Skip to main content

2016 | Buch

Chinas Trauma – Chinas Stärke

Niedergang und Wiederaufstieg des Reichs der Mitte

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Paul U. Unschuld bietet eine kulturhistorisch begründete Analyse der politischen Geschichte Chinas der vergangenen zwei Jahrhunderte. Ein erster Teil beschreibt die verschiedenen Traumata, die dem Land im 19. und frühen 20. Jahrhundert durch ausländische Interventionen zugefügt wurden. In der zweiten Hälfte werden die Ursachen offen gelegt, die zu einem historisch einmaligen Vorgang geführt haben: dem Wiederaufstieg eines Staates, der von Staaten einer fremden, militärisch-technisch überlegenen Kultur besiegt und an den Rand des Abgrunds gebracht wurde. In seinem Geleitwort erläutert Ulrich Sendler die Bedeutung des Wissens um diese Hintergründe für ein Verständnis der Motivation und Erfolgsaussichten der Modernisierungsstrategien Chinas in einer zunehmend digitalisierten Welt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

China – Zhongguo – Reich im Zentrum der Welt

Frontmatter
Kapitel 1. Ein ferner König erbittet Einlass und wird abgewiesen
Zusammenfassung
Im Jahre 1793 sandte der englische König George III. (1738–1820) auf Betreiben der Britischen Ostindiengesellschaft eine Mission unter der Leitung von Lord Macartney nach China. Die Engländer hofften, den Kaiserhof in Peking dazu bewegen zu können, das große chinesische Reich für den Handel zu öffnen. Macartney reiste mit vielerlei Geschenken und wies zahlreiche, wie die Engländer glaubten, attraktive Zeugnisse der produktiven Fähigkeiten seines Landes vor.
Paul U. Unschuld
Kapitel 2. Ein ferner Papst verweigert Integration und wird ausgewiesen
Zusammenfassung
Die Engländer waren nicht die einzige und nicht die erste europäische Handelsnation, die sich die vielversprechenden Märkte und vor allem die begehrten Produkte Ostasiens zu sichern suchte. Die Portugiesen waren 1516 in der kleinen Fischersiedlung südlich der Mündung des Perlfluss gelandet, hatten dort mit chinesischer Duldung ab 1557 eine dauerhafte Ansiedlung unter Wahrung der chinesischen Souveränität errichtet. Seit 1680 stand ein portugiesischer Gouverneur an der Spitze der Verwaltung; der chinesische Staat erhielt Pacht und Steuern.
Paul U. Unschuld
Kapitel 3. Ein Kaiser erkundet Übersee und wird zurechtgewiesen
Zusammenfassung
Dass eine Vielfalt andersartiger Lebensformen und kultureller Leistungen außerhalb der eigenen Zivilisation existierte, war den chinesischen Herrschern über Jahrhunderte durchaus bewusst; die selten, wenn überhaupt, gestellte Frage war nur, ob man sich um das, was außerhalb der chinesischen Zivilisation zu finden war, kümmern sollte oder nicht. Wie weit war es für das Zentrum sinnvoll, sich mit den Rändern zu befassen?
Paul U. Unschuld

