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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Kapitel: Der Informationsakt aus der Handlungsformperspektive

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Zusammenfassung

Das Informationsrecht eröffnet eine Problemlage im deutschen Verwaltungsrecht. Sie betrifft die Schwierigkeit der Zuordnung der informationsrechtlichen Handlungen der Verwaltung zu einer bestimmten Rechtsform. Die in dieser Untersuchung grundsätzlich prozessrechtliche Forschungsfrage nach der statthaften Klageart im Informationsrecht kommt an der Betrachtung der verwaltungsrechtlichen Handlungsformenlehre nicht vorbei.

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Fußnoten
1
Die Begriffsbestimmung von Handlungsform und Rechtsform folgt Hoffmann-Riem in Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle, Grdl des VerwR, Bd. II, § 33 Rn. 9 ff. wonach der Begriff Rechtsform die rechtliche Ausgestaltung eines bestimmten Typus des Verwaltungshandeln meint, wie z. B. Gesetz, Verwaltungsakt, die wegen ihrer Abstraktionshöhe den Einsatz in unterschiedlichen Feldern administrativen Verhaltens ermöglicht (Rn. 9).
 
2
Hoffmann-Riem in Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle, Grdl des VerwR, Bd. II, § 33 Rn. 14.
 
3
Zur Bedeutung der Handlungsformen der Verwaltung im System des Verwaltungsrechts Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 6 ff., 13; Schmidt-Aßmann, Ordnungsidee, S. 298.
 
4
Siehe unten im Rahmen der statthaften Klageart, Kapitel 5.
 
5
Krebs, Kontrolle in staatlichen Entscheidungsprozessen, S. 28; Remmert, Private Dienstleistungen in staatlichen Verwaltungsverfahren, S. 15.
 
6
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 1 m.w.N.
 
7
Krebs, Kontrolle in staatlichen Entscheidungsprozessen, S. 33 f.; Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 1.
 
8
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 2, 4.
 
9
Begriffsbildung bei Schmidt-Aßmann, Verwaltungsrechtliche Dogmatik, S. 83 ff., auch „Formen- und Instrumentenmix“ genannt, Michael in GdVwR, Bd. II, § 41 Rn. 6.
 
10
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 4.
 
11
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 2.
 
12
Definition von Maurer in Maurer/Waldhoff, Allgm VerwR, § 9 Rn. 5.
 
13
Entsprechend § 35 Satz 1 LVwVfG BW.
 
14
Bumke in GdVwR, Bd. II, § 35 Rn. 1, 2 mit vielen Beispielen.
 
15
Willenserklärung oder mehrere aufeinander abgestimmte Willenserklärungen.
 
16
Maurer in Maurer/Waldhoff, Allgm. VerwR, § 9 Rn. 6.
 
17
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 4.
 
18
Entsprechend § 35 Satz 2 LVwVfG BW.
 
19
Entsprechend §§ 35 ff. LVwVfG BW.
 
20
Entsprechend § 43 LVwVfG BW.
 
21
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 3.
 
22
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 2, § 36 Rn. 1.
 
23
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 17 Rn. 1; § 36 Rn. 1.
 
24
Maurer in Maurer/Waldhoff, Allgm VerwR, § 15 Rn. 1.
 
25
Maurer in Maurer/Waldhoff, Allgm VerwR, § 15 Rn. 2.
 
26
Kersten, FS Battis, S. 239, Gusy, NJW 2000, 977 (979).
 
27
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 36 Rn. 2, § 17 Rn. 7; Schmidt-Aßmann, Verwaltungsrechtliche Dogmatik, S. 78.
 
