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16.02.2017 | Controlling | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wo CFOs 2017 den meisten Handlungsbedarf sehen

verfasst von: Sylvia Meier

2 Min. Lesedauer

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Viele Finanzvorstände erwarten durch die Digitalisierung und politische Entwicklungen große Veränderungen. Das erschwert die Planung ungemein. Welche Maßnahmen können CFOs für 2017 treffen, um dennoch erfolgreich zu sein? 

Die Rahmenbedingungen für Unternehmen sind derzeit nicht einfach: Das politische Umfeld ist alles andere als leicht einschätzbar. Noch immer kann kaum erfasst werden, welchen politischen Kurs die USA verfolgen wird, welche Folgen das Brexit-Votum für deutsche Unternehmen mit sich bringen wird und vieles mehr. Laut dem ifo-Geschäftsklimaindex ist die wirtschaftliche Situation jedoch durchaus sehenswert. Das Beratungsunternehmen Roland Berger hat in seinem achten Operations-Effizienz-Radar ausgewertet, was auf der CFO-Agenda 2017 steht. 

Empfehlung der Redaktion

2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

(Net) Working Capital

Lassen Sie uns zu Beginn zunächst einmal den Begriff klären und dabei können wir uns auch einmal in der betriebswirtschaftlichen Literatur umschauen.

 

In den Mittelpunkt tritt demnach das Produktportfolio. Die Finanzchefs planen vor allem Aktivitäten im Bereich Produktion, Einkauf, Vertrieb/Marketing und Entwicklung. Branchenübergreifend scheint auch das Working Capital Management vorangetrieben zu werden. Dies verwundert kaum, bedenkt man, wie viele Chancen ein gutes Working Capital Management bietet. So betonen auch die Springer-Autoren Bernd Heesen und Oliver Moser in ihrem Buchkapitel "(Net) Working Capital", dass das Working Capital Management die Ziele der Effizienzsteigerung, der Verbesserung der Finanzstruktur und der Optimierung des gebundenen Kapitals verfolge. Viele CFOs sehen aktuell vor allem Optimierungsmöglichkeiten bei den Beständen in der Supply Chain. Weitere Handlungsfelder sind Controlling und Finanzen sowie Administration und Overhead. Weniger im Fokus der Studienteilnehmer scheinen die Themen Innovation, Service und After-Sales zu sein.

Digitalisierungsstrategien sind nicht ausgereift 

Nur bei 33 Prozent der befragten Teilnehmer wurde bereits eine fundierte Digitalisierungsstrategie entwickelt. Und 25 Prozent verfügen über eine digitale Transformationsstrategie für das Geschäftsmodell, um neue Umsatzpotenziale zu erschließen. Über die Hälfte (59 Prozent) rechnen jedoch damit, dass die Digitalisierung ihre Branche in den nächsten zehn Jahren radikal verändern wird. Verschließen können sich Entscheider diesem Thema also nicht. 

Controlling wird oft nicht miteinbezogen 

Auch Ronald Koß erklärt in seinem Beitrag "Ein Reifegradmodell für das digitale Controlling" in der Zeitschrift Controlling & Management Review (Ausgabe 6/2016): "Der disruptive Charakter der Digitalisierung erfasst alle Bereiche des (Arbeits-)Lebens, ohne dabei vor Unternehmen haltzumachen." Der Autor zeigt, wie Unternehmen mithilfe eines Reifegradmodells Maßnahmen planen können. Hier scheint tatsächlich noch viel Handlungsbedarf zu bestehen. In jedem zweiten Unternehmen befasst sich die Controllingabteilung selbst mit Digitalisierungsprojekten. Interessant ist, dass nur 33 Prozent das Controlling in Digitalisierungsprojekten anderer Bereiche einsetzt.

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