Eine Zivilisation im freien Fall

Frontmatter
Kapitel 4. Die Bresche und der Dieb
Zusammenfassung
In der Theorie der chinesischen Medizin wird Kranksein auf das Eindringen von krankheitserregenden natürlichen Faktoren in den Körper zurückgeführt. Der Körper freilich ist ein geschlossenes System, in das Hitze, Feuchtigkeit, Kälte und Wind, um nur die vier wichtigsten dieser natürlichen Krankheitserreger zu nennen, nicht so ohne Weiteres Eingang finden. Hitze, Feuchtigkeit, Kälte und Wind müssen im Körper eine Leerstelle, xu, finden, in die sie sich einbetten können; erst dann sind sie in der Lage, in den Körper einzudringen, sich dort niederzulassen und alle möglichen pathologischen Folgeerscheinungen auszulösen.
Paul U. Unschuld
Kapitel 5. Der britische Zugriff: Trauma #1
Zusammenfassung
So groß die Vorteile für die ausländischen Nationen und Handelshäuser waren, so schwerwiegend gestalteten sich mit der Zeit die negativen Folgen des Opiumschmuggels und des Opiumkonsums für die chinesische Wirtschaft und Gesellschaft. Für ungezählte Chinesen wies die Begegnung mit Opium einen verhängnisvollen Weg in vielfache Abhängigkeiten. Die fernen Nutznießer des Opiumschmuggels versuchten die Öffentlichkeit in Europa mit dem Argument zu beschwichtigen, der Opiumgenuss in China sei vergleichbar mit dem Genuss alkoholischer Getränke in England oder Frankreich.
Paul U. Unschuld
Kapitel 6. Die Taiping-Rebellion
Zusammenfassung
Die Taiping-Rebellion gilt mit geschätzten 20 bis 30 Mio. Toten als der weltweit blutigste Bürgerkrieg der dokumentierten Geschichte. Keimzelle der Revolte war die südchinesische Provinz Guangxi. Hier traf Vieles zusammen.
Paul U. Unschuld
Kapitel 7. Der britisch-französische Zugriff: Trauma #2
Zusammenfassung
Die Expansion der illegalen Opiumeinfuhren nach China nahm in der Folge den bereits angedeuteten Verlauf, ohne dass die chinesische Regierung hätte wirksame Gegenmaßnahmen entfalten können. Wo die Briten solche Gegenmaßnahmen als bedrohlich für die eigenen Interessen identifizierten, wiesen sie diese unverzüglich mit Waffengewalt zurück.
Paul U. Unschuld
Kapitel 8. Der russische Zugriff: Trauma #3
Zusammenfassung
Im Jahre 1689 hatte das chinesische Qing-Reich mit dem Zarenreich den Vertrag von Nertschinsk (in chinesischer Lesart: Vertrag von Nipchu) geschlossen, um die Grenze zwischen beiden Ländern festzulegen. Von dem europäischen Russland aus hatte insbesondere der Kosaken-Ataman Jermak seit 1581 mit einer Truppe von weniger als 1000 Kosaken und Söldnern den Ural überschritten und die Kolonisierung der von zahlreichen sibirischen Nomaden bewohnten Regionen ostwärts Zug um Zug voran getrieben. Während die Franzosen über das Mittelmeer nach Algerien oder die Engländer über die Ozeane nach Nordamerika oder nach Nigeria ausgreifen mussten, um ihr Kernland durch Kolonien zu erweitern, hatte Russland lediglich den Ural als natürliche Grenze zu außerrussischen Territorien zu überwinden und konnte zu Land weitere angeblich „russische Erde sammeln“.
Paul U. Unschuld
Kapitel 9. Der französische Zugriff: Trauma #4
Zusammenfassung
Frankreich war an die Seite Großbritanniens geeilt, um die Gelegenheit des in der Folgezeit Zweiter Opiumkrieg genannten Waffengangs zur Erweiterung der eigenen Einflussmöglichkeiten in China zu nutzen. Tatsächlich hatten sich zunächst französische Missionare und dann die Französische Republik schon seit geraumer Zeit in Südostasien festgesetzt und bauten von dort aus ein eigenes, von anderen europäischen Mächten unbedrängtes Kolonialreich auf, das sogenannte Französisch-Indochina.
