Skip to main content
Erschienen in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 3/2017

07.08.2017 | Aufsätze

Determinanten der Bildung nicht-etablierter Koalitionen in den deutschen Bundesländern, 1990–2016

Erschienen in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft | Ausgabe 3/2017

Einloggen

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Die Regierungsbildung in den deutschen Bundesländern ist durch eine zunehmende Zahl an Koalitionsoptionen gekennzeichnet und hat sich in den letzten Jahren immer weiter ausdifferenziert. Die bestehende Koalitionsforschung ist zwar in der Lage, die „typischen“ Koalitionsbildungsmuster zu erklären, bietet allerdings kaum belastbare Erkenntnisse darüber, welche Bedingungen in Kombination auftreten müssen, damit sich politische Akteure für neue, bisher nicht erprobte Koalitionsoptionen entscheiden. Der Beitrag untersucht, welche formalen Rahmenbedingungen zur Bildung von bislang nicht-etablierten Koalitionen notwendig bzw. hinreichend sind. Hierzu wird der Einfluss von fünf Bedingungen auf die Regierungsbildung in den deutschen Bundesländern seit 1990 anhand einer Qualitative Comparative Analysis analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits das Fehlen von parlamentarischen Mehrheiten für die etablierten Lagerkoalitionen eine notwendige Voraussetzung für das Eingehen neuer Koalitionsformate ist. Zusätzlich wirken sich jedoch auch die Abwahl der amtierenden Regierung und ein fehlendes Mandat der Wählerschaft für die Opposition in den meisten Fällen positiv auf die Bildung neuartiger Koalitionen aus.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft

Die Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft. Comparative Governance and Politics (ZfVP) ist die erste deutschsprachige Zeitschrift für zentrale Themen und innovative Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Vergleichenden Politikwissenschaft.

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Anhänge
Nur mit Berechtigung zugänglich
Fußnoten
1
Die Frage nach der geeigneten Phaseneinteilung mit Blick auf den Wandel des deutschen Parteiensystems ist durchaus nicht unstrittig (Niedermayer 2013). Für die Sinnhaftigkeit eines Untersuchungsbeginns im Jahr 1990 sprechen aber insbesondere zwei Faktoren. Erstens stellt 1990 einen entscheidenden Einschnitt für die Koalitionsbildung dar, da die Etablierung von wenigstens fünf Parteien in einer relevanten Zahl von Länderparlamenten das Koalitionsspiel gegenüber den äußerst beschränkten Koalitionsoptionen der frühen Bundesrepublik deutlich komplexer gestaltete. Zweitens markiert die lagerübergreifende Brandenburger „Ampel“-Koalition von 1990 das erste gelungene Koalitionsexperiment seit Brandts sozialliberaler Regierungsbildung 1969.
 
2
Zur besseren Lesbarkeit werden im Folgenden männliche und weibliche Begriffsbezeichnungen abwechselnd verwendet.
 
3
Demzufolge schließen wir alle späteren, gleichgearteten Koalitionen im selben Bundesland aus der Untersuchung aus. Dies betrifft insbesondere die Fortsetzung von nicht-etablierten, bereits amtierenden Regierungen.
 
4
Die „älteren“ Bündnisoptionen werden somit wie folgt als „etabliert“ angesehen: CDU/CSU-FDP seit 1961; CDU/CSU-SPD seit 1966; SPD-FDP seit 1969.
 
5
Erst unmittelbar vor der Bildung der ersten rot-grünen Bundesregierung 1998 wurden solche Bündnisse in weiteren Bundesländern eingegangen.
 
6
Martin und Stevenson (2001) ergänzen dies durch die Voraussetzung, dass die amtierende Koalition nicht im Konflikt endete, da dieser Faktor anderenfalls die beschriebenen Variablen überlagert.
 
7
Problematisch ist weiterhin, dass nicht-etablierte Koalitionen sowohl cross-cutting als auch non-cross-cutting sein können (nämlich dann, wenn sie ausschließlich aus Oppositionsparteien des Bundestags bestehen). Wegen des Fehlens eines konsistenten Zusammenhangs zur Bildungswahrscheinlichkeit nicht-etablierter Koalitionen sowie dem angesprochenen Bedeutungsverlust dieses Faktors, werden wir ihn in unserer Untersuchung nicht weiter analytisch berücksichtigen.
 