28
Schmidt-Aßmann, Verwaltungsrechtliche Dogmatik, S. 78.
 
29
Auszug BT-Drs 12/7138, 8: „Der hier geregelte Anspruch bezieht sich auf eine staatliche Leistung in Form von Informationen. Insofern ist der Anspruch anderen Leistungsansprüchen, z. B. auf Geld vergleichbar. Damit wird deutlich, daß der Informationsanspruch dem materiellen Recht zuzuordnen ist.“
 
30
So auch Ramsauer in Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 35 Rn. 42.
 
31
Vgl. die Vorstellung der Gesetze, Kapitel 2 Abschnitt A.
 
32
So zu § 1 Abs. 2 LIFG BW LT-Drs. 15/7720, 58.
 
33
LT BW-Drs. 15/7720, 58.
 
34
§ 136 SGB III zuletzt geändert durch Art. 3 G. v. 12.7.2018, BGBl. I S. 1147: „(1) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben Anspruch auf Arbeitslosengeld
1.
Bei Arbeitslosigkeit oder
 
2.
Bei beruflicher Weiterbildung.
 
(2) Wer das für die Regelaltersrente im Sinne des Sechsten Buches erforderliche Lebensjahr vollendet hat, hat vom Beginn des folgenden Monats an keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld.“
 
35
§ 34 Abs. 1 SGB VI neugefasst durch Bek. v. 19.2.2002 BGBl. I S. 754, 1404, 3384; zuletzt geändert durch Art. 1 G. v. 17.7.2017, BGBl. I S. 2575: „Versicherte und ihre Hinterbliebenen haben Anspruch auf Rente, wenn die für die jeweilige Rente erforderliche Mindestversicherungszeit (Wartezeit) erfüllt ist und die jeweiligen besonderen versicherungsrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen vorliegen.“
 
36
§ 1 BAföG: „Auf individuelle Ausbildungsförderung besteht für eine der Neigung, Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung ein Rechtsanspruch nach Maßgabe dieses Gesetzes, wenn dem Auszubildenden die für seinen Lebensunterhalt und seine Ausbildung erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen.“
 
37
So schon BVerwGE 3, 212 (213): „Wie das OVG Münster […] zutreffend ausgeführt hat, ist ein Fürsorgebescheid eine zur Regelung eines Einzelfalls auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts getroffene Maßnahme […]. Denn die Tätigkeit der Verwaltungsbehörde erschöpft sich hierbei nicht in der Zahlung eines Geldbetrages. Sie enthält vielmehr zugleich die Entscheidung über das Vorliegen und den Umfang der Hilfsbedürftigkeit, die die Voraussetzung für die Anordnung der Unterstützungszahlung bildet.“
 
38
Brox/Walker, Zwangsvollstreckungsrecht, Rn. 505.
 
39
Brox/Walker, Zwangsvollstreckungsrecht, Rn. 510; Riedel in Vorwerk/Wolf, BeckOK ZPO, § 829 (Stand 1.7.2018) Rn. 1.
 
40
Roth/Kieninger in MüKo BGB, § 398 Rn. 28; Schulze in Schulze, HK BGB, § 398 Rn.1, 4.
 
41
Schulze in Schulze, HK BGB, § 398 Rn. 5.
 
42
Jedenfalls für die Pfändung künftiger Forderungen Brox/Walker, Zwangsvollstreckungsrecht, Rn. 509; Riedel in Vorwerk/Wolf, BeckOK ZPO, § 832 (Stand 1.3.2019) Rn. 1 ff.
 
43
Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.2.1999, BGBl. I S. 202 zuletzt geändert durch Art. 1, 2 Zweites G zur Änd. bewachungsrechtlicher Vorschriften vom 29.11.2018, BGBl. I S. 2666.
 
44
Eisenmenger in Landmann/Rohmer, GewO, § 1 Rn. 51.
 
45
Eisenmenger in Landmann/Rohmer, GewO, § 1 Rn. 71.
 
46
Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Stasi-Unterlagen-Gesetz – StUG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18.2.2007, BGBl. I S. 162, zuletzt geändert durch 8. ÄndG vom 22.12.2001, BGBl. I S. 3106.
 
47
Stoltenberg/Bossack, StasiUG, § 3 Rn. 4.
 
48
Stoltenberg/Bossack, StasiUG, § 13 Rn. 5.
 
49
Stoltenberg/Bossack, StasiUG, § 3 Rn. 5.
 
50
Lang in Epping/Hillgruber, BeckOK GG, Art. 2 Rn. 27; Maurer, Staatsrecht I, § 9 Rn. 10.
 
51
Zum Beispiel VGH Mannheim DÖV 2017, 783 – Verhältnismäßigkeit eines Aufenthaltsverbots und einer Meldeauflage für einen stadtbekannten Hooligan auf Grundlage von § 27a Abs. 2 BWPolG, § 68 Abs. 1 BWPolG, § 1 Abs. 1 Satz 1, § 3 BWPolG.
 
