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12.01.2017 | Automatisiertes Fahren | Nachricht | Online-Artikel

Autonomes Fahren - Volvo will den Menschen in den Mittelpunkt rücken

verfasst von: Benjamin Auerbach

1:30 Min. Lesedauer

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Volvo will den Faktor Mensch ins Zentrum seines Drive-Me-Projektes zum autonomen Fahren stellen. Getestet wird mit einer Durchschnittsfamilie unter Alltagsbedingungen, mit echten Fahrzeugen im realen Straßenverkehr.

Die vierköpfige Familie Hain aus Göteburg sieht aus, wie man sich gemeinhin eine schwedische Familie vorstellt. Doch das Ehepaar Hain mit seinen zwei Töchtern soll für Volvo im Rahmen des Drive-Me-Projekts die automobile Zukunft erproben – die Zukunft mit autonom fahrenden Autos. Familie Hain sind die ersten, die für die Teilnahme eines Forschungsprogramms zum autonomen Fahren ausgewählt wurden. Dabei nutzen sie die Fahrzeuge in ihrem Alltag und mit ihrem ganz individuellen Nutzungsverhalten. 
Volvo sei überzeugt, dass viele Autohersteller in der Eile, vollautonome Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, den wichtigsten Faktor aus den Augen verlieren: nämlich die Menschen, die diese Fahrzeuge nutzen sollen. Der Ansatz beruhe nach Angaben Volvos darauf, die Technik basierend auf der Rolle des Fahrers zu definieren – und nicht umgekehrt. "Mit dem Forschungsprojekt Drive Me hoffen wir, das Leben der Menschen verbessern und die Gesellschaft positiv beeinflussen zu können", sagt Henrik Green, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung bei Volvo. 

100 selbstfahrende Autos in Göteborg 

Beim Drive Me Projekt handelt es sich um ein Forschungsprogramm mit Teilnehmern aus dem öffentlichen, privaten und akademischen Bereich. Im Laufe des Jahres 2017 werden die ersten der geplanten rund 100 selbstfahrenden Fahrzeuge auf den Straßen der Volvo Heimat Göteborg unterwegs sein – gefahren von ganz normalen Menschen im echten Straßenverkehr. Das Projekt soll in naher Zukunft auf weitere Städte in aller Welt ausgedehnt werden. "Wir wollen mehr darüber erfahren, wie die Menschen sich fühlen, wenn sie den autonomen Fahrmodus aktivieren und deaktivieren, wie die Übergabe der Fahrzeugkontrolle erfolgen soll und wie sie die Zeit im Fahrzeug verbringen wollen", so Henrik Green weiter.

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