8
Dieses Kriterium führt allein zwar bei keinem der Fälle in der Grundgesamtheit zum Ausschluss, ist aber dennoch explizit zu berücksichtigen: So steigt bei einer Fragmentierung und Polarisierung der Parteiensysteme die Zahl der theoretisch verfügbaren Koalitionsoptionen, gleichzeitig sinkt aber auch die Zahl der tatsächlich umsetzbaren Optionen (und zwar teilweise sogar stärker als sie ansteigt), wenn die „neuen“ Parteien als nicht regierungsfähig gelten.
 
9
Bräuninger und Debus (2008, S. 326) konstatieren nur eine „übergroße Koalition“ unter 69 untersuchten Regierungen für die Zeit von 1990 bis 2007, wobei sich dieser Wert bis 2016 auch nicht erhöht hat.
 
10
Für die Piratenpartei kann die Regierungsfähigkeit als grundsätzlich fragwürdig eingeschätzt werden, was insbesondere auf das Fehlen einer Fraktionsdisziplin zurückzuführen ist (Koschmieder 2013, S. 222–224). Wir haben uns aus zwei Gründen jedoch dafür entschieden, den Faktor der Inkompatibilität nur auf die CDU zu begrenzen. Erstens hat die Piratenfraktion in Berlin 2012 der SPD Sondierungsgespräche über eine Koalition zusammen mit der Linkspartei angeboten (die im Wesentlichen aus eben jenen organisatorischen Gründen abgelehnt wurde, siehe Koschmieder (2013, S. 223)). Zweitens zeigen sich deutliche inhaltlich-programmatische Schnittmengen der Piratenpartei mit Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE und der SPD (Debus und Faas 2013).
 
11
Bei Bedingungen, die Ereignisse vorhergehender Wahlen abfragen (incumbency-Mehrheit, Regierungsdominanz), ergibt sich das Problem, dass diese in Ostdeutschland teilweise missing values darstellen, da vor 1990 keine freien Wahlen stattfanden. Weil Koalitionsverhandlungen aber als bewusstes und reflektiertes Akteurshandeln zu verstehen sind, kann davon ausgegangen werden, dass die jeweiligen Überlegungen keine Rolle für die Koalitionsbildung spielten, also so behandelt wurden, als wären sie nicht erfüllt. Die dementsprechenden Bedingungen wurden daher als nicht erfüllt codiert. Eine Ausnahme hiervon stellt Berlin dar, wo stattdessen die Ergebnisse der vorhergehenden Wahlen in West-Berlin zugrunde gelegt wurden.
 
12
Die FDP ist an dieser Stelle nicht mehr als Partei zu bewerten, die gleichermaßen offen gegenüber Koalitionsoptionen aus beiden Lagern ist (Spier 2010, S. 304). So sind sozialliberale Koalitionsbildungen auf Länderebene nach 1990 bis auf eine Ausnahme (Rheinland-Pfalz 1991–2006) vollständig verschwunden.
 
13
Wir folgen hierbei den Überlegungen von Sartori (1990, S. 346 f.) zu „prädominanten“ Parteiensystemen, die sich dadurch auszeichnen, dass eine Partei bei mindestens drei aufeinanderfolgenden Wahlen eine absolute Sitzmehrheit erzielt. Sartori argumentiert, dass prädominante Parteien auch in Ländern ohne absolutes Mehrheitsprinzip, nämlich in Form von langfristigen Minderheitsregierungen, auftreten, wobei wir dies auch für das Regierungsprinzip mittels Koalitionen als gegeben ansehen.
 
14
Hierbei ist zu beachten, dass die Codierung der Bedingung WD in denjenigen Fällen angepasst wurde, in denen die amtierende Regierung von einer einzelnen Partei gestellt wurde. So erfüllen diese Fälle per Definition bereits die Bedingung der Regierungsabwahl. Da eine alleinregierende Partei immer an Stimmen verlieren muss, damit eine alternative Regierungsbildung überhaupt möglich wird, diese Stimmenverluste in allen betroffenen Fällen über 2 % lagen und teilweise beträchtlich höher ausfielen, ist auch die Bedingung „Wahldynamik“ theoretisch immer gegeben; sie muss allerdings nicht auf die größte Oppositionspartei zutreffen, sondern die beträchtlichen Stimmengewinne können auch der dritt- oder viertgrößten Partei zugutekommen. Da in all diesen Fällen mit positivem Outcome die neue Regierung unter Ausschluss der stärksten Oppositionspartei gebildet wurde, wird davon ausgegangen, dass bei einer vorhergehenden Einparteienregierung das Wahlergebnis der größten Oppositionspartei keinen positiven Einfluss auf die Bildung nicht-etablierter Koalitionen hat, da die betreffende Partei nie daran beteiligt wurde. In sämtlichen Fällen mit einer amtierenden Einparteienregierung wurde die Codierung der Wahldynamik deshalb auf 0 gesetzt.
 