Paul U. Unschuld
Kapitel 10. Der japanische Zugriff: Trauma #5
Zusammenfassung
Japan ist eine Inselkette nordöstlich von China. Die kulturelle Verknüpfung zwischen den beiden Ländern, nicht zuletzt auch über die zwischen ihnen liegende koreanische Halbinsel, ist seit der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends n. Chr. sehr eng. Viele Elemente chinesischer Kultur fanden den Weg nach Japan und wurden dort integriert und oft genug mit hohem ästhetischem und inhaltlichem Anspruch fortentwickelt.
Paul U. Unschuld
Kapitel 11. Der deutsche Zugriff: Trauma #6
Zusammenfassung
Als Großbritannien zunächst Indien in seine Gewalt brachte und anschließend den Zugriff auf China einleitete, als Frankreich den Weg über Indochina suchte und das Russische Reich von Westen her in China eindrang, gab es noch kein Deutschland, das sich dieser Bewegung der europäischen Mächte, zu denen auch Portugal, Spanien und Holland als aktive Handelnde zählten, hätte anschließen können. Preußen beobachtete die globalen Entwicklungen aufmerksam und versuchte, Anschluss zu finden. Die ökonomische Theorie, dass zur Entwicklung eines Mutterlands Kolonien in Übersee unentbehrlich seien, ergriff alle Staaten Europas, die sich den Blick über die Grenzen leisten konnten.
Paul U. Unschuld
Kapitel 12. Das Boxer-Protokoll: Trauma #7
Zusammenfassung
Während die chinesische Regierung von einer militärischen Niederlage in die nächste getrieben wurde und die europäischen Mächte und zuletzt auch der „kleine“ Nachbar Japan sich von dem geschwächten Riesenreich immer größere Territorien einverleibten und somit der chinesischen Befindlichkeit eine immer längere Reihe von Verletzungen zufügten, formierten sich intern die Unzufriedenen. Ursachen gab es genug. Die wirtschaftliche Lage verschlechterte sich in einigen Landesteilen zusehends und führte zu Unruhen.
Paul U. Unschuld
Kapitel 13. Die Treuhandbanken: Trauma #8
Zusammenfassung
Das chinesische Kaiserreich geht auf die erste Reichseinigung durch den „Ersten Kaiser der Qin-Dynastie“, Qin Shi Huang Di, zurück – heute weltweit bekannt aufgrund der vielen tausend Tonfiguren, die ihn in seinem Grab begleiteten. Zwei Jahrtausende lang – länger als jedes andere dokumentierte politische System in der Kulturgeschichte – überdauerten die Strukturen bis sie schließlich von Zerfallserscheinungen im Inneren in Zusammenspiel mit Herausforderungen von außen in solche Bedrängnis gebracht wurden, dass die zunächst leisen Reformansätze des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts den Zerfall nicht mehr verhindern konnten. Eine über die Realitäten der Gegenwart erhobene und der notwendigen Neuordnung gegenüber weitgehend intransigente Regierung musste sich schließlich geschlagen geben; um die Jahreswende 1911/1912 riefen die Reformer die Republik aus.
Paul U. Unschuld
Kapitel 14. Der japanische Eingriff: Trauma #9
Zusammenfassung
Betrachtet man die Haltung Japans gegenüber China in jenen Jahren, so ergibt sich der Eindruck, das Inselreich habe fortwährend auf der Lauer gelegen, um schließlich die führende Rolle in der Knechtung des großen Festlandsreichs zu übernehmen. Ein erster Schritt war die Annexion Koreas im Jahre 1910, also angesichts der letzten Schwächung der Qing-Dynastie vor ihrem Untergang. Die Aktivitäten der Japaner auf der Insel Taiwan waren zwar in vieler Hinsicht, insbesondere den ethnisch nicht-chinesischen Ureinwohnern gegenüber brutal und rücksichtslos, aber gegenüber der chinesischen Bevölkerung wurde ein gewisses Maß an Rücksichtnahme noch gewahrt.
Paul U. Unschuld

