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12.03.2018 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

Verwaltungen im internationalen Vergleich

verfasst von: Hergen H. Riedel

1:30 Min. Lesedauer

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Weltweit müssen öffentliche Verwaltungen die Effizienz und Effektivität ihrer Verwaltungsdienstleistungen erhöhen, zeigt eine Studie der Unternehmensberatung KPMG. 

Die Datenanalyse muss in das Zentrum der kommunalen und städtischen Entscheidungsfindung rücken und städtische Dienstleistungen müssen optimiert werden. Zu diesen Ergebnissen kommt die Benchmarkstudie "Mut zur Verbesserung. Städtische Dienstleistungen im internationalen Vergleich" der Unternehmensberatung KPMG. 

Während Wettbewerbsanlysen in Privatunternehmen gang und gäbe sind, um Kosten zu steuern und die Kundenzufriedenheit zu steigern, fehlen für die öffentliche Verwaltung bisher solche globalen Vergleichsinstrumente, so Alan Mitchell von KPMG.

Globaler Check der kommunalen Effizienz

Insgesamt wurde die kommunale Kompetenz von 35 Städten aus insgesamt 20 Ländern, darunter Europa, der asiatisch-pazifischen Raum, Nord- und Südamerika, Afrika sowie der Nahen Osten,  auf den Prüfstand gestellt.  die autoren beschreiben das Ziel der Studie als einen "Versuch, einen weltweiten und umfassenden Vergleich der Effizienz und Effektivität von Verwaltungsleistungen anzustellen“.  

Kosten-Nutzen-Analyse kommunaler Dienste

Die Städte wurden in zwölf typischen kommunalen Bereichen geprüft, die für die Entwicklung der Städte und die Lebenszufriedenheit der Bürger bedeutsam sind: Straßenverkehrszugang, Öffentlicher Personennahverkehr, kleine und mittelständische Unternehmen, Baugenehmigung, Zugang zu Parks, Trinkwasser, Ab- und Regenwasserentsorgung, Brandschutz, Müllabfuhr. 

Angesichts der heterogenen Prüfgruppe wundert es nicht, dass etwa im Segment Bauen das Ergebnis weit gespannt ist: So liegt beispielsweise die durchschnittliche Zeit zur Erstellung einer Baugenehmigung zwischen 30 und 60 Tagen. In manchen Städten wird sie nach sechs, in anderen erst nach 684 Tagen erteilt.

Mathias Oberndörfer, Bereichsvorstand Öffentlicher Sektor, KPMG in Deutschland, hofft, "dass eine Plattform entsteht, auf der sich Städte über neue Ideen, Innovationen und Herangehensweisen austauschen, um ihre Verwaltungsleistungen zu verbessern."  Weitere Ziele der Studie sind, Entscheider in den öffentlichen Verwaltungen zur Überarbeitung und Neubewertung ihrer Effizienz- und Effektivitätskennzahlen anzuregen und den Austausch zwischen den Verwaltungen über Ideen, Herangehensweisen und Lösungen zu fördern.

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