15
Als Robustheitskontrolle wurde die Analyse mit einem Schwellenwert von einem Fall pro Zeile sowie einer Konsistenz von 0,75 durchgeführt (siehe Tabelle A-2 im Online-Appendix). Die Ergebnisse zeigen, dass unser Konsistenzwert von 0,70 zu einer deutlich höheren Gesamtabdeckung und nur zu einer geringfügig niedrigeren Konsistenz der Erklärungspfade führt. Wir präsentieren deshalb die Lösung, die die größte Zahl an tatsächlich gebildeten, nicht-etablierten Koalitionen erklärt. Wir danken einem anonymen Gutachter für diesen Hinweis.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Bäck, Hanna, Marc Debus, Jochen Müller, und Henry Bäck. 2013. Regional Government Formation in Varying Multilevel Contexts: A Comparison of Eight European Countries. Regional Studies 47:368–387.CrossRef Bäck, Hanna, Marc Debus, Jochen Müller, und Henry Bäck. 2013. Regional Government Formation in Varying Multilevel Contexts: A Comparison of Eight European Countries. Regional Studies 47:368–387.CrossRef
Zurück zum Zitat Bräuninger, Thomas, und Marc Debus. 2008. Der Einfluss von Koalitionsaussagen, programmatischen Standpunkten und der Bundespolitik auf die Regierungsbildung in den deutschen Ländern. Politische Vierteljahresschrift 49:309–338.CrossRef Bräuninger, Thomas, und Marc Debus. 2008. Der Einfluss von Koalitionsaussagen, programmatischen Standpunkten und der Bundespolitik auf die Regierungsbildung in den deutschen Ländern. Politische Vierteljahresschrift 49:309–338.CrossRef
Zurück zum Zitat Bräuninger, Thomas, und Marc Debus. 2012. Parteienwettbewerb in den deutschen Bundesländern. Wiesbaden: VS.CrossRef Bräuninger, Thomas, und Marc Debus. 2012. Parteienwettbewerb in den deutschen Bundesländern. Wiesbaden: VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Buzogány, Aron, und Sabine Kropp. 2013. Koalitionen von Parteien. In Handbuch Parteienforschung, Hrsg. Oskar Niedermayer, 261–293. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef Buzogány, Aron, und Sabine Kropp. 2013. Koalitionen von Parteien. In Handbuch Parteienforschung, Hrsg. Oskar Niedermayer, 261–293. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Crombez, Christophe. 1996. Minority governments, minimal winning coalitions and surplus majorities in parliamentary systems. European Journal of Political Research 29:1–29.CrossRef Crombez, Christophe. 1996. Minority governments, minimal winning coalitions and surplus majorities in parliamentary systems. European Journal of Political Research 29:1–29.CrossRef
Zurück zum Zitat Däubler, Thomas, und Marc Debus. 2009. Government Formation and Policy Formulation in the German States. Regional and Federal Studies 19:73–95.CrossRef Däubler, Thomas, und Marc Debus. 2009. Government Formation and Policy Formulation in the German States. Regional and Federal Studies 19:73–95.CrossRef
Zurück zum Zitat De Winter, Lieven. 2002. Parties and Government Formation, Portfolio Allocation, and Policy Definition. In Political Parties in the New Europe: Political and Analytical Challenges, Hrsg. Kurt Richard Luther, Ferdinand Müller-Rommel, 171–206. Oxford: Oxford University Press. De Winter, Lieven. 2002. Parties and Government Formation, Portfolio Allocation, and Policy Definition. In Political Parties in the New Europe: Political and Analytical Challenges, Hrsg. Kurt Richard Luther, Ferdinand Müller-Rommel, 171–206. Oxford: Oxford University Press.
