Die anvisierten 324 Milliarden Euro mehr Umsatz für 2018 entsprechen einem Plus von 2,6 Prozent – nach einem Anstieg von rund drei Prozent im Jahr 2017. Mit einem erwarteten Umsatzzuwachs von drei Prozent beziehungsweise 107 Milliarden Euro sollen dabei das Bauhauptgewerbe und der GaLa-Bau die Hauptzugpferde sein, wie Karl-Heinz Schneider, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, am 8. März 2018 anlässlich des Medientags zur Internationalen Handwerkmesse sagte. Den insgesamt etwas verhaltenen Rückgang führt der Verbandsvertreter auf eine Stabilisierung der Nachfrage im Ein- und Zweifamilienhausbau zurück. 100.000 Wohnungen würden hierbei entstehen. Allein im Mehrfamilienhausbau dürften mit rund 175.000 Wohnungen deutliche Wachstumsraten zu erzielen sein, so Schneider.
Eine Umsatzsteigerung von zwei Prozent wird im Bereich Ausbau erwartet, ein Mehr von 2,4 Prozent in der Gebäudetechnik. Doch ohne einen weiteren Zuwachs an Beschäftigung seien die Zuwächse nicht zu erreichen, wie Schneider betonte: "Wir rechnen daher mit rund 35.000 Beschäftigten, die wir in diesem Jahr zusätzlich einstellen werden."