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07.04.2017 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Online-Artikel

Opel wird zur GmbH

verfasst von: Benjamin Auerbach

1:30 Min. Lesedauer

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Aktuell arbeiten Opel und PSA an den organisatorischen Voraussetzungen für die Integration Opels in die PSA-Gruppe. Die Geschäfte der Rüsselsheimer sollen unter dem Dach einer Gesellschaft vereint werden.

In Vorbereitung auf den Abschluss der Vereinbarung zwischen GM und PSA hat Opel mit der Arbeitnehmervertretung Schritte besprochen, die zu gesellschaftsrechtlichen Änderungen führen. Ziel sei es, alle europäischen Geschäfte von Opel, die Teil von PSA werden, unter dem Dach einer Gesellschaft zu bündeln. In einem ersten Schritt, der bereits vor der Ankündigung eines Zusammengehens mit PSA geplant war, wird die Adam Opel AG in die Rechtsform einer GmbH überführt. Im nächsten Schritt wird die Opel Group GmbH auf die Adam Opel GmbH verschmolzen. Anschließend werden alle Geschäftsaktivitäten von Opel/Vauxhall unter dem Dach einer Gesellschaft zusammengefasst. Diese gesellschaftsrechtlichen Veränderungen sollen eine weniger komplexe Organisationsstruktur ermöglichen. Sie sollen im Laufe des zweiten Quartals umgesetzt werden. Die betroffenen Beschäftigten würden rechtzeitig darüber informiert.

Produktzusagen für Rüsselsheim und Eisenach

Alle Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer bleiben in unverändertem Umfang erhalten. Sämtliche arbeitsrechtlichen Pflichten der derzeitigen Gesellschaften und auch die Fortführung der Tarifverträge werden übernommen. Wie bereits zur Unterzeichnung des Vertrags kommuniziert, werden alle europäischen Pensionspläne von Opel/Vauxhall bei GM verbleiben – mit Ausnahme der Pensionspläne für die aktiv Beschäftigten in Deutschland und von ausgewählten kleineren Plänen in anderen europäischen Ländern, die an PSA übertragen werden.

Die Produktzusagen für die Werke Rüsselsheim und Eisenach wurden bestätigt: So wird in Eisenach ab 2019 der Nachfolger des Mokka X produziert. In Rüsselsheim wird ab Ende der Dekade ein großes SUV vom Band laufen. Darüber hinaus wurden für beide Standorte auch Investitionen für den Export von Schwestermodellen einer anderen GM-Marke bestätigt. Auch alle weiteren Vereinbarungen, die zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretung getroffen wurden, sollen nach einer Integration von Opel/Vauxhall in den PSA-Konzern Bestand haben. Dies schließt auch Fragen zur künftigen Auslastung des Entwicklungszentrums in Rüsselsheim mit ein.

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