Zurück zum Zitat Debus, Marc, und Thorsten Faas. 2013. Die Piratenpartei in der ideologisch-programmatischen Parteienkonstellation Deutschlands: Das Füllen einer Lücke ? In Die Piratenpartei, Hrsg. Oskar Niedermayer, 189–212. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef Debus, Marc, und Thorsten Faas. 2013. Die Piratenpartei in der ideologisch-programmatischen Parteienkonstellation Deutschlands: Das Füllen einer Lücke ? In Die Piratenpartei, Hrsg. Oskar Niedermayer, 189–212. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Debus, Marc, und Jochen Müller. 2013a. Do Voters’ Coalition Preferences Affect Government Formation? West European Politics 36:1007–1028.CrossRef Debus, Marc, und Jochen Müller. 2013a. Do Voters’ Coalition Preferences Affect Government Formation? West European Politics 36:1007–1028.CrossRef
Zurück zum Zitat Debus, Marc, und Jochen Müller. 2013b. Lohnt sich der Sprung über den Lagergraben? Existenz und Effekte politischer Lager im bundesdeutschen Parteienwettbewerb. In Die deutsche Koalitionsdemokratie vor der Bundestagswahl 2013, Hrsg. Frank Decker, Eckhard Jesse, 259–278. Baden-Baden: Nomos.CrossRef Debus, Marc, und Jochen Müller. 2013b. Lohnt sich der Sprung über den Lagergraben? Existenz und Effekte politischer Lager im bundesdeutschen Parteienwettbewerb. In Die deutsche Koalitionsdemokratie vor der Bundestagswahl 2013, Hrsg. Frank Decker, Eckhard Jesse, 259–278. Baden-Baden: Nomos.CrossRef
Zurück zum Zitat Detterbeck, Klaus, und Wolfgang Renzsch. 2008. Symmetrien und Asymmetrien im bundesstaatlichen Parteienwettbewerb. In Parteien und Parteiensysteme in den deutschen Ländern, Hrsg. Uwe Jun, Melanie Haas, und Oskar Niedermayer, 39–55. Wiesbaden: VS.CrossRef Detterbeck, Klaus, und Wolfgang Renzsch. 2008. Symmetrien und Asymmetrien im bundesstaatlichen Parteienwettbewerb. In Parteien und Parteiensysteme in den deutschen Ländern, Hrsg. Uwe Jun, Melanie Haas, und Oskar Niedermayer, 39–55. Wiesbaden: VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Diermeier, Daniel, Hülya Eraslan, und Antonio Merlo. 2003. A Structural Model of Government Formation. Econometrica 71:27–70.CrossRef Diermeier, Daniel, Hülya Eraslan, und Antonio Merlo. 2003. A Structural Model of Government Formation. Econometrica 71:27–70.CrossRef
Zurück zum Zitat Downs, William M. 1998. Coalition Government, Subnational Style. Multiparty Politics in Europe’s Regional Parliaments. Columbus: Ohio State University Press. Downs, William M. 1998. Coalition Government, Subnational Style. Multiparty Politics in Europe’s Regional Parliaments. Columbus: Ohio State University Press.
Zurück zum Zitat Egle, Christoph, Tobias Ostheim, und Reimut Zohlnhöfer. 2003. Einführung: Eine Topographie des rot-grünen Projekts. In Das rot-grüne Projekt. Eine Bilanz der Regierung Schröder 1998–2002, Hrsg. Christoph Egle, Tobias Ostheim, und Reimut Zohlnhöfer, 9–28. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.CrossRef Egle, Christoph, Tobias Ostheim, und Reimut Zohlnhöfer. 2003. Einführung: Eine Topographie des rot-grünen Projekts. In Das rot-grüne Projekt. Eine Bilanz der Regierung Schröder 1998–2002, Hrsg. Christoph Egle, Tobias Ostheim, und Reimut Zohlnhöfer, 9–28. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.CrossRef
Zurück zum Zitat Franklin, Mark N., und Thomas T. Mackie. 1983. Familiarity and Inertia in the Formation of Governing Coalitions in Parliamentary Democracies. British Journal of Political Science 13:275–298.CrossRef Franklin, Mark N., und Thomas T. Mackie. 1983. Familiarity and Inertia in the Formation of Governing Coalitions in Parliamentary Democracies. British Journal of Political Science 13:275–298.CrossRef
Zurück zum Zitat Glasgow, Garrett, Matt Golder, und Sona N. Golder. 2012. New Empirical Strategies for the Study of Parliamentary Government Formation. Political Analysis 20:248–270.CrossRef Glasgow, Garrett, Matt Golder, und Sona N. Golder. 2012. New Empirical Strategies for the Study of Parliamentary Government Formation. Political Analysis 20:248–270.CrossRef
