Continental und das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Die Kooperation soll den Zulieferer auf allen Ebenen durch künstliche Intelligenz strategisch stärken. Sie ziele sowohl auf verbesserte unternehmensinterne Prozesse etwa im Wissensmanagement oder beim Materialfluss als auch auf die Mobilität der Zukunft, so der Automobilzulieferer. Continental werde eine "AI empowered company", erklärte Kurt Lehmann, Corporate Technology Officer bei Continental, anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
Gemeinsame Forschung im DFKI-Ökosystem
Im Rahmen der Kooperation wird am DFKI-Standort Kaiserslautern das gemeinsame Forschungslabor Intelligente Technologien (FIT) eingerichtet. Hier sollen Continental-Mitarbeiter im Ökosystem der DFKI-Labore Grundlagen erforschen und konkrete Problemstellungen adressieren. Unter anderem werden KI-unterstützte Methoden der Datenauswertung und Softwareentwicklung erforscht.
Die DFKI-Expertise soll Continental auch im Bereich des automatisierten Fahrens weiterhelfen. Im Jahr 2020 will das Technologieunternehmen mit seiner fünften Kamerageneration zur beschleunigten Objekterkennung erstmals neuronale Netze in größerem Umfang in Serie bringen. Damit soll sich zum Beispiel das Szenenverständnis für die Intentions- und Gestenklassifikation von Fußgängern verfeinern lassen.