Skip to main content

10.01.2023 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Online-Artikel

Mobileye-Robotaxis erhalten Zulassungsempfehlung vom TÜV

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Mobileye hat erfolgreich das Genehmigungsverfahren für autonome Fahrzeuge des TÜV Süd abgeschlossen. Damit kann das Unternehmen autonome Nio ES8 auf deutschen Straßen mit Sicherheitsfahrer betreiben. 

Die israelische Tochtergesellschaft des Intel-Konzerns Mobileye hat vom TÜV SÜD eine Zulassungsempfehlung erhalten, die es Mobileye ermöglicht, seine AV (Autonomous Vehicles)-Technologie auf deutschen Straßen zu betreiben. Mit der Genehmigung kann Mobileye die Pilotphase in Deutschland ausweiten und mit Mobileye Drive ausgestattete Nio-ES8-Fahrzeuge mit einem Sicherheitsfahrer auf allen Straßen in Deutschland betreiben.

Startschuss für MaaS-Projekte in München und Darmstadt

Der ES8 von Nio wurde von Mobileye 2021 als Fahrzeugplattform für Mobility-as-a-Service (MaaS)-Angebote ausgewählt, die mit verschiedenen Partnern in München und Darmstadt sowie in anderen Projekten in ganz Europa durchgeführt werden. Die Automodelle des Typ Nio ES8 sind mit Mobileyes Hard- und Software für selbstfahrende Fahrzeuge ausgestattet. Sie sollen etwa im Rahmen eines Robotaxi-Dienstes sowie zur Integration von On-Demand-Shuttles in den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland eingesetzt werden. 

Nachdem im Jahr 2022 von der Europäischen Union und den deutschen Behörden die rechtlichen Vorgaben auf den Weg gebracht wurden, soll die Pilotphase für diese Dienste im Jahr 2023 auf deutschen Straßen weiter an Fahrt aufnehmen. Bis alle erforderlichen Genehmigungen und Zulassungen für das fahrerlose Fahrzeug vorliegen, werde ein Sicherheitsfahrer noch am Steuer sitzen.

Nachgerüsteter Nio ES8 mit Mobileye-Technologie

Der Nio ES8 ist mit einer breiten Palette von Sensoren sowie mit Mobileyes autonomen Selbstfahrsystem Mobileye Drive für eine definierte Operational Design Domain ("ODD") nachgerüstet. Zwei unabhängige Erkennungssysteme – eines bestehend aus 13 Kameras sowie ein weiteres mit sechs Surround-Radar- und jeweils drei Langstrecken- und sechs Kurzstrecken-Surround-Lidar-Sensoren – sollen dafür sorgen, dass das selbstfahrende Fahrzeug echte Redundanz (True Redundancy) erreicht. Das EyeQ System-on-Chip (SoC) biete die notwendige Rechenleistung, um nicht nur die realen Daten zu verarbeiten, sondern auch die über das Road Experience Management (REM) erstellten AV-Karten sowie die Fahrrichtlinien aus dem mathematischen Modell für automatisiertes Fahren, Responsibility-Sensitive Safety (RSS), zu nutzen.

Dieses System soll Skalierbarkeit sowie die Bereitstellung verschiedener MaaS-Dienste wie autonome Robotaxis, Shuttles für den öffentlichen Nahverkehr oder die Zustellung von Gütern auf der letzten Meile für eine definierte ODD ermöglichen. 

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren

    Premium Partner