Zurück zum Zitat Gross, Martin. 2016. Koalitionsbildungsprozesse auf kommunaler Ebene. Schwarz-Grün in deutschen Großstädten. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef Gross, Martin. 2016. Koalitionsbildungsprozesse auf kommunaler Ebene. Schwarz-Grün in deutschen Großstädten. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Hino, Airo. 2012. New Challenger Parties in Western Europe: A Comparative Analysis. Milton Park: Routledge. Hino, Airo. 2012. New Challenger Parties in Western Europe: A Comparative Analysis. Milton Park: Routledge.
Zurück zum Zitat Hobolt, Sara B., und James Tilly. 2016. Fleeing the centre: the rise of challenger parties in the aftermath of the euro crisis. West European Politics 39:971–991.CrossRef Hobolt, Sara B., und James Tilly. 2016. Fleeing the centre: the rise of challenger parties in the aftermath of the euro crisis. West European Politics 39:971–991.CrossRef
Zurück zum Zitat Horst, Patrick. 2012. Die schleswig-holsteinische Landtagswahl vom 6. Mai 2012: SPD, Grüne und SSW bilden erste Dänen-Ampel. Zeitschrift für Parlamentsfragen 43:524–543.CrossRef Horst, Patrick. 2012. Die schleswig-holsteinische Landtagswahl vom 6. Mai 2012: SPD, Grüne und SSW bilden erste Dänen-Ampel. Zeitschrift für Parlamentsfragen 43:524–543.CrossRef
Zurück zum Zitat Jesse, Eckhard. 2016. Zum Kontext alternativer Koalitionskonstellationen: Das deutsche Parteiensystem im Wandel. In Schwarz-Grün. Erfahrungen und Perspektiven, Hrsg. Volker Kronenberg, 9–21. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef Jesse, Eckhard. 2016. Zum Kontext alternativer Koalitionskonstellationen: Das deutsche Parteiensystem im Wandel. In Schwarz-Grün. Erfahrungen und Perspektiven, Hrsg. Volker Kronenberg, 9–21. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Jungar, Ann-Cathrine. 2000. Surplus Majority Government. A Comparative Study of Italy and Finland. Uppsala: Acta Universitatis Upsaliensis. Jungar, Ann-Cathrine. 2000. Surplus Majority Government. A Comparative Study of Italy and Finland. Uppsala: Acta Universitatis Upsaliensis.
Zurück zum Zitat Keudel-Kaiser, Dorothea. 2016. Party system factors and the formation of minority governments in Central and Eastern Europe: A Qualitative Comparative Analysis. Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 10:341–369.CrossRef Keudel-Kaiser, Dorothea. 2016. Party system factors and the formation of minority governments in Central and Eastern Europe: A Qualitative Comparative Analysis. Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 10:341–369.CrossRef
Zurück zum Zitat Klecha, Stephan. 2011. Komplexe Koalitionen: Welchen Nutzen bringen sie den Parteien? Zeitschrift für Parlamentsfragen 42:334–346.CrossRef Klecha, Stephan. 2011. Komplexe Koalitionen: Welchen Nutzen bringen sie den Parteien? Zeitschrift für Parlamentsfragen 42:334–346.CrossRef
Zurück zum Zitat Koschmieder, Carsten. 2013. Die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. In Die Piratenpartei, Hrsg. Oskar Niedermayer, 213–235. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef Koschmieder, Carsten. 2013. Die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. In Die Piratenpartei, Hrsg. Oskar Niedermayer, 213–235. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Laver, Michael, und Kenneth Benoit. 2015. The Basic Arithmetic of Legislative Decisions. American Journal of Political Science 59:275–291.CrossRef Laver, Michael, und Kenneth Benoit. 2015. The Basic Arithmetic of Legislative Decisions. American Journal of Political Science 59:275–291.CrossRef
Zurück zum Zitat Martin, Lanny W., und Randolph T. Stevenson. 2001. Government Formation in Parliamentary Democracies. American Journal of Political Science 45:33–50.CrossRef Martin, Lanny W., und Randolph T. Stevenson. 2001. Government Formation in Parliamentary Democracies. American Journal of Political Science 45:33–50.CrossRef