Ein Kampf der Kulturen

Frontmatter
Kapitel 15. Wie hätten Sie denn reagiert?
Zusammenfassung
Die Verletzung, die China zum Wanken und schließlich das Kaiserreich zu Fall brachte, lag sicherlich zu einem gewissen Grad in den nie da gewesenen finanziellen Verpflichtungen, zu denen sich das Land in der Folge Ungleicher Verträge gezwungen sah. Wichtiger, viel wichtiger war das psychologische Trauma, aus dem Zentrum, von der Mitte der zivilisierten Welt verdrängt zu einem Spielball fremder Mächte degradiert worden zu sein. Dazu zählte auch die völlig neue Erfahrung, die Regeln, nach denen die imperialen Mächte agierten, weder zu beherrschen noch überhaupt zu verstehen.
Paul U. Unschuld
Kapitel 16. Die Tradition existenzieller Autonomie
Zusammenfassung
Wenn wir nach einer Erklärung für diesen einmaligen Akt suchen, dann müssen wir noch einmal sehr weit zurück in die chinesische Geschichte schauen: Es genügt nicht, darauf hinzuweisen, dass chinesische Reformer und Revolutionäre im Ausland eine neue Welt sahen und diese dann in China implementierten. Nie und nimmer wären diese Reformer und Revolutionäre erfolgreich gewesen, wenn sie nicht daheim, bei denen, die die Reformen und Revolutionen mittragen mussten, auf eine aufnahmebereite Masse gestoßen wären. Der Schlüssel zur Erklärung liegt folglich in solchen Aspekten chinesischer Kultur, die bereits langfristig eine Breitenwirkung entfaltet hatten und nun angesichts der immensen Herausforderung in der zunächst schmachvollen Begegnung mit der Zivilisation des Westens eine neue Bewährungsprobe erfuhren.
Paul U. Unschuld
Kapitel 17. Europa und die Entdeckung des Sozialen
Zusammenfassung
Die Entwicklung in Europa ähnelte bis in das späte 18. Jahrhundert der in China in mancher Hinsicht. Die säkulare, nicht-religiöse, analytische Welterklärung entwickelte sich allmählich zu einer Naturwissenschaft. Christliche Theologen beobachteten diese Entwicklung stets mit Argwohn und sahen gelegentlich auch die Tötung des einen oder anderen Wissenschaftler-Protagonisten als gerechtfertigt an, wenn sie der Durchsetzung theologischer Grundvorstellungen dienten.
Paul U. Unschuld
Kapitel 18. China nimmt sein Schicksal in eigene Hände
Zusammenfassung
Zunächst eine Binsenweisheit, die dennoch immer wiederholt werden muss, da wir hier so häufig von „China“ als Kollektiv sprechen: China ist wie jedes Land und jede Kultur keineswegs ein homogenes Gebilde. China hat seit der Antike stets eine Vielfalt der Meinungen, der Weltanschauungen und im Krisenfall der politischen Lösungsansätze hervorgebracht. Und doch ist China auch ein Kollektiv, dessen Menschen sich selbst so verstehen, das als solches handeln kann und wahrgenommen werden muss.
Paul U. Unschuld
Kapitel 19. Erste Schritte zu einem Neubeginn
Zusammenfassung
Als die westlichen Mächte sich anschickten, den Kuchen China zu zerschneiden, zu verteilen und vielleicht sich einzuverleiben, da waren sie mit einer Hochkultur konfrontiert, die nicht wenigen europäischen Betrachtern aufrichtige Hochachtung abverlangte. Lange Zeit in westlichen Geschichtswerken vernachlässigt, sind mittlerweile auch die chinesischen Beiträge zur Weltkultur von Wissenschaft und Technologie in nicht wenigen eindrucksvollen Beschreibungen auch für ein westliches Publikum, das selbst keine chinesischen Quellen einsehen kann, verdeutlicht worden.
Paul U. Unschuld
Kapitel 20. Naturwissenschaft und Medizin
Zusammenfassung
Die Kraft der Umwandlung kam aus einer ganz anderen Richtung. Zahlreiche Studenten gingen nach Japan, in die USA und nach Europa und brachten von dort Wissen und Erfahrungen mit, die sie in China zur Wirkung zu bringen suchten. 1905 wurden die klassischen Prüfungen abgeschafft.
