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Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) 2/2008

01.07.2008 | Hauptbeiträge

Die Auflösung von Schreibblockaden durch Introvision: Ergebnisse einer Pilotstudie

verfasst von: Anna Möller, Dipl.päd.

Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) | Ausgabe 2/2008

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Zusammenfassung

Die hier vorgestellte Pilotstudie untersucht im Rahmen einer pädagogisch-psychologischen Interventionsstudie die Struktur von Schreibblockaden auf der Grundlage der Theorie subjektiver Imperative. Die Pilotstudie hatte zwei Ziele: (1) zu erproben, ob sich Introvision bei Schreibblockaden anwenden lässt sowie (2) anhand von Fallbeispielen zu analysieren, welche subjektiven Imperative bzw. imperativischen Strukturen Schreibblockaden zugrunde liegen können. Sechs studentische Versuchspersonen (fünf weibliche, eine männliche) wurden individuell mit dem Ziel beraten, Imperierungsprozesse, die das Schreiben behinderten, zu beenden. Die Beratungsgespräche wurden aufgezeichnet und transkribiert, um sie anschließend auf Grundlage des Imperativtheoretischen Textanalyse-Verfahrens Satz für Satz hinsichtlich subjektiver Imperative, Konfliktumgehungsstrategien und Kernimperative auszuwerten. Die Ergebnisse zeigen Schichten von subjektiven Imperativen, beginnend mit Imperativen bezogen auf das Schreiben in der obersten Schicht. Bei allen sechs Versuchspersonen fanden sich in der untersten Schicht Kernimperative, die mit einer Form von Todesangst oder mit ähnlich existenziellen negativen Emotionen gekoppelt waren und sich vermutlich auch auf andere Lebens- und Persönlichkeitsaspekte auswirkten.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Die Auflösung von Schreibblockaden durch Introvision: Ergebnisse einer Pilotstudie
verfasst von
Anna Möller, Dipl.päd.
Publikationsdatum
01.07.2008
Verlag
VS-Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/s11612-008-0019-x

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