Zurück zum Zitat Martin, Lanny W., und Randolph T. Stevenson. 2010. The Conditional Impact of Incumbency on Government Formation. American Political Science Review 104:503–518.CrossRef Martin, Lanny W., und Randolph T. Stevenson. 2010. The Conditional Impact of Incumbency on Government Formation. American Political Science Review 104:503–518.CrossRef
Zurück zum Zitat Mattila, Mikko, und Tapio Raunio. 2004. Does winning pay? Electoral success and government formation in 15 West European countries. European Journal of Political Research 43:263–285.CrossRef Mattila, Mikko, und Tapio Raunio. 2004. Does winning pay? Electoral success and government formation in 15 West European countries. European Journal of Political Research 43:263–285.CrossRef
Zurück zum Zitat Mitchell, Paul, und Benjamin Nyblade. 2010. Government formation and cabinet type. In Cabinets and Coalition Bargaining: The Democratic Life Cycle in Western Europe, Hrsg. Kaare Strom, Wolfgang C. Müller, und Torbjörn Bergman, 201–235. Oxford: Oxford University Press. Mitchell, Paul, und Benjamin Nyblade. 2010. Government formation and cabinet type. In Cabinets and Coalition Bargaining: The Democratic Life Cycle in Western Europe, Hrsg. Kaare Strom, Wolfgang C. Müller, und Torbjörn Bergman, 201–235. Oxford: Oxford University Press.
Zurück zum Zitat Müller, Wolfgang C. 2008. Warum Große Koalitionen? Antworten aus koalitionstheoretischer Sicht. Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften 6:499–523.CrossRef Müller, Wolfgang C. 2008. Warum Große Koalitionen? Antworten aus koalitionstheoretischer Sicht. Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften 6:499–523.CrossRef
Zurück zum Zitat Müller, Jochen. 2009a. The Impact of the Socio-Economic Context on the Länder Parties’ Policy Positions. German Politics 18:365–384.CrossRef Müller, Jochen. 2009a. The Impact of the Socio-Economic Context on the Länder Parties’ Policy Positions. German Politics 18:365–384.CrossRef
Zurück zum Zitat Müller, Wolfgang C. 2009b. Government Formation. In The SAGE Handbook of Comparative Politics, Hrsg. Todd Landmann, Neil Robinso, 227–245. Los Angeles: SAGE.CrossRef Müller, Wolfgang C. 2009b. Government Formation. In The SAGE Handbook of Comparative Politics, Hrsg. Todd Landmann, Neil Robinso, 227–245. Los Angeles: SAGE.CrossRef
Zurück zum Zitat Müller, Wolfgang C., und Kaare Strøm (Hrsg.). 1999. Policy, Office, or Votes? How Political Parties in Western Europe Make Hard Decisions. Cambridge: Cambridge University Press. Müller, Wolfgang C., und Kaare Strøm (Hrsg.). 1999. Policy, Office, or Votes? How Political Parties in Western Europe Make Hard Decisions. Cambridge: Cambridge University Press.
Zurück zum Zitat Niedermayer, Oskar. 1999. Die Bundestagswahl 1998: Ausnahmewahl oder Ausdruck langfristiger Entwicklungen der Parteien und des Parteiensystems? In Die Parteien nach der Bundestagswahl 1998, Hrsg. Oskar Niedermayer, 9–36. Opladen: Leske + Budrich.CrossRef Niedermayer, Oskar. 1999. Die Bundestagswahl 1998: Ausnahmewahl oder Ausdruck langfristiger Entwicklungen der Parteien und des Parteiensystems? In Die Parteien nach der Bundestagswahl 1998, Hrsg. Oskar Niedermayer, 9–36. Opladen: Leske + Budrich.CrossRef
Zurück zum Zitat Niedermayer, Oskar. 2010. Die brandenburgische Landtagswahl vom 27. September 2009: Die Landes-SPD trotzt dem Bundestrend. Zeitschrift für Parlamentsfragen 41:356–372.CrossRef Niedermayer, Oskar. 2010. Die brandenburgische Landtagswahl vom 27. September 2009: Die Landes-SPD trotzt dem Bundestrend. Zeitschrift für Parlamentsfragen 41:356–372.CrossRef
