Skip to main content

13.10.2023 | Wasserstoff | Nachricht | Nachrichten

AVL Racetech entwickelt einen H2-Rennmotor

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Die Motorsportabteilung von AVL hat in Kooperation mit dem ungarischen Humda Lab einen H2-Rennmotor entwickelt. Der Prototyp bestätigt auf dem Prüfstand die zuvor errechneten Top-Werte.

AVL Racetech hat in den vergangenen Monaten in Kooperation mit dem ungarischen Humda Lab einen Wasserstoff-Rennmotor entwickelt. Der H2-ICE Race genannte Verbrennungsmotor verfügt über eine intelligente PFI-Wassereinspritzung. Die zusätzliche Wassereindüsung in die Ansaugluft soll ungewollte Vorentflammungen verhindern. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis (Lambda) liegt bei einem Wert von 1 (stöchiometrische Verbrennung) und damit nicht mehr im Mager-Bereich. Der gegenüber magerer Verbrennung niedrigere Luftbedarf wird durch den Einsatz eines speziell dafür ausgelegten Wastegate-Turboladers gedeckt.

Bei AVL in Graz wurde der wasserstoffbetriebene 2-l-Turbomotor auf einem auf Wasserstoffbetrieb umgerüsteten Motorenprüfstand getestet. Der Prototyp erreichte einen Spitzenleistung von 410 PS (301,7 kW) bei einer Drehzahl von 6.500 U/min. Das maximale Drehmoment des Motors beträgt 500 Nm bei 3000 - 4000 U/min, das entspricht einem Mitteldruck (BMEP) von 32 bar. "Ende 2022 haben wir erstmals die Arbeit an einem 2-Liter-Wasserstoff-Rennmotor mit stöchiometrischer Verbrennung und PFI-Wassereinspritzung angekündigt. Unsere Ziele waren ein Drehmoment von 500 Nm und eine Leistung von bis zu 300 kW (spezifische Leistung 150 kW/l). Wir sind stolz darauf, dass wir diese Werte nun auf dem Prüfstand voll und ganz bestätigen konnten", sagt Projektleiter Paul Kapus, Manager Development Spark Ignited Engines.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren

    Premium Partner