Hirschvogel hat eine einteilige Eingangswelle mit einbaufertiger Lamellen-Verzahnung für ein Doppelkupplungsgetriebe vorgestellt. Diese für Hybridantriebe entwickelte Lösung reduziert die Kosten.
Um die steigenden Kosten bei der Entwicklung und Fertigung komplexer hybrider Antriebsstränge zu reduzieren, hat Hirschvogel Automotive eine einteilige Eingangswelle für ein Doppelkupplungsgetriebe entwickelt. Mit dieser Welle kann der Elektromotor in einer P2-Hybridanordnung zwischen Motor und Getriebe ein- und ausgekuppelt werden.
Statt einer Welle, auf der die Lamellenverzahnung verschweisst wird, wurde eine halbwarm gepresste Welle aus dem Werkstoff C45 gefertigt. Ein großer Flansch integriert die benötigte Lamellenverzahnung. Durch einen abschließenden Kaltumformschritt soll die Verzahnung einbaufertige Toleranzen aufweisen. Die Steckverzahnung am Schaft sowie die Lager- und Dichtsitze erreichen durch Induktivhärten ihre Festigkeit. Die 1,1 Kilogramm schwere Monoblock-Variante reduziert laut Hirschvogel die Entwicklungs- und Fertigungskosten deutlich.