Zurück zum Zitat Niedermayer, Oskar. 2013. Die Analyse von Parteiensystemen. In Handbuch Parteienforschung, Hrsg. Oskar Niedermayer, 83–117. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef Niedermayer, Oskar. 2013. Die Analyse von Parteiensystemen. In Handbuch Parteienforschung, Hrsg. Oskar Niedermayer, 83–117. Wiesbaden: Springer VS.CrossRef
Zurück zum Zitat Nyblade, Benjamin. 2013. Government Formation in Parliamentary Democracies. In Party governance and party democracy, Hrsg. Wolfgang C. Müller, Hanne Marthe Narud, 13–31. New York: Springer.CrossRef Nyblade, Benjamin. 2013. Government Formation in Parliamentary Democracies. In Party governance and party democracy, Hrsg. Wolfgang C. Müller, Hanne Marthe Narud, 13–31. New York: Springer.CrossRef
Zurück zum Zitat Olsen, Jonathan. 2000. Seeing Red: The SPD-PDS Coalition Government in Mecklenburg-West Pomerania. German Studies Review 23:557–580.CrossRef Olsen, Jonathan. 2000. Seeing Red: The SPD-PDS Coalition Government in Mecklenburg-West Pomerania. German Studies Review 23:557–580.CrossRef
Zurück zum Zitat Oppelland, Torsten, und Hendrik Träger. 2016. Ein neuer Koalitionstyp: Voraussetzungen für rot-rote bzw. rot-rot-grüne Koalitionen unter Führung der Linken auf Landesebene. Zeitschrift für Politik 63:24–44.CrossRef Oppelland, Torsten, und Hendrik Träger. 2016. Ein neuer Koalitionstyp: Voraussetzungen für rot-rote bzw. rot-rot-grüne Koalitionen unter Führung der Linken auf Landesebene. Zeitschrift für Politik 63:24–44.CrossRef
Zurück zum Zitat Pappi, Franz Urban, Axel Becker, und Alexander Herzog. 2005. Regierungsbildung in Mehrebenensystemen: Zur Erklärung der Koalitionsbildung in den deutschen Bundesländern. Politische Vierteljahresschrift 46:432–458.CrossRef Pappi, Franz Urban, Axel Becker, und Alexander Herzog. 2005. Regierungsbildung in Mehrebenensystemen: Zur Erklärung der Koalitionsbildung in den deutschen Bundesländern. Politische Vierteljahresschrift 46:432–458.CrossRef
Zurück zum Zitat Pappi, Franz Urban, und Nicole Michaela Seher. 2014. Die Politikpositionen der deutschen Landtagsparteien und ihr Einfluss auf die Koalitionsbildung. In Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie, Hrsg. Eric Linhart, Bernhard Kittel, und André Bächtiger, 171–205. Wiesbaden: Springer VS. Pappi, Franz Urban, und Nicole Michaela Seher. 2014. Die Politikpositionen der deutschen Landtagsparteien und ihr Einfluss auf die Koalitionsbildung. In Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie, Hrsg. Eric Linhart, Bernhard Kittel, und André Bächtiger, 171–205. Wiesbaden: Springer VS.
Zurück zum Zitat Ragin, Charles C. 1989. The Comparative Method. Moving Beyond Qualitative and Quantitative Strategies. Berkeley: University of California Press. Ragin, Charles C. 1989. The Comparative Method. Moving Beyond Qualitative and Quantitative Strategies. Berkeley: University of California Press.
Zurück zum Zitat Ragin, Charles C. 2000. Fuzzy-Set Social Science. Chicago: University of Chicago Press. Ragin, Charles C. 2000. Fuzzy-Set Social Science. Chicago: University of Chicago Press.
Zurück zum Zitat Ragin, Charles C. 2008. Redesigning Social Inquiry: Fuzzy Sets and Beyond. Chicago London: University of Chicago Press.CrossRef Ragin, Charles C. 2008. Redesigning Social Inquiry: Fuzzy Sets and Beyond. Chicago London: University of Chicago Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Sartori, Giovanni. 1990. A typology of party systems. In The West European Party System, Hrsg. Peter Mair, 316–349. Oxford: Oxford University Press. Sartori, Giovanni. 1990. A typology of party systems. In The West European Party System, Hrsg. Peter Mair, 316–349. Oxford: Oxford University Press.
