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16.03.2018 | Energiewende | Infografik | Online-Artikel

Deutschland schneidet mittelmäßig beim Energiewende-Index ab

verfasst von: Julia Ehl

1 Min. Lesedauer

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Bei der Energiewende hat Deutschland seine Vorreiterrolle längst abgegeben und landet im internationalen Vergleich auf dem 16. Platz. Ein Blick auf andere Länder lohnt sich, denn dort wurde schon viel erreicht. 

Seit sechs Jahren analysiert McKinsey den Status der Energiewende in Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum wurde in 2018 zum ersten Mal der Energiewende-Index ETI (Energy Transition Index) für 114 Länder erhoben. Er misst ähnlich wie der Energiewende-Index Deutschland den jeweiligen Status der Energiewende sowie die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung.

Insgesamt landet Deutschland auf dem 16. Platz. Weltweiter Spitzenreiter ist Schweden. Dass Deutschland vor größeren energiewirtschaftlichen Herausforderungen als viele andere Länder steht, zeigt die Platzierung beim Indikator "Struktur des Energiesystems". Hier erreicht Deutschland Platz 110 von 114! Begründet wird dies durch die Abhängigkeit vom Kohlestrom. Negativ schlagen auch die hohen Strompreise zu Buche. Diese liegen in Deutschland für Haushalte und Industrie um etwa die Hälfte über dem Durchschnitt der 114 betrachteten Länder.

Deutschland werden gute Rahmenbedingungen bescheinigt, auch hinsichtlich der Versorgungssicherheit schneidet Deutschland gut ab (Platz 14), Deutschland kann und muss von anderen Ländern, die bereits viel erreicht haben, noch lernen.

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