Alles Wissen beginnt mit dem Unterscheiden und dem Entscheiden. Gerade Entscheidungen stellen ein zentrales Konzept für die Entwicklung kognitiver Organisationen dar. Daten werden durch Zeichen repräsentiert und sind Gegenstand von Verarbeitungsprozessen. Sie setzen sich aus einzelnen Zeichen oder aber aus einer Folge von Zeichen zusammen, die einen sinnvollen Zusammenhang ergeben. Daten werden zu Informationen, indem sie in einen Problemzusammenhang (Kontext) gestellt und zum Erreichen eines konkreten Ziels verwendet werden. Wissen ist sodann die Vernetzung von Information, die es ermöglicht, Handlungs- und Aktionsvermögen aufzubauen. Durch Wissen entsteht das Potential von Interoperationen, indem sich Umwelt und organisatorische Ressourcen als Lösungssysteme gegen- und wechselseitig bedingen sowie beeinflussen. Letzteres führt dazu, dass der klassische Begriff der Handlung als Form der Interaktion erweitert und als Interoperation ausgestaltet wird, indem eine solche Interoperation für zielgerichtetes, notwendigerweise bewusstes Ein- und Auswirken auf Systeme bzw. Umgebungen steht.
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