Zurück zum Zitat Schneider, Carsten Q., und Claudius Wagemann. 2012. Set-Theoretic Methods for the Social Sciences. A Guide to Qualitative Comparative Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.CrossRef Schneider, Carsten Q., und Claudius Wagemann. 2012. Set-Theoretic Methods for the Social Sciences. A Guide to Qualitative Comparative Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Shikano, Susumu, und Eric Linhart. 2010. Coalition-Formation as a Result of Policy and Office Motivations in the German Federal States: An Empirical Estimate of the Weighting Parameters of Both Motivations. Party Politics 16:111–130.CrossRef Shikano, Susumu, und Eric Linhart. 2010. Coalition-Formation as a Result of Policy and Office Motivations in the German Federal States: An Empirical Estimate of the Weighting Parameters of Both Motivations. Party Politics 16:111–130.CrossRef
Zurück zum Zitat Spier, Tim. 2010. Das Ende der Lagerpolarisierung? Lagerübergreifende Koalitionen in den deutschen Bundesländern 1949–2009. In Die Bundestagswahl 2009. Analysen der Wahl‑, Parteien‑, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, 296–317. Wiesbaden: VS. Spier, Tim. 2010. Das Ende der Lagerpolarisierung? Lagerübergreifende Koalitionen in den deutschen Bundesländern 1949–2009. In Die Bundestagswahl 2009. Analysen der Wahl‑, Parteien‑, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, 296–317. Wiesbaden: VS.
Zurück zum Zitat Spier, Tim. 2013. Große Koalitionen in den deutschen Bundesländern 1949–2013. Zeitschrift für Politikwissenschaft 23:489–516. Spier, Tim. 2013. Große Koalitionen in den deutschen Bundesländern 1949–2013. Zeitschrift für Politikwissenschaft 23:489–516.
Zurück zum Zitat Switek, Niko. 2010. Unpopulär aber ohne Alternative? Dreier-Bündnisse als Antwort auf das Fünfparteiensystem. In Die Bundestagswahl 2009. Analysen der Wahl‑, Parteien‑, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, 320–344. Wiesbaden: VS. Switek, Niko. 2010. Unpopulär aber ohne Alternative? Dreier-Bündnisse als Antwort auf das Fünfparteiensystem. In Die Bundestagswahl 2009. Analysen der Wahl‑, Parteien‑, Kommunikations- und Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, 320–344. Wiesbaden: VS.
Zurück zum Zitat Volden, Craig, und Clifford J. Carrubba. 2004. The formation of oversized coalitions in modern parliamentary democracies. American Journal of Political Science 48:521–537.CrossRef Volden, Craig, und Clifford J. Carrubba. 2004. The formation of oversized coalitions in modern parliamentary democracies. American Journal of Political Science 48:521–537.CrossRef
Zurück zum Zitat Weckenbrock, Christoph. 2017. Schwarz-grüne Koalitionen in Deutschland. Erfahrungswerte aus Kommunen und Ländern und Perspektiven für den Bund. Baden-Baden: Nomos.CrossRef Weckenbrock, Christoph. 2017. Schwarz-grüne Koalitionen in Deutschland. Erfahrungswerte aus Kommunen und Ländern und Perspektiven für den Bund. Baden-Baden: Nomos.CrossRef
Zurück zum Zitat Winkler, Jürgen R. 2012. Die saarländische Landtagswahl vom 25. März 2012: Von Jamaika zur Großen Koalition. Zeitschrift für Parlamentsfragen 43:507–524.CrossRef Winkler, Jürgen R. 2012. Die saarländische Landtagswahl vom 25. März 2012: Von Jamaika zur Großen Koalition. Zeitschrift für Parlamentsfragen 43:507–524.CrossRef
Metadaten
Titel
Determinanten der Bildung nicht-etablierter Koalitionen in den deutschen Bundesländern, 1990–2016
Publikationsdatum
07.08.2017
Erschienen in
Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft / Ausgabe 3/2017
Print ISSN: 1865-2646
Elektronische ISSN: 1865-2654
DOI
https://doi.org/10.1007/s12286-017-0340-2

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2017

Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 3/2017 Zur Ausgabe