2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Empirische Untersuchung der Differenz von Steuer- und Marktwert
Erschienen in: Unternehmensbewertung für substanzsteuerliche Zwecke
Verlag: Gabler
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Das vorherige Kapitel hat verdeutlicht, dass das Stuttgarter Verfahren nur in seltenen Fällen zu einer Bewertung führt, die mit dem Wert des DCF-Verfahrens übereinstimmt. In der Regel liegt der steuerliche Wert deutlich unter dem potenziellen Marktwert nach DCF. Allerdings sind auch Konstellationen möglich, in denen das Stuttgarter Verfahren den Unternehmenswert höher schätzt als das DCF-Verfahren. Wie stark und wie häufig der steuerliche Unternehmenswert vom Marktwert abweicht, wurde in der Vergangenheit kaum untersucht. Diese Frage ist jedoch bedeutsam, soll doch durch das Stuttgarter Verfahren der gemeine Wert nach § 9 Abs. 2 BewG von Anteilen an Kapitalgesellschaften für erbschaftsteuerliche Zwecke geschätzt werden. Eine Darstellung der bisherigen Arbeiten zur Quantifizierung der Wertlücke von Steuer- und Marktwerten erfolgt in Abschnitt 4.2.