52
Vergleiche dazu Kapitel 5.
 
53
Dazu oben Kapitel 1 Abschnitt A. C. I.
 
54
Schwarz bezeichnet die Frage als problematisch, in HK-VerwR, § 35 Rn. 54; ausführlich dazu Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 35 Rn. 99 ff.
 
55
Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 35 Rn. 101.
 
56
S.o. Kapitel 2 Abschnitt A. I. – III.
 
57
So bezeichnet Debus in Debus, Informationszugangsrecht BW, in der Einl Rn. 1 die Jedermannsrechte als Rechte auf Zugang zu Umwelt- Verbraucher- oder allgemeinen amtlichen Informationen für jede (private) Person und betitelt seinen Kommentar mit „Informationszugangsrecht“.
 
58
So auch Schwartmann in BeckOK InfMedR, § 5 IFG NRW Rn. 19; Bull ZG 2002, 201 (219).
 
59
A.A. Schwartmann in BeckOK InfMedR, § 5 IFG NRW Rn. 19, der die Regelung bei der Eröffnung des Informationszugangs in der Entscheidung über die Informationsgewährung sieht.
 
60
Vgl. z. B. § 7 Abs. 1 Satz 1 LIFG, Debus in Debus, Informationszugangsrecht BW, § 7 Rn. 5 mit Verweis zu den anderen Gesetzen.
 
61
Dazu oben Kapitel 1 Abschnitt C. I.
 
62
Zur Historie der Informationsrechte in Deutschland siehe Kapitel 1 Abschnitt A.
 
63
BVerwGE 31, 301 (303, 305 ff.) = NJW 1969, 1131 (1132 ff.); bestätigend davor BVerwG, Urt. v. 11.7.1958, VII C 98.57 –juris Rn. 17 = BVerwGE 7, 153; BVerwGE 12, 296 (297); Wiethaup, MDR 1958, 474 (475); danach BVerwGE 50, 255 (259 f.); VG Frankfurt am Main NVwZ 2006, 1321. Kritisch dazu Perschel JuS 1966, 231. Differenzierend Wolff in Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht I, 6. Aufl. 1965, S. 256 f., nach dem verschiedene Kategorien zu unterscheiden seien, zum einen die Auskunft als Recht setzende Willenserklärung mit unmittelbarer Rechtsfolge, die als Verwaltungsakt zu qualifizieren sei und zum anderen die Auskunftserteilung ohne unmittelbare Gestaltung der Rechtssphäre des Betroffenen, die als reine Wissenserklärung eine schlichte Verwaltungshandlung darstelle.
 
64
Auf die Entscheidung des BVerwG beziehen sich z. B. OVG Schleswig NVwZ 1999, 670, 671 mit dem Ergebnis, dass die Verpflichtungsklage für einschlägig erachtet wird; Franßen in Franßen/Seidel, IFG NRW, § 5 Rn. 607; auch bei Schwartmann in BeckOK InfMedR, § 5 IFG NRW Rn. 19 scheint ebenfalls dieses Denkmuster zugrunde zu legen. A.A. ist BVerwGE 102, 282 (284) aus dem Jahre 1996, wo eine Leistungsklage angenommen wird.
 
65
Zu Recht Steiner JuS 1984, 853 (857 ff.).
 
66
Remmert in Ehlers/Pünder, Allgm. VerwR, § 36 Rn. 1.
 
67
Wortlaut§ 14 Abs. 1 Satz 3 IFG Bln: „Ergibt die Prüfung, dass dem Antrag stattgegeben werden kann und Rechte Betroffener nicht berührt sind, so soll bei mündlicher Antragstellung Akteneinsicht oder Aktenauskunft sofort gewährt werden.“
 
68
§ 1 Abs. 1 UIG; § 1 VIG, § 1 Bln; § 1 Abs. 1 HmbTG; § 1 Abs. 1 IFG M-V; § 1 IFG NRW; § 1 LTranspG; § 1 Abs. 1 IZG-SH; § 1 ThürIFG; § 1 Abs. 1 LIFG BW.
 
