
7
Die Auswertung der Frage nach der Erststimme bei der Bundestagswahl 2013 zeigte, dass teilweise tatsächlich statt Parteien Namen von Kandidaten genannt wurden. Für eine erneute Befragung sollte daher die Formulierung neu diskutiert werden.
 
8
Doppelt eingegebene Bezirke: BTW: 323, 508, 1338, 1920, 2115, 2514. LTW: 110, 605, 920, 1531, 1925, 2011, 2512, 2514.
 
9
Analoges gilt bei der Bundestagswahl auch noch für die Freien Wähler und bei der Landtagswahl für die Piratenpartei.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Jain, A. K. (2010). Data clustering: 50 years beyond K-means. Pattern Recognition Letters, 31(8), 651–666.CrossRef Jain, A. K. (2010). Data clustering: 50 years beyond K-means. Pattern Recognition Letters, 31(8), 651–666.CrossRef
Zurück zum Zitat Kauermann, G., & Küchenhoff, H. (2011). Stichproben: Methoden und praktische Umsetzung mit R. Berlin: Springer.CrossRef Kauermann, G., & Küchenhoff, H. (2011). Stichproben: Methoden und praktische Umsetzung mit R. Berlin: Springer.CrossRef
Zurück zum Zitat Maechler, M., Rousseeuw, P., Struyf, A., Hubert, M., & Hornik, K. (2015). Cluster: Cluster Analysis Basics and Extensions. R package version 2.0.4. Maechler, M., Rousseeuw, P., Struyf, A., Hubert, M., & Hornik, K. (2015). Cluster: Cluster Analysis Basics and Extensions. R package version 2.0.4.
Metadaten
Titel
Studiendesign
verfasst von
André Klima
Helmut Küchenhoff
Mirjam Selzer
Paul W. Thurner
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15674-9_4

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