2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Theoretische Bemerkungen zu internationalen Public Relations von Wirtschaftsunternehmen
verfasst von : Susanne Andres
Erschienen in: Public Relations — Perspektiven und Potenziale im 21. Jahrhundert
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Globalisierung und Internationalisierung sind Begriffe, die in den letzten Jahren inflationär als Schlagworte für verschiedene gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, ob positiv oder negativ, gebraucht wurden (vgl. Meckel 2001: 22fr.).
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Welche Bedeutung und Konsequenz ihnen letztlich wirklich für einen Wandel in den westlichen Demokratien zukommt, bleibt dabei nur allzu oft vage (vgl. Held 2002: 24). Das Zusammenspiel der Faktoren (vgl. Müller 2002: 8f.), die globale Veränderungen mit sich bringen, wird häufig in diesem Zusammenhang nur sehr unzureichend erläutert. Fest scheint zu stehen, dass sich die westlichen Gesellschaften in ihren sozialen, ökonomischen, kulturellen und politischen Strukturen verändern und sich die Gewichtungen innerhalb (der Strukturen) der postindustriellen Gesellschaft verlagern (Rodrik 2000: 8; vgl. hierzu auch Wagner 2001: 9f.). Diese Strukturveränderungen werden zwar in den jeweiligen wissenschaftlichen Disziplinen hinreichend diskutiert; auffällig bei diesen Diskussionen ist allerdings, dass nahezu keine interdisziplinären Analysen zur Globalisierung existieren. Umso mehr verwundert dieser Sachverhalt vor dem Hintergrund, dass in vielen Disziplinen Konsens darüber besteht, dass Globalisierung kein eindimensionales, monokausales Phänomen ist (vgl. Meckel 2001).