69
Mayer, Deutsches Verwaltungsrecht, Band 1, Leipzig 1895 insbesondere § 8.
 
70
Vgl. auf Bundesebene §§ 35 ff., §§ 43 ff. VwVfG für den Verwaltungsakt und §§ 54 ff. VwVfG für den öffentlich-rechtlichen Vertrag.
 
71
Schmidt-Aßmann, Ordnungsidee, 6/35, 37.
 
72
Schmidt-Aßmann, Ordnungsidee, 6/35, 37.
 
73
Burmeister in VVDStRL 52 (1993), S. 207.
 
74
Burmeister in VVDStRL 52 (1993), S. 190, 193.
 
75
Begriff nach Burmeister in VVDStRL 52 (1993), S. 190, 194.
 
76
Schmidt-Aßmann, Ordnungsidee, 6/35, 37.
 
77
Schmidt-Aßmann, Ordnungsidee, 6/37 Fn. 97.
 
78
Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung vom 7.7.2005, BGBl. I S. 1970, 3621, zuletzt geändert durch Gesetz vom 20.7.2017, BGBl. I S. 2808, 2018 I 472.
 
79
Saurer DÖV 2018, 732 (735 m.w.N).
 
80
Zu den Gesetzgebungskompetenzen für das gerichtliche Verfahren siehe Kapitel 1 Abschnitt C. II.
 
81
Statt vieler BVerwGE 55, 280 (285); Maurer in Maurer/Waldhoff, Allgm VerwR, § 9 Rn. 6.
 
82
Im Ergebnis auch Schwartmann in BeckOK InfMedR, § 5 IFG NRW Rn. 20.
 
83
§ 10 Satz 3 IZG-SH; § 9 Abs. 1 Satz 3 UIG: Anhörung vor Entscheidung zur Offenbarung; § 13 Abs. 1 Satz 1, § 16 Abs. 2 Satz 1 LTranspG, § 6 Abs. 4 Satz 1 ThürIFG: Gelegenheit zur Stellungnahme vor Entscheidung zur Offenbarung binnen einen Monats; § 8 Abs. 1 IFG, § 9 Abs. 1 IFG M-V; § 1 SIFG i.V.m. § 8 Abs. 1 IFG; § 8 Abs. 1 IZG LSA; § 5 Abs. 1 Satz 2 VIG; § 8 Abs. 1 Satz 1 LIFG, § 6 Abs. 3 Satz 5, § 8 Abs. 1 BremIFG: Gelegenheit zur Stellungnahmen innerhalb einen Monats; § 8 S. 4 IFG NRW: Im Zweifelsfall ist vorher Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, § 9 Abs. 2 S. 2 IFG NRW, § 4 Abs. 5 Satz 2, § 7 Abs. 4 HmbTG: Gelegenheit zur Stellungnahme; § 14 Abs. 2 Satz 1 BlnIFG: Gelegenheit, sich innerhalb von 2 Wochen zu äußern; § 5 Abs. 2 Satz 1, 2 AIG: Anhörung.
 
84
§ 10 Satz 1 IZG-SH; § 9 Abs. 1 Satz 1 UIG; § 17 Abs. 1 Satz 1 LTranspG; § 9 Abs. 1 Satz 2 ThürIFG; § 5 Abs. 1, § 6 IFG; § 7 Nr. 1, § 8 Satz 1 IFG M-V; § 1 SIFG i.V.m. § 5 Abs. 1, § 6 IFG; § 5 Abs. 1 Satz 1 IZG LSA; § 3 Satz 2 VIG; § 9 Abs. 1 a), § 10 Abs. 1 Satz 2 IFG NRW; § 5 Abs. 1, § 6 Satz 1, § 8 Abs. 1 Satz 1 LIFG; § 5 Abs. 1 Satz 1, 2, § 6 Abs. 1 Satz 2 BremIFG; § 4 Abs. 3 Nr. 3, § 12 Abs. 7 HmbTG; § 6 Abs. 2 Satz 1 BlnIFG; § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, 3 AIG.
 
