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17.01.2017 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

Neuer Wettbewerb "Digitale Stadt" gestartet

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

1:30 Min. Lesedauer

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Mit einem Wettbewerb wollen der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Digitalverband Bitkom die digitale Stadt der Zukunft schaffen.

Digitale Bürgerdienste, eine durchgehend digitalisierte öffentliche Verwaltung, eine intelligente Verkehrsinfrastruktur, Smart Schools und E-Health-Angebote: Das sind nur einige Bausteine einer digitalisierten Stadt. Wie diese in der Praxis genau aussehen könnte, soll der neue Wettbewerb "Digitale Stadt"  zeigen, den der Digitalverband Bitkom gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) ins Leben gerufen hat. 

Infrastruktur mit digitaler Technik ausstatten

Ziel ist es, die Gewinner-Stadt zu einer Modellstadt auszubauen.  Diese soll ab Anfang 2018 mit wichtigen Infrastrukturen in den Bereichen Mobilität, Energie, Gesundheit und Bildung mit neuesten digitalen Technologien ausgestattet werden. Zudem sollen dort die öffentliche Verwaltung innovative Online-Anwendungen anbieten und der Handel intelligente Lieferdienste. Grundlage des Projekts ist ein hoch leistungsfähiges Gigabit-Netz. Für die Realisierung der Digitalen Stadt wollen die beteiligten Unternehmen bisher Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe bereitstellen. "Das Leben in der Digitalen Stadt wird so effizient und bequem, so bürgernah und umweltfreundlich sein wie in keiner anderen europäischen Stadt. Wir wollen zeigen, dass Deutschland ein Vorreiter bei der intelligenten, digitalen Stadtentwicklung sein kann", erläutert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Bürger befürworten digitale Stadtentwicklung

Fast drei von vier Bundesbürgern (71 Prozent) ab 14 Jahren sind der Meinung, dass digitale Technologien eine höhere Lebensqualität in Städten ermöglichen, so das Ergebnis einer Bitkom-Umfrage. In der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren sind es sogar 84 Prozent. Bei dem Wettbewerb können sich Städte mit rund 100.000 bis 150.000 Einwohnern bewerben, die über eine gute Verkehrsanbindung sowie eine Hochschule in der näheren Umgebung verfügen. Bewerbungsschluss ist der 15. März 2017.

"Dieser Wettbewerb ist ein ganz wichtiges Signal für die Städte und Gemeinden in Deutschland und kann in der Praxis die großen Chancen der digitalen Stadtentwicklung und der intelligenten Vernetzung vor Ort erlebbar machen", ergänzt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg. Kommunen können sich bis zum 15. März 2017 unter www.digitalestadt.org bewerben. 

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