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04.02.2020 | Automatisiertes Fahren | Nachricht | Online-Artikel

Fraunhofer forscht am Hörsinn für autonome Fahrzeuge

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Autonome Fahrzeuge werden auch über einen Hörsinn verfügen müssen. Forscher am Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie haben erste Prototypen für das Erkennen von Außengeräuschen entwickelt.

Moderne Fahrerassistenzsysteme ermöglichen dem Fahrzeug mit Kamera, Lidar und Radar die Erfassung der Umgebung, die ähnlich wie das menschliche Auge funktionieren. Daneben wird das autonome Fahrzeug aber auch Außengeräusche wahrnehmen und einordnen müssen. Dafür entwickeln Forscher am Fraunhofer IDMT in Oldenburg KI-basierte Technologien zur akustischen Ereigniserkennung. Das akustische Wahrnehmungssystem soll etwa mit einer Sirenenerkennung dem autonomen Fahrzeug die Bildung einer Rettungsgasse ermöglichen. 

Die akustische Sensorik besteht aus an der Karosserie befestigten, eingehausten Mikrofonen zur Aufnahme des Luftschalls, einem Steuergerät und einer Software. Diese verarbeitet die empfangenen Metadaten mit KI-basierten Algorithmen. Die Ereignis-Erkenner wurden zuvor über Machine-Learning-Verfahren mit den akustischen Signaturen der relevanten Töne trainiert. "Wir wenden Methoden des Maschinellen Lernens an. Wir trainieren unsere Algorithmen mit unterschiedlichsten, zuvor erhobenen Geräuschen", so Danilo Hollosi, Gruppenleiter Akustische Ereignisdetektion am Fraunhofer IDMT in Oldenburg. Gemeinsam mit Industriepartnern wurden erste Prototypen erstellt, die Mitte des kommenden Jahrzehnts marktreif sein sollen.

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