85
§ 13 Abs. 3 Satz 1 LTranspG; § 6 Abs. 4 Satz 4 ThürIFG; § 8 Abs. 2 Satz 1 IFG; § 9 Abs. 2 Satz 1 IFG M-V; § 1 SIFG i.V.m. § 8 Abs. 2 Satz 1 IFG; § 8 Abs. 2 Satz 1 IZG LSA; § 5 Abs. 2 Satz 3 VIG; § 8 Abs. 2 Satz 1 LIFG; § 8 Abs. 2 Satz 1 BremIFG; § 14 Abs. 2 Satz 2 BlnIFG. In den Informationsgesetzen von Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und dem Umweltinformationsgesetz des Bundes fehlt eine solche Regelung.
 
86
§ 13 Abs. 3 Satz 2 LTranspG; § 6 Abs. 4 Satz 5 ThürIFG; § 8 Abs. 2 Satz 2 IFG;§ 9 Abs. 2 Satz 2 IFG M-V; § 1 SIFG i.V.m. § 8 Abs. 2 Satz 2 IFG; § 8 Abs. 2 Satz 2 IZG LSA; § 8 Abs. 2 Satz 2 LIFG, § 8 Abs. 2 Satz 2 BremIFG; § 14 Abs. 2 Satz 4 BlnIFG.
 
87
§ 5 Abs. 2 Satz 1 IZG-SH; § 3 Abs. 3 Nr. 1 UIG; § 12 Abs. 3 Satz 1 LTranspG; § 6 Abs. 3 Satz 1 ThürIFG; § 7 Abs. 5 Satz 2, § 9 Abs. 1 IFG; § 11 Abs. 1 Satz 1 IFG M-V; § 1 SIFG i.V.m. § 7 Abs. 5 Satz 2, § 9 Abs. 1 IFG; § 7 Abs. 5 Satz 1, § 9 Abs. 1 IZG LSA; § 5 Abs. 2 Satz 1 VIG; § 5 Abs. 2 Satz 1 IFG NRW; § 7 Abs. 7 Satz 1, § 9 Abs. 1 LIFG; § 7 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1, § 9 Abs. 1 Satz 1 BremIFG; § 13 Abs. 1, 2 Satz 1 HmbTG; § 6 Abs. 1 Satz 7 AIG mit dem Zusatz dass wenn eine Entscheidung nicht möglich ist ein Zwischenbescheid zu erteilen ist; § 14 Abs. 1 Satz 1 BlnIFG sieht vor, dass über den Antrag unverzüglich zu entscheiden ist.
 
88
§ 5 Abs. 2 Satz 2 IZG-SH; § 3 Abs. 3 Nr. 2 UIG; § 7 Abs. 6 Satz 1 Nr. 2, § 9 Abs. 1 Satz 1 BremIFG; § 13 Abs. 3 Satz 1 HmbTG; bezogen auf Umweltinformationen § 12 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 LTranspG, bezogen auf allgemeine Informationen ist keine Höchstfrist normiert, § 12 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 LTranspG. § 6 Abs. 3 Satz 2 ThürIFG spricht, ohne Nennung einer Höchstfrist, von einer angemessenen Verlängerung, die aber nur einmal möglich ist; § 11 Abs. 1 Satz 1 IFG M-V, § 5 Abs. 2 Satz 2 VIG sieht 2 Monate bei Beteiligung eines Dritten vor, ansonsten in Ausnahmefällen 3 Monate möglich, § 11 Abs. 2 Satz 1 IFG M-V, § 7 Abs. 7 Satz 1 LIFG.
 
89
Zur grundsätzlichen Möglichkeit der fachgesetzlichen Anpassungen der allgemeinen Rechtswirkungen des Verwaltungsaktes, Saurer Die Verwaltung 48 (2015), 115.
 
90
Innere und äußere Wirksamkeit, dazu Tiedemann in BeckOK VwVfG, § 41 Rn. 52; Schemmer in BeckOK VwVfG, § 43 Rn. 12; Schoch in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 80 (Stand Sep. 2011) Rn. 26 nennt es grundsätzliches Wirksamkeits- und Vollziehbarkeitsprinzip.
 
Metadaten
Titel
3. Kapitel: Der Informationsakt aus der Handlungsformperspektive
verfasst von
Claudia Bendisch
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33296-9_4

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