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21.05.2019 | Energie | Infografik | Online-Artikel

Deutschlands NECP-Entwurf

verfasst von: Christoph Berger

1 Min. Lesedauer

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In einer von der European Climate Foundation in Auftrag gegebenen Studie wurden die Nationalen Energie- und Klimapläne (NECPs) der 28 EU-Staaten einer genauen Analyse unterzogen. Deutschland schneidet dabei schlecht ab.

Der neue vom Ecologic Institut und von Climact erstellte Bericht "Planning for Net-zero: Assessing the Draft National Energy and Climate Plans" zeigt, dass es hinsichtlich der Anfang 2019 von den EU-Mitgliedsstaaten eingereichten Nationalen Energie- und Klimaplänen noch großen Verbesserungsbedarf gibt. So heißt es vonseiten des Ecologic Instituts beispielsweise, dass die Pläne nur unzureichende Ziele und unzureichenden Angaben zu den Politiken und Finanzierungsmöglichkeiten enthalten würden. Doch genau die seien erforderlich, um zu einer Netto-Null-Emissionsökonomie in Europa zu gelangen. Ohne eine gezielte Fokussierung und Planung sei es nicht möglich, Netto-Null-Emissionen in der EU bis 2050 zu erreichen. Deutschland liegt bei konkreten Energieeffizienzpolitiken auf Platz 26 von 28.

Nach Veröffentlichung des Berichts warnte die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) unter anderem davor, dass Deutschland drohe, insbesondere bei der Energieeffizienz den Anschluss zu verlieren. Insgesamt identifiziert der Bericht drei Versäumnisse Deutschlands:

  • Es fehlt an Informationen über geplante Politiken und Maßnahmen.
  • Der Entwurf macht keine Angaben zu erforderlichen Investitionen bis 2030.
  • Für den Entwurf des Plans wurde kein Konsultationsprozess durchgeführt.
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