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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Realität der Animationsbranche. Ein Spagat zwischen Kreativität und Finanzierungsnot

verfasst von : Annegret Richter, Susanne Molter

Erschienen in: In Wirklichkeit Animation...

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In Deutschland wird zwar ein großes Potenzial zur Entwicklung hochwertiger und innovativer Animation mit guten Ausbildungsstätten, erfahrenen Produzent*innen, vielen Expert*innen und kreativen Köpfen attestiert. Das vielseitiges Fördersystem, welches auf regionaler und bundesweiter Ebene für die Finanzierung von Filmproduktionen existiert, eignet sich aber nur bedingt für die Anforderungen in der Animationsbranche. Außerdem investieren die deutschen Fernsehsender kaum in eigene Animationsfilmproduktionen und bieten Animation aus Deutschland zudem selten eine Plattform. Der Beitrag beschreibt die gegenwärtige Situation der deutschen Animationsfilmbranche. Anhand von Daten aus verschiedenen Studien der AG Animationsfilm wird die Realität der Filmschaffenden betrachtet und die Bedingungen für einen notwendigen Richtungswechsel vorgestellt.

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Fußnoten
1
VFX (visual effects) beschreibt die Erstellung und Manipulation von computergenerierten Bildern, die in Kombination mit Live-Action-Aufnahmen hergestellt werden.
 
2
Das heißt, es müssen mehr Gelder als vom Förderer bewilligt in der Region erbracht werden.
 
3
Die regionalen Förderungen haben unterschiedlich große Fördervolumen zur Verfügung. Zu den großen Förderinstitutionen gehören zum Beispiel das Medienboard Berlin-Brandenburg mit 32,2 Mio Euro und der FilmFernsehFonds Bayern mit 37 Mio Euro.
 
4
Es liegen keine eigenen Zahlen für die Anzahl der geförderten Animationsfilme vor, ebenso gibt es keine Aussagen zur Anzahl der insgesamt eingereichten Filmprojekte und nicht geförderten Projekte.
 
5
Eine gleichzeitige Förderung durch verschiedene Regionalförderer ist bei Kurzfilm selten möglich, da immer die beschriebenenen 150 % Regionaleffekt angesetzt werden. Dafür ist das Budget eines Kurzfilms nicht ausgelegt.
 
6
In der Regel belaufen sich die Vorführmieten für ein Screening auf etwa 50 bis 100 € pro Screening.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Becher, Frank (2017): Ernstnehmen geht anders – Kurzfilmförderung 2017. Becher, Frank (2017): Ernstnehmen geht anders – Kurzfilmförderung 2017.
Zurück zum Zitat Fintel, Matthias von (2014): Gagentabelle für Film- und Fernsehschaffende 2014–2015. ver.di – Bundesfachbereich Medien, Kunst und Industrie, Tarifsekretär Medien. Berlin. [URL: https://filmunion.verdi.de/tarife]. Letzter Zugriff: 20.07.2015. Fintel, Matthias von (2014): Gagentabelle für Film- und Fernsehschaffende 2014–2015. ver.di – Bundesfachbereich Medien, Kunst und Industrie, Tarifsekretär Medien. Berlin. [URL: https://​filmunion.​verdi.​de/​tarife]. Letzter Zugriff: 20.07.2015.
Zurück zum Zitat Hilker, Heiko (2015): Branchenumfrage zur Situation des Animationsfilmschaffens in Deutschland 2015. Im Auftrag der AG Animationsfilm, Leipzig. Hilker, Heiko (2015): Branchenumfrage zur Situation des Animationsfilmschaffens in Deutschland 2015. Im Auftrag der AG Animationsfilm, Leipzig.
Zurück zum Zitat Hykade, Andreas (2019): „Erfindungen für das Land der Erfinder.“ In: Lumpp, Dittmar/Schosser, Susanne (Hgg.): Animation als Beispiel für eine erfolgreiche Clusterentwicklung in der Region Stuttgart und in Baden-Württemberg. Stuttgart: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, S. 126–137. Hykade, Andreas (2019): „Erfindungen für das Land der Erfinder.“ In: Lumpp, Dittmar/Schosser, Susanne (Hgg.): Animation als Beispiel für eine erfolgreiche Clusterentwicklung in der Region Stuttgart und in Baden-Württemberg. Stuttgart: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, S. 126–137.
Zurück zum Zitat Jiménez Pumarez, Marta/Simone, Patrizia/Deirdre, Kevin/Ene, Laura/ Talavera Milla, Julio (2015): Mapping the Animation Industry in Europe. Brüssel: European Audiovisual Observatory of the Council of Europe, S. 10–29. Jiménez Pumarez, Marta/Simone, Patrizia/Deirdre, Kevin/Ene, Laura/ Talavera Milla, Julio (2015): Mapping the Animation Industry in Europe. Brüssel: European Audiovisual Observatory of the Council of Europe, S. 10–29.
Zurück zum Zitat Lumpp, Dittmar/Schosser, Susanne (2019): „Herausgeber-Summary.“ In: Lumpp, Dittmar/Schosser, Susanne (Hgg.): Animation als Beispiel für eine erfolgreiche Clusterentwicklung in der Region Stuttgart und in Baden-Württemberg. Stuttgart: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, S. 7–19. Lumpp, Dittmar/Schosser, Susanne (2019): „Herausgeber-Summary.“ In: Lumpp, Dittmar/Schosser, Susanne (Hgg.): Animation als Beispiel für eine erfolgreiche Clusterentwicklung in der Region Stuttgart und in Baden-Württemberg. Stuttgart: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, S. 7–19.
Zurück zum Zitat Müller, Jochen (2015): „Die Wirtschaftliche Situation der Animationsbranche.“ In: Blickpunkt Film. 23.04.2015, S. 56–57. Müller, Jochen (2015): „Die Wirtschaftliche Situation der Animationsbranche.“ In: Blickpunkt Film. 23.04.2015, S. 56–57.
Zurück zum Zitat o. A. (2019): „Wachstumsbranche – Die VFX- und Animationsindustrie in Deutschland“. In: Blickpunkt Film. 29.04.2019, S. 24–27. o. A. (2019): „Wachstumsbranche – Die VFX- und Animationsindustrie in Deutschland“. In: Blickpunkt Film. 29.04.2019, S. 24–27.
Zurück zum Zitat Palmer, Christoph E. (2013): Filmpolitik in Deutschland: Reden, Gastbeiträge und Interviews 2008–2013. Berlin: Allianz Deutscher Produzenten – Film Fernsehen e. V. S. 21–22. Palmer, Christoph E. (2013): Filmpolitik in Deutschland: Reden, Gastbeiträge und Interviews 2008–2013. Berlin: Allianz Deutscher Produzenten – Film Fernsehen e. V. S. 21–22.
Metadaten
Titel
Die Realität der Animationsbranche. Ein Spagat zwischen Kreativität und Finanzierungsnot
verfasst von
Annegret Richter
Susanne Molter
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33287-7_15