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Erschienen in: Raumforschung und Raumordnung |  Spatial Research and Planning 4/2017

20.07.2017 | Editorial

Von Diskursen und Diskussionen

verfasst von: Prof. Dr. Andreas Klee, Angelika Krehl

Erschienen in: Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning | Ausgabe 4/2017

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Auszug

In diesem Heft von „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ stellen wir einen Artikel in der Rubrik „Zur Diskussion/Statement“ vor, der ein in der Wissenschaft und noch viel mehr in der beruflichen Praxis spürbares Unbehagen aufgreift. Worum geht es? In den letzten Jahren hat sich in den Raumwissenschaften, insbesondere in der Humangeographie, ein Forschungsansatz etabliert, der scheinbare Gewissheiten ins Wanken gebracht hat. Der Sozialkonstruktivismus, demzufolge – kurz gesagt – die soziale Wirklichkeit „konstruiert“ und nicht als gegeben, gesichert und objektiv nachprüfbar erachtet wird, ist die konzeptionelle und methodologische Grundlage vieler neuerer Forschungsarbeiten. Die soziale Wirklichkeit wird in diesem Verständnis als in ständiger Veränderung begriffen, die Menschen reproduzieren sie über ihre Vorstellungen, Intentionen und Handlungsweisen permanent. Um zu begreifen, auf welche Art und Weise individuelle Konstruktionen erfolgen, welche Bedeutungen sie haben und welche Handlungen sie möglicherweise implizieren, wird häufig auf die Methode der Diskursanalyse zurückgegriffen. Der hier zugrunde liegende Diskursbegriff wird in der Regel verstanden als „überindividuelle Muster des Denkens, Sprechens […] und Handelns sowie Prozesse, in denen bestimmte Vorstellungen und Handlungslogiken hergestellt und immer wieder verändert werden“ (Glasze/Mattissek 2009: 11 f.). Diese Muster gilt es in der Diskursanalyse nachzuzeichnen, weniger zu erklären. …

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Literatur
Zurück zum Zitat Glasze, G.; Mattissek, A. (2009): Diskursforschung in der Humangeographie: Konzeptionelle Grundlagen und empirische Operationalisierungen. In: Glasze, G.; Mattissek, A. (Hrsg.): Handbuch Diskurs und Raum. Theorien und Methoden für die Humangeographie sowie die sozial- und kulturwissenschaftliche Raumforschung. Bielefeld, 11-59. Glasze, G.; Mattissek, A. (2009): Diskursforschung in der Humangeographie: Konzeptionelle Grundlagen und empirische Operationalisierungen. In: Glasze, G.; Mattissek, A. (Hrsg.): Handbuch Diskurs und Raum. Theorien und Methoden für die Humangeographie sowie die sozial- und kulturwissenschaftliche Raumforschung. Bielefeld, 11-59.
Metadaten
Titel
Von Diskursen und Diskussionen
verfasst von
Prof. Dr. Andreas Klee
Angelika Krehl
Publikationsdatum
20.07.2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 0034-0111
Elektronische ISSN: 1869-4179
DOI
https://doi.org/10.1007/s13147-017-0501-4

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