Paul U. Unschuld
Kapitel 21. Welches Ausmaß der Verwestlichung?
Zusammenfassung
Die Errichtung dieser sichtbaren Zeichen westlicher wissenschaftlicher und medizinischer Überlegenheit fiel zusammen mit dem Beginn der letzten großen Debatte, wie sinnvoll diese Verwestlichung denn überhaupt sei. Man hatte in China verstanden: alles, was den Westen so überlegen macht, beruht auf moderner (Natur)wissenschaft. Die vielfachen Forderungen, die Naturwissenschaften auch in China zum Maß aller Dinge zu erheben, mögen einem westlichen Betrachter als naheliegende Konsequenz die Abwendung von der relationistischen Naturdeutung der Yinyang- und Fünf-Phasen-Lehren und die Hinwendung zu Chemie, Physik, Biologie, etc. beinhalten.
Paul U. Unschuld
Kapitel 22. Marxismus in China
Zusammenfassung
Eine wichtige Stimme jener Zeit haben wir bisher noch nicht genannt, die des Chen Duxiu (1879–1942), einer der Gründer und erster Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas im Jahre 1921. Die Frage, in welchem Ausmaß Individuen den Lauf der Dinge beeinflussen, stellt sich bei jeder Betrachtung der Geschichte. Sind Individuen, deren Entscheidungen und Handeln wir mit historischen Entwicklungen assoziieren, tatsächlich die Auslöser dieser Entwicklungen, oder sind andere Determinanten dafür verantwortlich, dass in einer bestimmten historischen Umbruchphase gerade diese oder jene Persönlichkeit in den Vordergrund geschwemmt wird und dann vorgegebene Eingriffe in die Politik vornimmt, für die sie dann auf ewig als persönlich verantwortlich identifiziert wird.
Paul U. Unschuld
Kapitel 23. Der Weg zur Gegenwart
Zusammenfassung
Die Leninsche These, der Imperialismus sei die letzte Phase des Kapitalismus, auf den der Sozialismus folgen müsse, ließ manche chinesischen Revolutionäre zweifeln, ob China, ohne je die Phase des Kapitalismus durchlaufen zu haben, in den Sozialismus eintreten könne. So forderte noch 1923 der Gründer der Republik Sun Yatsen, China müsse zunächst nationale Einheit und Unabhängigkeit erreichen, ehe es das Ziel einer sozialistischen Gesellschaft anstrebe. Die Erweiterung des Marxismus um den Leninismus führte nicht zu einer neuen Doktrin, die sich passgleich auf die chinesische Situation hätte anwenden lassen, und so war die Diskussion in der jungen Kommunistischen Partei mit ihren im Vergleich zu der republikanischen Volkspartei (Guomindang) des Sun Yatsen wenigen Mitgliedern von vielerlei Meinungsverschiedenheiten geprägt, wo China sich in die Weltrevolution einfügen könne.
Paul U. Unschuld
Kapitel 24. Ein Fazit
Zusammenfassung
China ist ungeachtet der Erfolge seiner Anstrengungen, technologisch Anschluss an das westliche Spitzenniveau zu finden, und der Anhäufung enormer Devisenmengen gesamtwirtschaftlich betrachtet nach wie vor kein reiches Land. Ein Großteil der Bevölkerung muss heute nicht mehr hungern, aber die Lebensumstände weiter Bevölkerungsmassen nicht nur auf dem Land sind nach wie vor sehr bescheiden und zum Teil von Armut geprägt. Die Revolution zum Ende der 1940er Jahre und die Kampagnen der folgenden Jahre haben zur Enteignung der ehemaligen Großgrundbesitzer geführt und auch in den Städten die „Kapitalisten“ beseitigt.
Paul U. Unschuld
Backmatter
Metadaten
Titel
Chinas Trauma – Chinas Stärke
verfasst von
Paul U. Unschuld
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-53461-8
Print ISBN
978-3-662-53460-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-53461-8

Premium Partner